Installation einer Ladebox bei Neubau

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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Hier denken anscheinend alle nur an sich.
Was ist mit dem Besuch am Wochenende, der in kurzer Zeit wieder aufgeladen werden möchte?

Also bei mir bekommen Gäste stets 22kW angeboten, zur Not kann ich die gesamte Leistung von Hausakku und Hausanschluß an 3x Typ2 anbieten. Egal wie sich zukünftig die Akkugröße und die Ladegeschwindigkeit entwickeln werden, das bisschen Kupferkabel vom HAK zur Garage sollte dafür ausgelegt sein.
Gruß Ingo
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Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

Elwynn
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Richtig lesen: Es geht nicht um ein Wohnhaus, sondern um das Laden am Büro. Da gibts wohl kaum Wochenend-Besuch. Und für den Geschäftspartner, sofern dieser elektrisch ankommt UND eine weitere Strecke kommt, werden weder 11, noch 22 oder 43 kW reichen. Wie auch, es gibt außer bei Renault keine serienmäßigen 22kW-Lader oder mehr.
Und der Threadersteller fragte ja nach Ladeleistungen ÜBERHALB 22kW, die noch absurder erscheinen, da eben selbst bei den genannten Premiumautos bereits die 22kW-Onboardlader aufpreispflichtig sein werden, sofern sie überhaupt angeboten werden.


Daher eben: 22kW-Anschluss, das bekommt man vom Energieversorger genehmigt, aufgeteilt auf eine Wallbox mit 2 Anschlüssen die sich die 22kW teilen oder eben, wenn nur einer Saft braucht, dieser eben die vollen 22 zieht, wenn er über die entsprechende Ladeleistung verfügt. Alles andere ist rausgeworfenes Geld bzw derzeit und auch in absehbaren Jahren gar nicht möglich.

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

a1000
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Okay, dann hätten wir das geklärt.

Fazit:
- möglichst dickes, möglichst kurzes Kabel vom Verteiler zum Lader
- mehr als 22kW geht aktuell nicht
- ob dann mit 3,7, 11, 22 oder was auch immer geladen wird, muss jeder für sich selbst entscheiden

Danke.

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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Spüli hat geschrieben:Hier denken anscheinend alle nur an sich.
Was ist mit dem Besuch am Wochenende, der in kurzer Zeit wieder aufgeladen werden möchte?
Der kann zum Schnellader fahren...
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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Deine Gäste holen sich Ihr Getränk auch im Supermarkt?
Gruß Ingo

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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Spüli hat geschrieben:Deine Gäste holen sich Ihr Getränk auch im Supermarkt?
Natürlich nicht. Läst du dir von den anderen Gästen die Schlüssel geben und fährst mit dem Auto zur Tankstelle? Ich als Gast vermeide es um etwas zu Fragen wenn ich mir selbst helfen kann.
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Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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TMi3 hat geschrieben:Wenn ich spontan mit z.B. einem Taycan 300km zu einem Termin müsste, würde ich vermutlich nicht im Büro/daheim knapp 2h mit 22kW AC laden, sondern an einem 350kW DC Lader (5km von hier) knapp 10 Minuten. Zur Not würde es auch noch ein 150kW DC Lader tun. Für spontan würden mir weder 22kW noch 11kW reichen.
Hier ist mal wieder das alte Tankstellendenken aus der Verbrennerzeit. Wenn man das Auto in der Firma oder zu Hause immer an die Ladestation hängt, dann hat der Akku immer eine ausreichende Ladung. Wenn damit rechnen muss, dass ich mal zum Kunden 300 km fahren muss, dann kauf ich mir kein Auto mit nur 40 kWh. Dann muss ich ein Auto haben was 60, 80 besser 100 kWh im Akku hat. Man wird auch nicht 300 km fahren um mal was abzuklären. Da wird man dann auch mal ne Std. oder zwei beim Kunden sein. In der Zeit hängt man das Auto beim Kunden an eine Ladestation. Mit 11 kW habe ich dann min. für ca. 100 bis 150 km wieder zusätzlich im Akku. Zur Not kann man auf dem Rückweg (erfolgt bei den Entfernungen meisten über die Autobahn) an einer Schnellladesäule den benötigten Rest nachladen.

11 kW zu Hause oder am Arbeitsplatz sind mehr als ausreichend. Man muss bedenken, dass selbst Vielfahrer mit 50.000 km pro Jahr nur 10.000 kWh pro Jahr benötigen. Mit 11 kW brauche dafür eine Ladezeit von ca. 900 Std. entspricht ca. 90 Nächte á 10 Std. Das Jahr hat 8760 Std. In der Firma steht das Auto bei 240 Arbeitstagen und 50% Anwesenheit ca. 1080 Std. rum. Würde auch reichen den Strombedarf mit 11 kW zu decken. Man muss laden wenn man parkt. Da kann man u.U. auf Schnelllader vollständig verzichten.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

TMEV
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@ecopowerprofi: Wenn Du zitierst, solltest Du den Thread komplett gelesen haben ...

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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Hab ich. Ich wollte aber nur auf diesen Aspekt mal eingehen, weil die Diskussion in die Richtung "man braucht auf alle Fälle mehr als 22 kW egal ob zu Hause oder auf der Arbeit" abdriftet. (s. auch Beitrag @Elwynn usw.)

@TMi3
Mir ist jetzt nicht klar, was Du an meinem Betrag kritisierst oder was Du daran falsch findest.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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