induktives Laden

Re: induktives Laden

michael060392
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gekfsns hat geschrieben:@michael060392
Warum stehen dort so viele Autos rum ohne dass sie einen festen Stellplatz dafür haben ? Ich finde den Platz an der Straße zu schade dafür, der wäre für Radfahrwege besser investiert. In einem Parkhaus/Tiefgarage stôren die Autos nicht mehr und können auch einfach geladen werden.
Klar, aber die Realität ist heute, und wird noch lange sein, dass die Autos draußen stehen. Neubauten haben Tiefgaragen, es wird auch gelegentlich ein Parkhaus gebaut. Aber die Mehrzahl der Autos steht draußen. Und selbst in Parkhäusern ist es längst nicht bei allen Parkplätzen möglich, eine Wallbox in der Nähe zu installieren. Das geht an Wänden oder Säulen. Aber es gibt Parkplätze, die ringsherum keinen Platz zum Anbringen haben und wo man auch keine Säule reinknallen kann.
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Re: induktives Laden

gekfsns
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Es gibt inzwischen Ladesäulen die an der Decke montiert werden und die man dann runterklappen kann.

Re: induktives Laden

TeeKay
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michael060392 hat geschrieben:Ist der Wirkungsgrad denn am Ende des Tages wirklich so entscheidend? Ein konventionelles Diesel-Auto benötigt inklusive der Verlust 70 kWh Energie, ohne die Well-to-Tank-Komponente. Der Primärenergieverbrauch für die Vorkette ist nicht berücksichtigt. Ein Elektroauto verbraucht 17 kWh Strom zum Fahren. Selbst wenn da 30 % Verlust sind, wären wir bei 25 kWh/100km. Das ist immer noch eine erhebliche Ersparnis.
Mit der Denke können wir auch jede LED durch 500W Halogenstrahler ersetzen. Macht dann statt 5W nur 500W, und damit 69500W weniger als beim Diesel.

Re: induktives Laden

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IO43 hat geschrieben:
Fleckenmüller hat geschrieben:Bequem mag das sein, aber ich habe große Bedenken zwecks Wirkungsgrad. Da stecke ich lieber kurz ein und kann 100% übertragen anstatt von der Primärspule zur Sekundärspule einen großen Luftspalt zu überbrücken, ganz zu schweigen von der Leistungselektronik die zu zusätzlichen Verlusten führt.
Die Kosten sind bestimmt auch nicht unerheblich. Man benötigt zusätzliche Spulen, Eine Mechanik / Logik zum Ausrichten falls man nicht exakt positioniert einfährt und zusätzliche Wechselrichter bzw. Frequenzumwandler und Gleichrichter um eine vernünftige Frequenz zur induktiven Übertragung zu bekommen.

Daheim in der Garage wird das bei mir mit ziemlicher Sicherheit nicht so schnell kommen
Wenigstens einer, der das eigentliche Problem erkannt hat :thumb:
Welches ist denn das eigentliche Problem aus deiner Sicht? Wirkungsgrad oder Kosten?

Re: induktives Laden

michael060392
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TeeKay hat geschrieben: Mit der Denke können wir auch jede LED durch 500W Halogenstrahler ersetzen. Macht dann statt 5W nur 500W, und damit 69500W weniger als beim Diesel.
Das ist doch Unsinn. Vom Vergleich her ist das eher so:
Eine LED A+ ist zwar nicht so sparsam wie eine LED A++. Aber sie ist immer noch erheblich sparsamer, als eine Glühbirne. Und wenn die LED A++ eben nicht mit E27-Fassung zu haben ist (mal angenommen, es wäre so), die A+ aber schon, dann baue ich doch lieber eine A+ ein, statt weiter die Glühbirne zu nutzen und nur 10 % der Glühbirnen gegen die ach so effizienten A++ LED zu tauschen.
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Re: induktives Laden

zitic
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Kenn hier ein Parkhaus, dass so eng ist, dass es viele meiden, obwohl die sich aufs einparken was einbilden. Selbst da sehe ich grundsätzlich kein großes Problem. Und das sind dann halt diese abgewrackten Parkhäuser bei denen man sich die Luxus-Induktionsvariante ohnehin nicht vorstellen kann.

Und am Straßenrand kann man auch das noch weniger vorstellen, wenn man da passgenau über der Platte parken soll, wie krumm und schief da machmal geparkt wird. Abrechnung mit RFID-Karte ist ja ohnehin schon nicht mehr der Plan für die Verkabelte Zukunft. Die Abrechnungsmöglichkeit für das Induktionssystem kann man immer auch einfach für die andere nutzen. Ohne Display lassen sich doch Typ-2-Boxen in Massen einfach robust auslegen, gleich mit zwei Anschlüssen oder gar vier auf richtigen Parkplätzen. Das ist immer billiger und weniger fehleranfällig als überall Induktionsplatten zu verlegen. Mal vom Materialaufwand ganz abgesehen.

Gibt natürlich 1-2 die sich zu fein dafür sind, aber die machen das dann ohnehin an ihrem festen Standplatz mit eigenem Induktionsfeld.

Allein zuhause in der Garage lass ich dann lieber ein eigenes Typ-2-Kabel hängen für die Bequemlichkeit und spare dann noch zur Induktionsvariante. Das dann abends nicht einstecken wollen?

Man darf auch nicht vergessen, dass das Platz kostet und Gewicht mit sich bringt. Also weniger Platz für den Akku oder der Wagen wird unnötig höher.

Re: induktives Laden

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Hat schon jemand etwas von V-charge gehört?
https://youtu.be/12ZmMQr9B6w
Hier fährt ein e-golf in einem Parkhaus automatisch auf einen freien Parkplatz über eine induktive Ladeplatte.
Das Video ist wohl schon 2 Jahre alt.
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: induktives Laden

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Nur mal so, letzte Woche in Essen.
e-on 2018.jpg
Demo bei der E-World.
Prius 2 2 2 2004 :o
Ioniq PHEV silber; Pre/SD/Interieur hell: seit 1.9.2017

Re: induktives Laden

Helfried
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Heute habe ich eine E-Bike-Ladestation für induktiv ladende Fahrräder gesehen *ohrenschlacker*.
Habt ihr gewusst, dass es so etwas gibt?

Re: induktives Laden

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Ich bin zwar kein Angsthase bezüglich Funkwellen bzw. Elektrosmog usw. aber mich würde mal interesieren was da an Strahlung weggeht, wenn zig kWh kontaktlos übertragen werden.

Ich kenne solche Systeme von der Fa. Vahle die bei BMW in Leipzig wo der I3 gebaut wird im einsatz sind. Dort fahren die Transportwägen auf denen der BMW gebaut wirdauf solchen Induktionsschleifen.
Ioniq Elektro Premium mit Sitzpaket in Platinum Silver Model 2018 :roll:
am 06.06.2018 abgeholt und seit dem bekomme ich das :mrgreen: nicht mehr aus dem Gesicht
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