Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

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IoniqRO hat geschrieben:I
Laien mit Fachwissen sind KEINE Fachkräfte. Nicht umsonst lernen diese 3,5 Jahre ihren Beruf und selbst dann müssen sie manchmal noch nachschauen, wissen dann aber wo es steht!
Diesen Satz unterschreibe ich zu 100%. Aber wenn man das sagt wird man von einigen Leuten hier verdächtigt, man wolle die nur abzocken.

BTW: Hast du einen Link auf die Publikation? Ich glaube nämlich die ist veraltet.
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

vorsommer
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EVduck hat geschrieben:...
und ich habe bis heute nicht verstanden warum man ein Auto für x-tausend € kauft, Sonderaustattung für einige tausend € da rein packt, aber zu geizig ist, für die Sicherheit einen eigendlich vorgeschriebenen FI-B für unter €300 installieren zu lassen.
Ich glaube ich werde missverstanden :!:

Leider musste ich die Erfahrung machen, dass
immer wenn ich mich gänzlich auf Fachleute verlassen habe
das Resultat weit weg von einer perfekten Lösung war :!:

Und nein ich nehme nicht die Billigsten
sondern die vermeintlich Besten :!:

Mein nächstes KFZ kommt nächstes Jahr,
welches ist noch offen, Tendenz zum i3
und dafür möchte ich eben vorbereitet sein.

35m 5x16mm² vom Verteilerkasten im Keller
bis in die Garage sind gelegt.

Was noch fehlt ist der Anschluss an den Verteilerkasten im Keller
und ... :?:
Ich hätte natürlich gerne eine möglchst universelle Lösung
mit zusätzlichen Steckdose wie es eben z.B. diese
http://www.mennekes.de/index.php?id=103 ... Id=2001446
Unterverteilung bieten würde.
Aber wenn das wirklich nicht geht,
so kann ich in der Garage eben nur eine einzige CEE für das Ladegerät installieren (schade)
und setze eben ein FI Typ B in den Kellerverteiler.

Es geht hier nicht um die Kosten,
ich möchte eine gute möglichst universelle Lösung :!:
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

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EVduck hat geschrieben: Richtig. Aber was folgt daraus?!? Trotzdem muss so installiert werden, wie ich geschrieben und AbRiNgOi grafisch dargestellt hat. Das ist ja genau das Problem mit mobilen Ladelösungen, kaum jemand prüft die Installation davor, ob er überhaupt sicher laden kann, da idR das Fachwissen dazu fehlt.
Mit meiner mobilen Box mit Fi A (EV) ist es doch wurscht, ob die Dose einen FI A oder gar keinen FI hat.
Darum ist es ja der A(EV) und nicht B.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

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...war das RCM Modul schon?

http://www.phoenixcontact-emobility.com ... _LoRes.pdf

Siehe dort S.42 im PDF.

Etliche der mir bekannten, für das deutsche Stromnetz zugelassenen, Wallboxen (bsp. wallbe) haben ebenjenen Phoenix RCM (gibt es auch von Doepke) verbaut, mit dem Hinweis, dass dieser dem FI Typ A nachgelagert werden darf. Der RCM ist kein FI, und darf ihn auch nicht ersetzen. Er ist quasi eine "Aufrüstung" eines FI-A zu einem FI-A mit FI-B Absicherung. Preislich liegt ein RCM Modul allerdings auf der Höhe eines Fi-B. Die mobilen Ladeziegel der Hersteller haben in der Regel auch ein RCM Modul verbaut. Denn damit kann der Ladeziegel bedenkenlos einer x-beliebigen Hausinstallation nachgeschaltet werden.

Das ist deshalb so, weil es einem Laien, der sich ein Elektroauto kauft - oder auch nur leiht - nicht zuzumuten ist, entsprechende VDE- u. Elektrotechnikfachkenntnisse zu haben, wenn er irgendwo sein Auto an einer Steckdose laden möchte. Den Herstellern zu unterstellen, sie würden Normen aufweichen, oder sich nicht daran halten, finde ich riskant. Hersteller, die eine Wallbox mit einem integriertem Typ B verkaufen, weisen oft bereits auf der Internetseite, jedoch spätestens auf der Installationsanweisung darauf hin, ob ein FI vorgeschaltet werden kann, darf, muss, nicht darf. Die Hersteller haben zudem - für Laien vor dem Kauf - Hotlines und Frageseiten. Da wird dann im einfachen Dialog geklärt, was der Kunde installieren muss. Darüber hinaus bieten viele Hersteller/Vertreiber auch einen Installationsservice an.


Was lese ich nun aus diesem Thread heraus:

Fi Typ A - Ladegerät ohne RCM ...geht nicht.
Fi Typ A - Ladegerät mit Fi Typ B ... geht nicht.
Fi Typ B - Ladegerät ohne RCM ... geht.
Fi Typ A - Ladegerät mit RCM ... geht.

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

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Karlsson hat geschrieben: Mit meiner mobilen Box mit Fi A (EV) ist es doch wurscht, ob die Dose einen FI A oder gar keinen FI hat.
Darum ist es ja der A(EV) und nicht B.
Ja, es ist wurscht, ob oder ob nicht, aber es ist nicht wurscht, wenn ein FI vorgeschaltet ist, ob daran noch andere Verbraucher hängen (können) oder nicht.


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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

UliZE40
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Daher: Pro CEE-Dosenanschlussleitung (ohne Abzweige) genau ein FI Typ A. Fertig.
Ist es wirklich so schwer?

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

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Das ist eine Firmendarstellung. Das Doepke eine preiswerte alternative zum überteuerten Typ B anbietet ist durchaus lobenswert aber für einen Sensor von ein paar Euronen dann fast 150€ abzugreifen ist dann wiederum weniger Lobenswert. Es gilt bei dem hier diskutierten Thema die Premisse: "Gibt es für ein Produkt keinen Markt, dann muss man sich den halt schaffen."
UliZE40 hat geschrieben:Pro CEE-Dosenanschlussleitung (ohne Abzweige) genau ein FI Typ A. Fertig.
Ist es wirklich so schwer?
Besser pro Ladeanschluss jeweils einen eigenen FI Typ A.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

UliZE40
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ecopowerprofi hat geschrieben:
UliZE40 hat geschrieben:Pro CEE-Dosenanschlussleitung (ohne Abzweige) genau ein FI Typ A. Fertig.
Ist es wirklich so schwer?
Besser pro Ladeanschluss jeweils einen eigenen FI Typ A.
Das schrieb ich ja. Ich rede aber immer von CEE-Dosen damit auch der Letzte begreift wo die Trennstelle (in mehrfacher Hinsicht) zwischen stinknormaler Elektroinstallation und Ladeequipment ist.

Mit dieser Erkenntnis kann man sich nämlich auch diese ganzen regelmäßigen Diskussionen hier eigentlich schenken.

Zudem weiß der Elektriker dann besser was er zu tun hat und um was er sich nicht kümmern muss.
Und den Kunden freut‘s an der niedrigeren Rechnung und der/den universell einsetzbaren Steckdose(n).
Da kann man eben auch ein Auto dran laden...

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

vorsommer
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UliZE40 hat geschrieben:Daher: Pro CEE-Dosenanschlussleitung (ohne Abzweige) genau ein FI Typ A. Fertig.
Ist es wirklich so schwer?
"Ist es wirklich so schwer?" Anscheinend schon :!:
Und das offensichtlich nicht nur für mich als Laien.

Muss ich jetzt auf ein "ohne Abzweig" (s. oben) achten,
oder ist es doch "x-beliebig" (s. unten) :?
Fatzkiste hat geschrieben:...
Die mobilen Ladeziegel der Hersteller haben in der Regel auch ein RCM Modul verbaut. Denn damit kann der Ladeziegel bedenkenlos einer x-beliebigen Hausinstallation nachgeschaltet werden.

Das ist deshalb so, weil es einem Laien, der sich ein Elektroauto kauft - oder auch nur leiht - nicht zuzumuten ist, entsprechende VDE- u. Elektrotechnikfachkenntnisse zu haben, wenn er irgendwo sein Auto an einer Steckdose laden möchte. ...
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

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vorsommer hat geschrieben: "Ist es wirklich so schwer?" Anscheinend schon :!:
Und das offensichtlich nicht nur für mich als Laien.
Deshalb sollen solche Installationen von Fachkräften erstellt werden und nicht von Laien mit ein Wiki-Wissen.

BTW: Oben wurden RCM (Differenstromüberwachung) erwähnt, die bieten keinen Personenschutz. Muss man beachten.
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