Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe :-)

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Otek
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Hallo Zusammen,

in 6-8 Wochen erhalten wir unseren BMW i3 (Leasing 36 Monate). Es gibt ein Szenario, dass das Auto hauptsächlich bei der Arbeit geladen werden kann und punktuell eine normale Steckdose genutzt wird. Die Vor- und Nachteile bzw. auch die Risiken beim dauerhaften Laden über die normale Steckdose sind mir bewusst und habe alles soweit wie möglich kontrolliert (Sicherung, Steckdose, Kabelstärke). Gerne würde ich aber eine Option haben, wodurch ich den i3 schneller zu Hause aufladen kann. Da ich nicht weiß, was nach den 3 Jahren passiert, möchte ich nur ungern unsere komplette Hausverkablung (Miethaus) optimieren. Nun wollte ich mich mit euch austauschen, welche Möglichkeiten ihr seht. Die Stadtwerke sind hier gewesen und haben festgestellt, dass im HAK eine Sicherung mit 80A vorhanden ist. Zudem besitzen wir einen Wechselstromzähler. Natürlich habe ich die Option einer Wallbox ins Auge gefasst und die Webasto Pure (11KW, 16A 3phasig bzw. 32A 1phasig) ist mein Favorit. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich mit dem Vorhanden irgendwie die Wallbox realisieren kann. Soweit ich gelesen habe darf man nicht mehr als 20A 1phasig einsetzen. Wie seht ihr meine Situation?

Vielen lieben Dank für euren Input.

Otek
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Re: Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe

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Ich würde mir eine rote CEE setzen lassen und dann einen Go-E Charger kaufen.

Das Notladekabel in der Firma lassen damit man morgens nicht immer das Kabel rausfummeln muss, zuhause im Go-E das originale Kabel stecken lassen.

so muss man nur den stecker reindrücken wenn man ankommt.
Unterwegs läd man eh CCS, könnte aber als Backup dann noch fix das Typ2 Kabel zuhause einpacken.

Wenn man nach dem Leasing kein Elektro mehr will bekommt man den GoE ohne aufwand verkauft.
Und man kann den GoE dann auch mal einpacken wenn man am Zielort irgendeine Steckdose hat.

MfG
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Re: Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe

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Kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen. Hab’s genauso gemacht.
ID.3 Pro Performance 1st, go-eCharger, Eigenstrom

Re: Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe

joloeber
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Hallo Otek,

Du hast geschrieben, dass eine Sicherung mit 80A im HAK verbaut ist und Du einen Wechselstromzähler besitzt. Wieso kommst Du und die Tipgeber auf die Idee eine Drehstromdose zu setzen? Wenn Du nur einphasig ans Versorgungsnetz angeschlossen bist, fällt Drehstrom für Dich flach!
Der Vorteil ist, dass Du Dir um Schieflasten keine Gedanken zu machen brauchst. Leider hat ausgerechnet der i3 einen Dreiphasenlader, den Du zu Hause nicht ausnutzen kannst - dumm gelaufen.

Gruß Joakim

Re: Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe

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Moin!
Die Webasto ist grundsätzlich schon mal eine gute Wahl. Jetzt muss nur noch der Strom zu ihr kommen. Da in meinen Augen das mit den Elektroautos immer weiter geht, lohnt sich da auch eine Investition.
Hast Du schon mal den Vermieter gefragt, was er davon hält? Die Kosten für die Installation einer Drehstromdose am Parkplatz könnte man sich vielleicht teilen. Das Objekt bekommt dadurch ja einen Mehrwert .
Ich würde die Wallbox dann entweder fest oder über eine CEE anbinden.
Gruß Ingo

Re: Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe

Otek
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Vielen lieben Dank für euer Feedback. Ich kann die Argumente pro Drehstrom bzw. Investition auf jeden Fall nachvollziehen, aber ich wollte auf diesem Wege hören, ob es nicht noch einen Weg gibt, den die vorhandenen Ressourcen hergeben bzw. erstmal zu schauen, was das Maximum darstellt. Wie wir heute gesehen haben, liegt das Maximum des Stromzählers auch noch bei 60A ... :roll: Nun schaue ich mal was die Stadt für Kosten veranschlagt. Da da Haus aus den 60ern ist, befürchte ich böses.

Re: Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe

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joloeber hat geschrieben:Leider hat ausgerechnet der i3 einen Dreiphasenlader, den Du zu Hause nicht ausnutzen kannst - dumm gelaufen.
Immerhin kann der i3 mit dem Dreiphasenlader auch mit 32A an einer Phase laden, also mit ca. 7,4 kW brutto. Das reicht selbst bei einer kurzen Nacht für eine Vollladung.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
Mitglied bei Electrify-BW e.V.
Nordkap-Winter-Tour

Re: Suche nach einer pragmatischen Lösung ... Erbitte Hilfe

Trumpetzky
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Ich würde mir in diesem Fall eine portable Lösung anschauen.

Ich persönlich bin höchst zufriedener Go-E Charger Benutzer und verwende ihn von 1phasig bis 3phasig 22kW.

Es gibt um vernünftiges Geld mMn keinen flexibleren, kompakteren Lader, der alle möglichen Ladeszenarien abdeckt.

Von da her bin ich auch ein Freund der Roten CEE Dose. Mit der 16A Dose schafft man 11kW, mit der 32A Dose (kostet dasselbe, nur die Installation ist größer dimensioniert) schafft man bis 22kW.

Ich nutze eine 32A Dose in der Garage, mit der ich unsere Zoe nötigenfalls in der Mittagspause kurz zwischenlade; das ist schon sehr komfortabel und ich brauche nur das fahrzeugeigene Ladekabel.

Eine weitere Möglichkeit wäre ein "intelligentes Ladekabel" wie der NRG-Kick, und was es da so alles gibt. Aber hier hat man halt eine fixe Verkabelung, die man zusätzlich irgendwo unterbringen muss; das wollte ich nicht.
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