Audi e-tron quattro

[Jens.P]

Solange alles nach Vorgabe funktioniert müsste selbst bei einer Vollverzögerung die Reibbremse elektrisch angesteuert sein. Das scheint das Novum zu sein.

Bei einer Gefahrenbremsung bewegen wir uns aber weit über 0,3g Verzögerung.

[Jens.P]

Ich wünsche Audi und auch Jaguar viel Erfolg mit ihren ersten E-Modellen.

Aber speziell Audi stellt einige Sachen so dar, als würde es diese bisher nicht geben:
1. Einstellen der Rekustufen über Paddle -> Ioniq
2. Bremsen übers Gaspedal -> i3, Soul, Ioniq, e-Golf
3. Rekuperieren bringt mehr Reichweite als Segeln -> in den Bergen ja, aber im Alltag wird das Segeln mehr bringen

Zugegeben, PR kann Audi super. Und wenn das alles ist, was die Kunden wissen sollen/ wollen auch gut. Aber bei den E- Autos scheint mir von den Besitzern mehr Bedarf an Information zu bestehen als bisher.

[J_W]

Woher stammt diese Aussage? Nach meinem Verständnis ist es andersrum.

https://www.springerprofessional.de/ele ... v/15955312
https://www.heise.de/autos/artikel/Fahr ... 15435.html
https://www.motor1.com/news/243989/jagu ... ric-motor/

Ich hab ein paar technische Fragen.

1. Wird der e-tron auch über den Prädiktiver Effizienzassistent verfügen?
2. Wird der e-tron aus der Konzeptstudie die Allradlenkung übernehmen?
3. Wird der e-tron aus der Konzeptstudie Torque Vectoring übernehmen?

Ich wünsche Audi und auch Jaguar viel Erfolg mit ihren ersten E-Modellen.

Aber speziell Audi stellt einige Sachen so dar, als würde es diese bisher nicht geben:
...
2. Bremsen übers Gaspedal -> i3, Soul, Ioniq, e-Golf
...

Zugegeben, PR kann Audi super. Und wenn das alles ist, was die Kunden wissen sollen/ wollen auch gut. Aber bei den E- Autos scheint mir von den Besitzern mehr Bedarf an Information zu bestehen als bisher.

Audi hat nur kommuniziert, das über das Bremspedaldruck die Rekuperationsleistung erhöht wird und anstatt der hydraulischen Bremsanlage zu erst greift. Das System soll erstmalig bei einem E-Auto eingesetzt werden.

Und zum Marketing. Da war Audi immer gut, aber Tesla legt noch mal einen drauf. Siehe "Autopilot".

[Monkeyhead]

Wenn ich die neuen Informationen zum e-tron richtig verstehe, wird im regulären Betrieb nie eine mechanische Verbindung hergestellt. Bisher bin ich bei der Konkurrenz davon ausgegangen, dass der Bremszylinder einfach weiter hinten sitzt, also zunächst nicht betätigt wird und erst beim weiteren durchtreten mechanische Verbindung eintritt.
.

Mein Soul EV hat im regulären Betrieb keine Verbindung zur hydraulischen Bremse, erst wenn die Verzögerungsanforderung einen bestimmten Wert überschreitet.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, es geht nicht darum, ob die Reibbremse aktiviert wird oder nicht, das wird sie auch beim Audi, wenn man stärker bremst. Es geht darum, dass keine mechanische Verbindung besteht. Also selbst wenn du mit deinem vollen Gewicht auf dem linken Pedal stehst, wird diese Betätigung elektronisch erfasst, verarbeitet und als Resultat die rekuperierende und hydraulische Bremse vom entsprechenden Steuergerät aktiviert. Beim Soul würde dann mechanisch der Hauptbremszyinder betätigt werden, beim Audi würde ein Motor den Druck im Bremssystem aufbauen.

Bei einer Gefahrenbremsung bewegen wir uns aber weit über 0,3g Verzögerung.

Ich verstehe nicht, wo das meiner Aussage widerspricht.

Automatisches Rekuperieren mit Navi-Daten
Wer per Schaltpaddle die Rekuperationsstufe null anwählt, wird mit schleppmomentfreiem Segeln belohnt. Stufe eins sorgt für moderates Rekuperieren im Schubbetrieb und Stufe zwei ist für das sogenannte One-Pedal-Driving da: Nimmt der Fahrer den Fuß vom „Gaspedal“, sorgt die Rekuperation in den meisten Fällen für eine ausreichende Verzögerung. Zudem gibt es einen per Menü im zentralen Mulitmediabildschirm anwählbaren Automatik-Modus: Dieser orientiert sich an den Navi-Daten und bremst den e-tron beispielsweise in engen Kurven angemessen per Rekuperation ab. Aber es gibt auch Fahrzustände, bei denen keine Rekuperation vorgesehen ist: Bei Geschwindigkeiten von zehn km/h abwärts sorgt alleine die Reibbremse für Verzögerung und auch bei einem ESP-Eingriff haben die Entwickler einem stabilen Fahrzustand zuliebe auf Rekuperation verzichtet. Bei einer Vollbremsung rekuperiert das System allerdings zusätzlich, weshalb zwischen dem Einleiten der Verzögerung und dem Anliegen des maximalen Bremsdrucks zwischen Belägen und Scheiben nur 150 Millisekunden vergehen – das ist doppelt so schnell wie bei herkömmlichen Bremssystemen und verkürzt den Bremsweg um knackige 20 Prozent. Sollte der Strom ausfallen, öffnen sich spontan Ventile und das Pedal ist direkt über eine hydraulische Verbindung mit den Bremsen verbunden. Als maximale Verzögerung gibt Audi für den e-tron 1,2 g an. Entwickelt hat Audi dieses in der Automobilindustrie bisher einzigartige System zusammen mit Zulieferer Continental – es soll aktuell den besten Wirkungsgrad bei der Rückgewinnung von Energie erzielen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/fah ... ttro-2018/

[eve]

Ich wünsche Audi und auch Jaguar viel Erfolg mit ihren ersten E-Modellen.

Bei Audi ist es das zweite Modell. Das erste ist bisschen gefloppt. Von daher könnten sie Erfolg gebrauchen jetzt.

[LordNelson]

Was ich eher noch beeindruckender finde, ist, dass bei voller Batterie und Bergabfahrt die Motoren als Wirbelstrombremse benutzt werden. Von sowas hab ich bei Autos noch nirgends gehört.

[eve]

Was ich eher noch beeindruckender finde, ist, dass bei voller Batterie und Bergabfahrt die Motoren als Wirbelstrombremse benutzt werden. Von sowas hab ich bei Autos noch nirgends gehört.

Nur - wenn die mechanischen Bremsen noch seltener zum Einsatz kommen als bei Zoe und Co: Wie sieht es dann mit deren Haltbarkeit aus? Setzen die dann noch zügiger Rost an?

[Jens.P]

Was ich eher noch beeindruckender finde, ist, dass bei voller Batterie und Bergabfahrt die Motoren als Wirbelstrombremse benutzt werden. Von sowas hab ich bei Autos noch nirgends gehört.

Das wäre wirklich ein technisches Novum bei E- Autos.