Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

TMEV
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Wenn ihr euch für den Fall der Fälle noch ein langes Typ2 Kabel auf 'Lager' legt macht ihr sicher nichts falsch. Dann braucht ihr keins fix an der Säule installieren.
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Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

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Und vergesst bitte nicht auf der A14 und A20 sowie in Wismar Hinweisschilder zum EV-Laden bei euch aufzustellen. Die Wismarer Ecke ist so was von "Lade-tot". Und Neukloster ist immer eine (Lade-) Reise wert. :thumb:
Gruß Uwe

Watt jetzt!

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

seehotel23992
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Mittelhesse hat geschrieben:
seehotel23992 hat geschrieben: Ist es wichtig, eine Lösung mit integriertem Kabel zu haben? Oder hat jeder Elektrofahrzeug-Inhaber meistens sein Kabel dabei?
ein integriertes Kabel ist für alle die einen Typ 2 Anschluss am Auto haben eine sehr feine Sache,
leider werden alle anderen Autos ausgeschlossen, die keinen "fragwürdigen" Adapter dabei haben.

Andrerseits sollte jeder E-Autofahrer ein Kabel für Säulen mit Steckose Typ2 -> EV passend zu seinem Fahrzeug dabei haben.

btw. ich habe dir eine PM gesendet, falls noch Fragen bestehen

Gruß Stefan
Das ist eine gute Info - dann lieber welche ohne inkludiertem Kabel.

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

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Wie wär's mit halbe/halbe?

Zwei mit Kabel und zwei mit Dose.... 8-)

:)
Seit 11/2015 Leaf Tekna 24kWh (EZ 03/2015), 230.000 gefahrene km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 9t gef. km
verkauft: 2016er Leaf Acenta 30kWh, 42t gef. km

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

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Bei dieser Anzahl Ladestellen muss man auf jeden Fall schauen, was der Anschluss her gibt,
eine evt. Leistungssteigerung des Anschlusses kann im Zweifelsfall ganz schön in's Geld gehen.
Evt. sollte man über ein Lastmanagement nachdenken, je nach Jahresverbrauch muss man
schon Bereitstellung bezahlen und da geht jede 15 Minuten Lastspitze in den Preis ein,
hängt in diesem Fall natürlich von Hotel und Küchengröße ab.
LG Stefan

Renault ZOE Q210 intens schwarz mit Z.E. 40 Upgrade

Model 3 LR AWD schwarz seit 14.02.2019 :D

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

Sewi
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Im Hotel möchte ich über Nacht laden, selbst für einen Restaurantbesuch reichen 22kW absolut aus. DC ist gut für Durchreisende, reicht aber zeitlich gerade mal für einen Kaffee und WC-Besuch. Natürlich ist Euch jeder durchreisende E-Fahrer für einen Triplelader dankbar, aber diese Dankbarkeit ist wirtschaftlich gesehen nichts wert. Zudem müsste alle halbe Stunde Bäumchen-wechsel-Dich gespielt werden - gerade bei Übernachtungsgästen schlecht vorstellbar.

Bei dem Budget was Ihr anscheinend habt, würde ich zu der TNM-Lösung oder einer ähnlichen mit dynamischem Lastmanagement greifen. TNM erklärt das Prinzip sehr schön:
https://newmotion.com/de_DE/produkte/se ... management
Dabei sprechen sich die Wallboxen untereinander ab, so dass insgesamt maximal 22kW gezogen werden. Läd nur einer und kann dreiphasig mit 32A laden (z.B. Zoe), fließen 22kW ins Auto. Läd ein Auto das nur 3,7kW laden kann (gibt es öfters), kann ein zweiter noch mit 18,3kW laden. Laden zwei und einer heizt mit vollem Akku das Auto vor (mit 2kW), bekommt jeder der Lader noch 10kW. Das ist sogar realistisch, weil der Akku um so langsamer geladen wird, um so voller er ist. Als ganz grobe Richtung würde ich sagen: Von 0% auf 80% dauert etwa so lange wie von 80% auf 100%. In dieser Zeit wird natürlich weniger Leistung (kW) benötigt.

So könntet Ihr mehr Lademöglichkeiten anbieten und selbst beim Maximalausbau von 5 Type 2 an einer 22kW Zuleitung sind über Nacht alle voll. Wenn Ihr zunächst zwei Parkplätze anbieten wollt, spricht doch nichts dagegen, weitere mit Lademöglichkeiten auszustatten. Diese sind dann einfach nicht exklusiv zum Laden, sondern auch für Verbrenner. Kündigen sich vier Gäste mit E-Autos an, könnt Ihr die zusätzliche immer noch kurzfristig reservieren.

Die TNM-eigene Hardware liegt bei € 1.748 für zwei bis zu € 3.346 für vier Type 2 mit je bis zu 22kW inkl. Abrechnung eines von Euch festgelegten Betrages pro Ladung|Zeit|kWh zzgl. € 4/Monat/Wallbox für die Abrechnungsdienstleistung:
https://newmotion.com/shop/de_DE/unternehmen

Mit Abrechunng lohnt es sich bestimmt auch mal bei Innogy anzufragen. Ich habe nicht die leiseste Ahnung von deren Preismodell, aber nachfragen kostet nichts:
https://www.innogy.com/web/cms/de/32037 ... art-touch/

Ohne Abrechnung und Lastmanagement finde ich die Ratio-Wallbox top, weil volle 22kW, einstellbare Abnahme und günstiger Preis:
http://www.ladesystemtechnik.de/ratio-w ... w-103?c=19
Dann wäre die Ladung einfach Dienstleistung für übernachtende, zahlende Kunden.

Rein wirtschaftlich betrachtet: Solltet Ihr genug (Park-)Platz und Anschlussleistung übrig haben, wäre ein zusätzlicher Tesla Destination Charger eine Überlegung wert: Dieser kostet nichts und bringt Euch direkt in die Navis aller Tesla-Fahrzeuge. Wenn es in der Gegend nicht schon viele Destination Charger gibt, ist das bestimmt ein starkes Argument um Kunden anzuziehen.

Egal für was Ihr Euch entscheidet: Bitte fragt alle Branchen- und Fachzeitschriften und auch die Lokal- und Regionalpresse, ob sie darüber berichten. Das hilft Euch und der Elektromobilität.

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

Basti_MA
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So, jetzt auch nochmal meine Meinung.

Frage auf alle Fälle nochmal bei Tesla an, wie sich das mit den Kosten verhält und nehme auf alle Fälle den einen kostenlosen Tesla-only Lader mit. Eine günstigere Werbung bekommst du nicht, da di damit in jedem Tesla Navi gelistet wirst.

Und dann Versuch gerne noch 3 weitere offene Tesla Boxen zu bekommen, selbst wenn du die Zahlen musst sollten die zusammen dann unter 1500€ netto kosten (für Teslafahrer kosten die brutto unter 600€).

Die 4 Stück können ein einfaches Lastmanagement, wenn du beispielsweise 44kw Anschlussleistung hast, dann können entweder 2 Autos mit je 22kw laden oder auch 4 mit je 11kw.

Preis/Leistung ist da echt gut und schick sind sie auch noch


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Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

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Ich würde überall 22 kW empfehlen. Denn eigentlich sind das nicht 22 kW, sondern drei Phasen à 7,4 kW. Ebenso sind 11 kW drei Phasen à 3,6 kW. Und (leider) gibt es viele Autos, die nur mit einer Phase laden, aber mit mehr als 3,6 kW laden können. Für die ist ein 22 kW-Ladepunkt viel besser als ein 11 kW-Ladepunkt.

In vielen Fällen wird auch 3,6 kW ausreichen. Aber gerade für Gäste, die nur eine kurze Nacht bleiben und dann weiterfahren, kann es knapp werden, wenn sie wieder voll laden wollen. Der Ampera-E wird einen 60-kWh-Akku haben, aber nur mit einer Phase laden können. Bei einem 11-kW-Ladepunkt dauert eine 0-100%-Ladung dann 18 Stunden (bei 10% Ladeverlust). Bei einem 22-kW-Ladepunkt dann eben nur halb so lang, also 9 Stunden. Eine höhere Leistung wird wahrscheinlich nichts bringen, da das Ladegerät im Auto wahrscheinlich nicht mehr annehmen kann.

Wenn es von der Leistung des Hausanschlusses knapp wird, Boxen verwenden, die eine Lastmanagementfunktion haben, so dass die Gesamtleistung aller Boxen beschränkt werden kann (aber trotzdem einzelne Boxen mit voller Leistung laden können, wenn die anderen Boxen gerade nicht zur Ladung verwendet werden).

Ideal wären Ladeboxen, die sowohl ein Typ-2-Kabel als auch eine Typ-2-Steckdose haben. Alternativ eben die Hälfte der Boxen mit fest montiertem Kabel und die andere Hälfte mit Steckdose.

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

seehotel23992
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StromBer hat geschrieben:Und vergesst bitte nicht auf der A14 und A20 sowie in Wismar Hinweisschilder zum EV-Laden bei euch aufzustellen. Die Wismarer Ecke ist so was von "Lade-tot". Und Neukloster ist immer eine (Lade-) Reise wert. :thumb:
@StromBer: habt ihr "Stromer" keine Apps für sowas? ;-) ... Spaß beiseite: ist notiert und mal sehen was kostenmäßig geht...
Taxi-Stromer hat geschrieben:Wie wär's mit halbe/halbe? Zwei mit Kabel und zwei mit Dose.
@Taxi-Stromer: wie der Nutzer @SL4E bereits sagte: vorinstallierte Kabel aus Vandalismusgründen nicht empfehlenswert. Leider muss ich dem aus langjähriger Erfahrung zustimmen! Denke darüber nochmal nach.
Basti_MA hat geschrieben:Frage auf alle Fälle nochmal bei Tesla an, wie sich das mit den Kosten verhält und nehme auf alle Fälle den einen kostenlosen Tesla-only Lader mit. Eine günstigere Werbung bekommst du nicht, da di damit in jedem Tesla Navi gelistet wirst.

(..) + 3 weitere offene Tesla Boxen.
@Basti_MA: Kostenlose Werbung: richtig, der Gegenwert ist groß. Werde mal anfragen. Muss aber auch checken, ob das förderungsfähig ist...
Langsam aber stetig hat geschrieben:Ich würde überall 22 kW empfehlen. (...) Bei einem 11-kW-Ladepunkt [kann] eine 0-100%-Ladung dann 18 Stunden (bei 10% Ladeverlust) [dauern]. Bei einem 22-kW-Ladepunkt dann eben nur halb so lang
@Langsam aber stetig: danke, guter Punkt.

Re: Kaufberatung Ladesäule oder Wallbox

seehotel23992
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So, danke für Eure oben kommentierte Hilfen. Aktuell denke ich über 4x22kw Ladepunkte nach - zumindest macht 2x22kw + 1x11kw oder 2x11kw kostenmäßig den Kohl auch nicht fetter.

Aber bitte nochmal Rolle rückwärts:

Mir wurde gestern gesagt, für beide unserer Varianten brauchen wir auf jeden Fall eine "Zählersäule", stimmt das?

Unsere 2 Varianten waren:

a) auf einem Parkplatz, wo bereits Stromleitungen rumliegen (die zum Haupthaus führen)

b) auf dem Parkplatz auf der Straße gegenüber, wo noch keine Stromleitungen liegen (entlang der Straße und auf dieser Seite sind aber übrigens durchgehend moderne Straßenleuchten)

Kann mir jemand von euch sagen, welche "Bauteile" zu dem gesamten Ding nun gehören? Ich bin auch hier etwas verwirrt. Bitte korrigiert mich:

1. Netzanschluss (inkl. Schachtung & Kabel) (durch Netzbetreiber E.DIS)
2. Zählersäule (inkl. Schachtung & Kabel) (durch Elektriker meiner Wahl)
3. Ladesäule(n) (inkl. Schachtung & Kabel) (durch Elektriker meiner Wahl)
4. Parkplatzmarkierung (durch Fa. meiner Wahl)

Danke!
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