Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

[WinnieW]

Außerdem werden lange Fahrten über 300 km nicht mal eben so spontan angetreten.

Für spontane Fahrten über weite Strecken müsste man sich auf ein gut ausgebautes Netz an Schnellladesäulen verlassen können u. ein e-Auto haben welches DC schnell laden kann (u. möglichst nicht von Rapidgate betroffen ist).
Die meisten preisgünstigeren e-Autos schaffen gar keine 300 km mit einer Akkuladung. Bei weiteren Strecken muss man ohnehin irgendwo unterwegs nachladen.

... um im "Notfall" noch einmal schnell weg zu können. ....

Was ist ein Notfall?

Atomwaffenangriff?

Da reicht auch nicht die Reichweite vom Tesla.

Finger abgeschnitten?

Da ruft man den Krankenwagen.

Oder was soll der Notfall sein?

[iOnier]

Aber nur auf den ersten Blick. Wie geschrieben sollte man jeden Abend anstecken, dann hat man beim E-Auto immer einen fast vollen "Tank".

Morgens. Abends nicht mehr.

Außerdem werden lange Fahrten über 300 km nicht mal eben so spontan angetreten.

Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn
Unsere Verwandtschaft ist über ganz Deutschland und bis Österreich verteilt. Wenn da irgendwo Not am Mann ist fahre ich da sofort hin. Den Diesel: einmal voll tanken, 5 Minuten, schlimmstenfalls noch einmal zwischendurch nachtanken. Die Verzögerungen mit dem Elektroauto kannst Du Dir selbst ausrechnen. Auch wenn es dann nur die 300 km zu meinen Schwiegereltern sind. Wenn da abends nach der Arbeit nur 100 km Reichweite drin sind muss ich genug kWh für über 200 km Reichweite "schnell" nachladen um mit etwas Reserve sicher anzukommen. Wenn ich es in so einer Situation eilig habe auch deutlich mehr.

Und wenn doch ist der "Tank", wenn man täglich lädt, fast immer voll.

Morgens.

Ich widerspreche Dir ja nicht völlig. Was halt noch flotter werden muss ist das Schnellladen. Abends wird schon noch immer so viel Reserve im Akku sein, dass ich den nächsten Schnelllader erreichen kann. Dann genügen 3,7 kW für über Nacht allemal. Dann kann ich im geschilderten Notfall halt an den Schnelllader. Der ist bloß heutzutage nicht schnell genug, jedenfalls gemessen am Vergleichsmaßstab "Verbrenner".

So weit ist die Technik nun einmal noch nicht. Stand heute hätte ich gern die Möglichkeit, meinen 3,7 kW Heimlader bei Bedarf mit einem "heute mal schnell"-Knöpfchen auf 22 kW umzuschalten. Das würde die gegebenen Einschränkungen immerhin erheblich lindern.

[ecopowerprofi]

Stand heute hätte ich gern die Möglichkeit, meinen 3,7 kW Heimlader bei Bedarf mit einem "heute mal schnell"-Knöpfchen auf 22 kW umzuschalten.

Ja ....... muss man haben.

[WinnieW]

Dazu muss das Auto aber dann auch mit 22 kW AC laden können. Automodelle die sowohl mit 22 kW AC als auch 50+ kW DC laden können gibt es nicht so viele.
Entweder 22 kW AC und dann muss man auf DC schnell laden verzichten, oder DC schnell laden dann kann man höchstens mit 11 kW AC laden.
Selbst die neuen Tesla Modelle können nur mit max. 16,5 kW AC laden, und das ist Sonderausstattung die zusätzlich kostet; normal nur 11 kW AC.

es ist wohl an der Zeit, dass die Autohersteller einen DC Lader anbieten.

[Jeggo]

+1
Da hoffe ich einmal auf Webasto.

Bis bald

Jens

...Webasto....

Glaub ich nicht, bevor ich es kaufen kann....

Aber ein richtiger Schritt wäre es.

V-Motor vorheizen um Verschleiss zu verrringern ist eben ein Auslaufmodell

[winwou]

Stand heute hätte ich gern die Möglichkeit, meinen 3,7 kW Heimlader bei Bedarf mit einem "heute mal schnell"-Knöpfchen auf 22 kW umzuschalten. Das würde die gegebenen Einschränkungen immerhin erheblich lindern.

Der ecopowerprofi bietet doch so was an. Kann man hier http://www.perdok.homepage.t-online.de/ladestation.htm nachlesen.

[iOnier]

Mein Auto aber nicht

Und es lassen zwar viele Wallboxen eine (teils auch ferngesteuert dynamische) Änderung der Ladeleistung zu, aber wie viele bieten das Feature "Default=3,7 kW / Schnelltaste=22 kW, automatischer Rückfall auf 'Default' nach Ladeende"?