e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Naja, im Prinzip sind es aufgebohrte Lichtmaschinen, die beim Verbrenner zugleich auch Anlasser spielen.
Von daher hat er schon nicht Unrecht...;)
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

iAndi
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udohans hat geschrieben: Und den alten 48V Antriebsstrang gegen die Hochvolt Bosch e-Achse tauschen ist kein Problem. Schlimmstenfalls braucht man noch 2 neue Antriebswellen. Da müssen keine 2 Motoren und ein Getriebe zusammengebaut werden, sondern Bosch liefert das komplette Teil mit Motor und Differentialgetriebe.
Dann wundert mich warum sie so lange gebraucht haben, bis sie den neuen Antrieb zeigen. Die Entscheidung Hochvolt war ja schon im letzten Sommer.

Insgesamt habe ich immer mehr Zweifel an dem Zeitplan. Sie betonen zwar immer wie schnell ihre Entwicklung ist, aber wenn man die aktuellen Fahrzeuge mit denen letztes Jahr vergleicht sind das keine Quantensprünge. Und da liegt ein Jahr Entwicklung dazwischen. Klar, von außen ist nicht jeder Fortschritt zu erkennen aber es sind offensichtlich noch erhebliche Baustellen offen. Ich habe lezten Freitag ganz oft gehört: "wird noch verbessert", "das ändert sich noch bis zur Serie", "werden wir nach den Tests noch optimieren". Von den ganzen Presseartikeln hatte man ja den Eindruck es geht jetzt "nur noch" um den SOP. Aber da wartet noch extrem viel Arbeit in der Entwicklung! Vielleicht hat sich Prof Schuh und das Team auch zu sehr auf sein Fachgebiet Produktion konzentriert und dabei die Fahrzeugentwicklung etwas vernachlässigt. Die gezeigten Fahrzeuge waren alle noch prototypisch. Von Vorserie kann da eigentlich nicht gesprochen werden. Wenn man sich etwas in der Branche auskennt, kann man sich kaum vorstellen wie die in 3 Monaten Serienfahrzeuge produzieren wollen. Ich wünsche ihnen echt allen erdenklichen Erfolg und ich wünsche mir dass sie Ende des Jahres ausliefern, aber wir sollten uns auf weitere Verzögerungen einstellen.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
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atosch hat geschrieben:Anlassermotoren mit 48v ist aber schon abwertend für das was dahintersteckt:

https://www.bosch-presse.de/pressportal ... _RZ_de.pdf
Da steht doch Starter Motors an Generators in der allerobersten Zeile..... :D
Diese Kombi-Motoren sind die Rettung für einige Verbrennermotoren, um die 95g CO² ab 2020 doch irgendwie zu schaffen.
Ich sehe das große Problem dieser Technik dass da nur winzige 1-2 kWh Akkus verwendet werden sollen, die im Rekuperationsbetrieb jedoch sehr starken max. Ladestrom so zwischen 5-10C abbekommen werden, was dann durchaus auf die Lebensdauer der Akkus geht. Die 2 Jährige Garantie überstehen sie vielleicht noch, aber dann?

Doch das wird uns mit unseren e.Go Lifes nicht betreffen.
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

campr
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iAndi hat geschrieben:Mir wurde erklärt: Referenz für die Serienfahrzeuge für den Antrieb sind die Probefahrtenautos, Referenz für den Innenraum waren die beiden im Werk ausgestellten Fahrzeuge
Waren die hier gezeigten Bilder des Innenraums von den Probefahrtenautos oder andere? Gerade im Bereich der Tür Beifahrerseite sah schon ziemlich benutzt aus.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
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iAndi hat geschrieben:
Dann wundert mich warum sie so lange gebraucht haben, bis sie den neuen Antrieb zeigen. Die Entscheidung Hochvolt war ja schon im letzten Sommer.

Insgesamt habe ich immer mehr Zweifel an dem Zeitplan. Sie betonen zwar immer wie schnell ihre Entwicklung ist, aber wenn man die aktuellen Fahrzeuge mit denen letztes Jahr vergleicht sind das keine Quantensprünge. Und da liegt ein Jahr Entwicklung dazwischen. Klar, von außen ist nicht jeder Fortschritt zu erkennen aber es sind offensichtlich noch erhebliche Baustellen offen. Ich habe lezten Freitag ganz oft gehört: "wird noch verbessert", "das ändert sich noch bis zur Serie", "werden wir nach den Tests noch optimieren". Von den ganzen Presseartikeln hatte man ja den Eindruck es geht jetzt "nur noch" um den SOP. Aber da wartet noch extrem viel Arbeit in der Entwicklung! Vielleicht hat sich Prof Schuh und das Team auch zu sehr auf sein Fachgebiet Produktion konzentriert und dabei die Fahrzeugentwicklung etwas vernachlässigt. Die gezeigten Fahrzeuge waren alle noch prototypisch. Von Vorserie kann da eigentlich nicht gesprochen werden. Wenn man sich etwas in der Branche auskennt, kann man sich kaum vorstellen wie die in 3 Monaten Serienfahrzeuge produzieren wollen. Ich wünsche ihnen echt allen erdenklichen Erfolg und ich wünsche mir dass sie Ende des Jahres ausliefern, aber wir sollten uns auf weitere Verzögerungen einstellen.
Bosch seine e-Achse eigentlich erst für 2019 auf der IAA2017 angekündigt.
In meinen Fachgesprächen zur Invertertechnik und Ladetechnik wurde auch das allgemeine Problem der Autozulieferer angesprochen, dass die gar nicht so schnell liefern können und mit dem Entwicklungstempo von e.Go oft überfordert sind.

Schießlich brauchen unsere klassischen Autohersteller ca. 5 Jahre für die Entwicklung eines Autos.
Da muss sich Bosch auch erst dran gewöhnen, dass die erst vorgestellte Technik ein Jahr später schon in der Serienproduktion stecken soll. Die müssen auch erst die Produktion einrichten und für Kapazitäten sorgen.

Die Gundstruktur steht, Softwareseitig gibt es noch viel zu tun, einiges muss auch nachgeliefert werden. Das ist jetzt schon klar. Die Software für die CAN Bus - Anbindung des Infotaiments wird beispielsweise nachgeliefert.

Durch Industrie 4.0 kann e.Go sehr schnell auf Änderungen reagieren und die dann auch sofort in die Produktion übernehmen.
Ich bin überzeugt, dass die in den nächsten 4 Monaten, während des Produktionanlaufes und der Vorserie noch sehr viel in die Serienproduktion einfließen lassen werden.
In den kommenden Wochen kommen die Zulieferteile für die Vorserie, hat mir jemand vom Einkauf verraten, und dann geht es in der Fabrik erst los.
Es ist auch wie bei anderen Herstellern, dass in der Vorserie noch viele Detailänderungen einfließen. Da ist es auch normal, dass da beispielsweise nur 1 Auto am Tag vom Band rollt.
Das Zeitfenster der Vorserie ist oft 6 Monate oder mehr. Die First Edition wird wahrscheinlich der Teil der Vorserie sein, der bei den klassischen Herstellern für Händlerpromotion und Presse gedacht ist.

First Edition Besteller sind die freiwilligen Betatester, doch das stört mich nicht. Ich mach da gerne mit. :D
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Wobei man ja schon sinngemäß verlautbart hat, dass man in diesem Jahr noch darauf hofft 100 Stück F.E. rausgeben zu können. Das hörte sich einige Zeit früher noch eher nach 500 Stück an.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

iAndi
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@udohans: Weder Du noch ich haben das interne Wissen um den Zeitplan realistisch und fair beurteilen zu können (es sei denn Du bist e.Go-Mitarbeiter). Du kannst hier noch 20mal schreiben wie toll e.Go ist, davon kommt das Auto auch nicht schneller. Mir geht es darum abzuschätzen wann ausgeliefert wird. Ansonsten greift Plan B (Smart) und da muss ich irgendwann entscheiden wenn das 2019 noch etwas werden soll. Ich sage ja nur, wie ich das von außen beurteile. Industrie 4.0 hin oder her, das sind Newcomer, die erstmal jede Menge dazu lernen müssen. Den Schritt vom Prototypen zur Serienreife haben schon so manche unterschätzt. Am Ende sind dann immer die anderen Schuld (Zulieferer ist abgesprungen, Zulieferer ist zu langsam, Zulassungsprozess dauert zu lange usw..)

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Naja, die Nummer mit dem Zulieferer, der von der Konkurrenz übernommen wurde, ist schon ein starkes Stück. Absicht?
Das bremst natürlich nicht unerheblich.


Gruß
DIrk
Skoda Citigo e iV
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Was planen die denn eigentlich selber herzustellen an dem Auto, außer dem Rahmen, oder soll den auch ein Zulieferer bauen ? Wenn das Konzept vorsieht alle Teile ausnahmslos von Zulieferern zu beziehen liegt auch ein Schwachpunkt genau da.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Welcher Autokonzern baut seine Autos komplett selbst? Erinnere mich noch an den Zuliefererstreik, der speziell VW vorgeführt hat.
Die Schwäche bei e.GO und anderen Start-ups ist vielleicht, dass diese nicht mal eben Zulieferer aufkaufen können.

Gruß
Dirk
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