Hausinstallation als Vorsorge

Re: Hausinstallation als Vorsorge

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Misterdublex hat geschrieben:
ecopowerprofi hat geschrieben:
kassiopeia hat geschrieben:Warum Neozed statt LSS?
Kostenfrage und besser für Dauerlast geeignet.
D.h. Neozed ist kostengüstiger in der Anschaffung? Jetzt habe ich gelesen, dass die bei Überlastung durchbrennt. Kann ich die dann selber wechseln oder muss dafür extra ein Elektriker kommen?
Kann man selbst wechseln
ecopowerprofi hat geschrieben:
Hugo1974 hat geschrieben:dann benötigst einen FI der allstromsensitiv ist
Nö. Nur bei der ZOE kann man darüber nachdenken. Alle einphasigen Lader sowieso nicht.
Wird der allstromsensitive auch benötigt, wenn an dem einem FI nur die eine CEE 32 A hängt und nichts anderes mehr?
Tritt das Problem denn auch bei z.B. Smart (alt) auf oder einem angeschlossenen mobilen DC Ladegerät?
Für einphasig ladende EVs braucht man nur einen Typ A, da diese auch im Fehlerfall keine glatten Gleichfehlerströme und keine Wechselfehlerströme ungleich 50 Hz erzeugen können.

Für dreiphasig ladende EVs braucht man einen Typ A-EV, da im Fehlerfall trotz galvanischer Trennung glatte Gleichfehlerströme entstehen könnten.

Allstromsensitive RCDs (Typ B) sind nur nötig wenn Wechselfehlerströme ungleich 50 Hz entstehen können.
lg kassi

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Re: Hausinstallation als Vorsorge

tomacbike
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Guten Tag, ich bin User-Neuling in diesem Forum, elektrisch kaum vorbelastet und bitte vorweg gleich um Nachsicht für meine Anfrage!

Ist für die Ladung eines Ioniq mit dem mitgelieferten Typ2-20A-Kabel immer eine Ladebox erforderlich?
In meinem Carport liegt ein 5x2,5mm² Erdkabel, im Schaltschrank mit LS 20A und FI-Typ B abgesichert. Eine CEE 32A-Dose ist montiert.
Gerne würde ich mit 20A laden. Ich dachte an ein Adapterkabel Typ2 - CEE 32A an das mitgelieferte Kabel und fertig.
Liege ich mit meinen Vorstellungen komplett daneben? Erkennt der im Fahrzeug integrierte Lader immer automatisch den Ladestrom oder muss irgendwo eine Einstellung vorgenommen werden?

Ich freue mich auf Eure Antworten!

Re: Hausinstallation als Vorsorge

Pianist
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Ich hänge mich mal auch gleich noch mit einer Frage ran: Wenn ich vom Hausanschluss bis zur künftigen Wallbox in der Garage eine Leitungslänge von etwa 40 bis 45 Metern durch den Garten habe, was für eine Leitung sollte ich dort verlegen? NYY 5x16 oder was Dünneres? Geladen wird ein Ioniq electric. Und soll ich parallel ein Datenkabel legen, ist das für die Zukunft wichtig?

Perspektivisch wird sicher noch ein zweites Elektrofahrzeug dazukommen, daher würde ich das gleich mitberücksichtigen. Also dass man vielleicht eine Phase im ersten Lader nutzt und eine zweite Phase in ein zweites Gehäuse durchschleift. Alles aufputz. Da kämen dann wohl die Walli-Boxen von ESL in Frage.

Matthias
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Re: Hausinstallation als Vorsorge

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tomacbike hat geschrieben:Gerne würde ich mit 20A laden. Ich dachte an ein Adapterkabel Typ2 - CEE 32A an das mitgelieferte Kabel und fertig.
Liege ich mit meinen Vorstellungen komplett daneben?
Es gibt keinen Adapter Typ 2 - CEE, denn CEE ist einfach nur ein Stecksystem während Typ 2 noch Kommunikation, Freischaltung etc beinhaltet.
Eine Verbindung CEE - Typ 2 ist also im Endeffekt immer eine Wallbox, entweder fest montiert oder als mobile Lösung (die dann z.b. auch ICCB genannt wird)

Normalerweise gibt das Fahrzeug den Ladestrom vor, aber es ist bei manchen Ladelösungen möglich dies von außen z.b. mittels eines Tasters zu ändern.
lg kassi

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Re: Hausinstallation als Vorsorge

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Pianist hat geschrieben:Ich hänge mich mal auch gleich noch mit einer Frage ran: Wenn ich vom Hausanschluss bis zur künftigen Wallbox in der Garage eine Leitungslänge von etwa 40 bis 45 Metern durch den Garten habe, was für eine Leitung sollte ich dort verlegen? NYY 5x16 oder was Dünneres? Geladen wird ein Ioniq electric. Und soll ich parallel ein Datenkabel legen, ist das für die Zukunft wichtig?

Perspektivisch wird sicher noch ein zweites Elektrofahrzeug dazukommen, daher würde ich das gleich mitberücksichtigen. Also dass man vielleicht eine Phase im ersten Lader nutzt und eine zweite Phase in ein zweites Gehäuse durchschleift. Alles aufputz. Da kämen dann wohl die Walli-Boxen von ESL in Frage.

Matthias
Es hängt von der max. Last auf dem Kabel ab.
Für den Ioniq wird das maximal einphasig 28 A sein, bei 45 m würde ich dafür (mind.) 6 Quadrat vorsehen.
Wenn du schon für ein zweites Fahrzeug planen möchtest denk daran dass das evtl. 3-phasig geladen werden könnte, dann müsste eine Phase mehr aushalten: mindestens 28+16, evtl. sogar 28+32 A
Willst du also später nicht nochmals nacharbeiten müssen solltest du mindestens 5x10 verlegen, bei 5x16 wären die Verluste kleiner und die Spannung etwas höher...

Wenn du schon dabei bist wäre es bestimmt nicht verkehrt ein CAT 6 Kabel mit ins Leerrohr zu packen, es kommt bestimmt irgendwann eine Wallbox ins Spiel...
lg kassi

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Re: Hausinstallation als Vorsorge

Pianist
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Seit wann schiebt man eine NYY-Leitung in ein Leerrohr? :-)

Matthias
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Re: Hausinstallation als Vorsorge

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wenn du ein Netzwerkkabel durch den Garten legen möchtest würde ich schon ein Leerrohr empfehlen.
mein Elektriker hat bei meiner PV Strom und Netzwerk zusammen im Leerrohr im Boden verlegt...
lg kassi

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Re: Hausinstallation als Vorsorge

Pianist
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Na ob das so gut ist, Strom und Kommunikation direkt nebeneinander zu legen?

Aber davon mal abgesehen: Was für Konstellationen wären denn denkbar, die eine Netzwerkverbindung nötig machen?

Matthias
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Re: Hausinstallation als Vorsorge

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Pianist hat geschrieben:Na ob das so gut ist, Strom und Kommunikation direkt nebeneinander zu legen?
warum nicht, das Netzwerkkabel ist geschirmt. läuft bei mir seit 5 Jahren ohne jedes Problem.
Aber davon mal abgesehen: Was für Konstellationen wären denn denkbar, die eine Netzwerkverbindung nötig machen?
Sobald du ein Netzwerkfähiges Gerät betreibst, z.b. eine Wallbox.
z.b. zum Übertragen der Ladedaten, oder gar zur Abrechnung falls du auch andere daran laden lassen möchtest...
lg kassi

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Re: Hausinstallation als Vorsorge

Pianist
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Also die ganzen Wallboxen, die da in Frage kommen, sind doch gar nicht netzwerkfähig, oder? Mir würde ein simpler Zähler reichen, um das als Privateinlage zu buchen. Irgendjemand meinte hier mal, dass es künftig zur Pflicht werden soll, sowas fernschaltbar zu machen, damit der Netzbetreiber einem bei Überlast den Hahn zudrehen kann, stimmt das?

Matthias
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