Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Der master steuert wer gerade laden darf er selbst oder halt einer der slaves was man dazu sagen muss das die Lösung noch nicht zu kaufen gibt. Ich vermute das die slaves auch das CP Signal generieren.
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Soweit ich das mitbekommen habe ist das Thema Lastverteilung u. mögliche Überlastung von Netzanschlüssen genau der Punkt weshalb die Bundesregierung das Thema Anspruch von Mietern auf Ladeanschlüsse an Stellplätzen u. in Tiefgaragen immer noch hinauszögert.
Im Prinzip sollte das Gesetz Mietern einen Ladeanschluß am Stellplatz rechtsverbindlich ermöglichen, aber jetzt soll noch das Thema Lastmanagement mit in das Gesetz hineingestrickt werden;
vermutlich dass man dann zwar Anspruch auf einen Ladeanschluß hat aber nicht zu jeder Uhrzeit die volle Ladeleistung.
Das funktioniert allerdings nur mit Wallboxen, nicht mit den üblichen Steckdosen.
Ich könnte mir vorstellen dass Wallboxen mit zentralem Lastmanagement (bei Ladeanschlüssen) an Stellplätzen vorgeschrieben werden ab einer gewissen Anzahl an Ladeanschlüssen pro Gebäudenetzanschluss.
Im Prinzip sollte das Gesetz Mietern einen Ladeanschluß am Stellplatz rechtsverbindlich ermöglichen, aber jetzt soll noch das Thema Lastmanagement mit in das Gesetz hineingestrickt werden;
vermutlich dass man dann zwar Anspruch auf einen Ladeanschluß hat aber nicht zu jeder Uhrzeit die volle Ladeleistung.
Das funktioniert allerdings nur mit Wallboxen, nicht mit den üblichen Steckdosen.
Ich könnte mir vorstellen dass Wallboxen mit zentralem Lastmanagement (bei Ladeanschlüssen) an Stellplätzen vorgeschrieben werden ab einer gewissen Anzahl an Ladeanschlüssen pro Gebäudenetzanschluss.
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Das ist eine Grundvoraussetzung fürs Laden. Ohne CP-Signal geht gar nix !!!kub0815 hat geschrieben:Ich vermute das die slaves auch das CP Signal generieren.
Nicht die Anzahl ist entscheidend sondern die Leistung der WB. Bei WB mit 3,7 kW braucht man kein Lastmanagement. Bei 43 kW WB wird es ohne nicht funktionieren. Die Frage ist, warum braucht man zu Hause so eine hohe Leistung. Mehr als 11 kW ist zu Hause nach meiner Erfahrung nicht erforderlich. Die Auto-Hersteller werden auch gar nicht mehr als 11 kW AC in einem Auto einbauen, wenn im Auto auch ein DC-Anschluss vorhanden ist. Daher ist die Diskussion um mehr als 11 kW im Wohnhausbereich mehr als überflüssig.WinnieW hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen dass Wallboxen mit zentralem Lastmanagement (bei Ladeanschlüssen) an Stellplätzen vorgeschrieben werden ab einer gewissen Anzahl an Ladeanschlüssen pro Gebäudenetzanschluss.
PS: Wir fahren 2 ZOE mit 43 kW Lader und 1 mit 22 kW Lader. Wir verfügen über 2 WB mit 11 kW aber auf 9 kW eingestellt und eine WB mit 3,7 kW. Wir fahren mit jedem Auto ca. 20.000 km pro Jahr und haben noch nie eine öffentliche Ladesäule benutzt (außer einmal zum Ausprobieren). Es wird immer zu Hause oder am Zielort geladen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern.
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Sofern es sich nicht um eine Tiefgarage mit 100 Stellplätzen handelt u. alle mit Ladeanschlüssen versehen werden sollen, sicherlich.ecopowerprofi hat geschrieben:Nicht die Anzahl ist entscheidend sondern die Leistung der WB. Bei WB mit 3,7 kW braucht man kein Lastmanagement.
Allerdings werden Wallboxen mit 11 oder 22 kW für Mieter sicherlich nicht verboten werden, es wird lediglich Einschränkungen geben die volle Ladeleistung jederzeit nutzen zu können.
Gibt es überhaupt Wallboxen mit AC 43 kW für nicht-öffentliche Nutzung?ecopowerprofi hat geschrieben:Bei 43 kW WB wird es ohne nicht funktionieren.
Ich stelle mir das schwierig vor, weil mit den 43 kW die üblichen Gebäudeanschlüsse von Einfamilienhäusern komplett ausgelastet sind.
In meinem Fall bezweifle ich sogar dass mein Stromversorger mir Elektrogeräte welche 63 A pro Phase ziehen überhaupt genehmigen würde.
Ein Gebäudeanschluss von mehr als 50 A pro Phase erlaubt mir mein Stromversorger gar nicht.
Naja, einige kostspieligere Automodelle könnten schon mit 22 kW AC und DC-Schnellladeanschluss auf den Markt kommen.ecopowerprofi hat geschrieben:Die Frage ist, warum braucht man zu Hause so eine hohe Leistung. Mehr als 11 kW ist zu Hause nach meiner Erfahrung nicht erforderlich. Die Auto-Hersteller werden auch gar nicht mehr als 11 kW AC in einem Auto einbauen, wenn im Auto auch ein DC-Anschluss vorhanden ist. Daher ist die Diskussion um mehr als 11 kW im Wohnhausbereich mehr als überflüssig.
Grundsätzlich bin ich allerdings deiner Ansicht dass 11 kW AC ausreichen wenn das Auto auch mit DC schnell geladen werden kann.
...jetzt stellt sich eben die Frage ab wie vielen elektrischen Verbrauchern zusätzlich zu den ladenden Autos kommt der Gebäudestromanschluss an sein Limit.
Selbst wenn der Gebäudeanschluss auf 69 kW (100 A) ausgelegt ist kann es bei 5 Autos die mit je 11 kW laden und noch eine Reihe weiterer eingeschalteter el. Geräte schnell eng werden.
Es hat schon seinen Grund weshalb Haus- bzw. Wohnungseigentümer und Mieter alle el. Geräte ab einer gewissen Anzahl an kW dem Stromversorger melden sollten / müssen(?).
Es geht hier nämlich auch um die Gesamtbelastung der Ortsverteilnetze u. diese kann bei vielen Autos welche laden deutlich ansteigen.
Gebäudeanschlüsse an welchen e-Autos aufgeladen werden werden nämlich einem anderen Lastprofil zugeordnet im Vergleich zu jene an denen keine Autos aufgeladen werden; da muss dann auch die Nutzungszeit berücksichtigt werden.
Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Könnte aber auch vom master kommen und auf die wallbox die gerade am zug ist durchgeschaltet werden.ecopowerprofi hat geschrieben:Das ist eine Grundvoraussetzung fürs Laden. Ohne CP-Signal geht gar nix !!!kub0815 hat geschrieben:Ich vermute das die slaves auch das CP Signal generieren.
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Die technische Lösung möchte ich sehen. Im CP-Signal steckt eine bidirektionale Information und ist eine Vermischung aus drei analogen Signaletypen. Die Pulsbreitenmodulation zum Auto und eine Widerstands-/Pegelauswertung in der Gegenrichtung sowie die Auswertung einer Gleichrichtung für den Sicherheitsaspekt der Erdungsüberwachung. Ist eigentlich genial einfach aber wird mit der Durchschaltung sehr sehr Aufwendig wenn nicht gar unmöglich auf Grund der Widerstandsauswerung. Da es sich um eine analoge Technik handelt wirken sich Störungen direkt auf die Funktion aus. Daher ist die Leitungslänge auch begrenzt oder hast Du schon mal ein fertiges Ladekabel von mehr als 10m gesehen.kub0815 hat geschrieben:Könnte aber auch vom master kommen und auf die wallbox die gerade am zug ist durchgeschaltet werden.
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Man dreht sich mit der Argumentation im Kreis. WB mit Lastmanagement zu teuer und 3,7kW CEE Steckdose zu unflexibel.
Es wird bei den WB zu weiteren Kostenreduktion kommen, mit angeschlagen Kabel bei €300. Ab hier überwiegen die übrigen Installationkosten einschließlich Lastmanagement und Abrechnung.
Eine dumme Steckdose kann man auf 12-14A begrenzen (Sicherung). Eine Wallbox kann ich bis auf 6A dynamisch regeln.
Also wird man bei größeren Installationen um Lastmanagement und Abrechnung nicht rum kommen.
Für die heimische Garage reicht die dynamische Verteilung auf mehrere Wallboxen. 1=32A,2=16A,3=10A,4=8A,5=6A. Aber wer wird schon mehr als 2 Wallboxen in der Garage haben.
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Es wird bei den WB zu weiteren Kostenreduktion kommen, mit angeschlagen Kabel bei €300. Ab hier überwiegen die übrigen Installationkosten einschließlich Lastmanagement und Abrechnung.
Eine dumme Steckdose kann man auf 12-14A begrenzen (Sicherung). Eine Wallbox kann ich bis auf 6A dynamisch regeln.
Also wird man bei größeren Installationen um Lastmanagement und Abrechnung nicht rum kommen.
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
Die Argumentation bezüglich Installationskosten wurde ebenfalls in Podcast angesprochen.
Wenn ich mir die Komponenten eine einfachen Wallbox so ansehe, (Beispiel Simple EVSE Wallbox) dann bin ich sehr gespannt, wo die große Kosteneinsparung erreicht werden können. Eine Simple EVSE hat typischerweise einen Ladecontroller, eine Sicherung, einen Stromzähler und die notwendigen Stecker/Buchsen.
Ladecontroller (Kommunikation mit Fahrzeug) nehme ich an, dass jeder Slave benötigt. Könnte man also Sicherung und Zähler in den Master verschieben. Weiters könnte der Ladecontroller eine Logik haben, die das Ergebnis seine Kommunikation mit dem Fahrzeug, an den Master berichtet. Dieser kann dann gezielt einzelne Phasen für den Slave freigeben oder auch dem Ladecontroller des Slave mitteilen, dass er eben nur eine bestimmte Phase verwenden darf. Im einfachsten Fall wird das so gemacht, wie ich es auch bei den Schuko-Steckdosen angedachte hatte. Nämlich mit drei Schütz. Glaub ich aber weniger. Es scheint so, als ob da sehr viel von der Intelligenz des verwendeten Ladecontrollers abhängt. Vermutlich wird da eine Eigenentwicklung verwendet bzw. vorhandene Komponenten um Eigenlösungen ergänzt.
Bei den potentiellen Einsparungen wird es wohl kaum einen Kostenvorteil der ChargeX-Variante im Vergleich zu der Installation von einzelnen 3.7 kW Ladern geben. Die Lösung kann aber ev. auf jedem Anschluss potentiell 22 kW zur Verfügung stellen und wirklich sicherstellen, dass es zu keiner Überlastung des Anschlusses kommt. Einfach weil es mehr Eingriffsmöglichkeiten hat, als eine Drosselung um 25/33/50%. Die Installation von Slaves könnte ohne Elektriker erfolgen (zumindest laut Podcast - Plug and Play) und damit weitere Kostenvorteile schaffen.
Ich find aber die Zusammenfassung der Gesamtproklematik von Eberhard sehr gut. Je nachdem welche Anschlussleistung man hat, wie viele Anschlüsse man für Elektroautos zur Verfügung stellen muss und wie flexibel diese Anschlüsse sein müssen, gibt es schon passende Lösungen und wird es zukünftig noch optimiertere Lösungen geben.
Wenn ich mir die Komponenten eine einfachen Wallbox so ansehe, (Beispiel Simple EVSE Wallbox) dann bin ich sehr gespannt, wo die große Kosteneinsparung erreicht werden können. Eine Simple EVSE hat typischerweise einen Ladecontroller, eine Sicherung, einen Stromzähler und die notwendigen Stecker/Buchsen.
Ladecontroller (Kommunikation mit Fahrzeug) nehme ich an, dass jeder Slave benötigt. Könnte man also Sicherung und Zähler in den Master verschieben. Weiters könnte der Ladecontroller eine Logik haben, die das Ergebnis seine Kommunikation mit dem Fahrzeug, an den Master berichtet. Dieser kann dann gezielt einzelne Phasen für den Slave freigeben oder auch dem Ladecontroller des Slave mitteilen, dass er eben nur eine bestimmte Phase verwenden darf. Im einfachsten Fall wird das so gemacht, wie ich es auch bei den Schuko-Steckdosen angedachte hatte. Nämlich mit drei Schütz. Glaub ich aber weniger. Es scheint so, als ob da sehr viel von der Intelligenz des verwendeten Ladecontrollers abhängt. Vermutlich wird da eine Eigenentwicklung verwendet bzw. vorhandene Komponenten um Eigenlösungen ergänzt.
Bei den potentiellen Einsparungen wird es wohl kaum einen Kostenvorteil der ChargeX-Variante im Vergleich zu der Installation von einzelnen 3.7 kW Ladern geben. Die Lösung kann aber ev. auf jedem Anschluss potentiell 22 kW zur Verfügung stellen und wirklich sicherstellen, dass es zu keiner Überlastung des Anschlusses kommt. Einfach weil es mehr Eingriffsmöglichkeiten hat, als eine Drosselung um 25/33/50%. Die Installation von Slaves könnte ohne Elektriker erfolgen (zumindest laut Podcast - Plug and Play) und damit weitere Kostenvorteile schaffen.
Ich find aber die Zusammenfassung der Gesamtproklematik von Eberhard sehr gut. Je nachdem welche Anschlussleistung man hat, wie viele Anschlüsse man für Elektroautos zur Verfügung stellen muss und wie flexibel diese Anschlüsse sein müssen, gibt es schon passende Lösungen und wird es zukünftig noch optimiertere Lösungen geben.
Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Das ist die Frage. Nach meiner eigenen Erfahrung und nach die bei den verschiedenen Kunden ist in großen Anlagen kaum Flexibilität erforderlich. Eine niedrige Ladeleistung mit langer Ladedauer ist netzdienlich und diese werden dann von den Netzbetreibern und/oder Stromlieferanten begünstigt werden.MMA hat geschrieben:wie flexibel diese Anschlüsse sein müssen
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage
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Wenn du viele Ladeplätze nehben einander hast ist das mit dem ChargeX schon kostengünstiger du ziehts nur ein Kabel Von der Verteilung zum Ladeplatz und von da kannst du von Box zu Box gehen. Bei der 3,7kw Lösung ziehtst du 6 Kabel und brauchst für 6 FI/LS Platz in der Verteilung. Die Warscheinlichkeit das du der einzige bist der gerade Lädt an einer Wallbox die 22kw Leistung sofort bekommt halte ich für recht hoch. Der grosse Vorteil der 3,7kw lösung ist du kannst jede Wallbox hinschruaben wie du willst.MMA hat geschrieben:iellen Einsparungen wird es wohl kaum einen Kostenvorteil der ChargeX-Variante im Vergleich zu der Installation von einzelnen 3.7 kW Ladern geben. Die Lösung kann aber ev. auf jedem Anschluss potentiell 22 kW zur Verfügung stellen und wirklich sicherstellen, dass es zu keiner Überlastung des Anschlusses kommt. Einfach weil es mehr Eingriffsmöglichkeiten hat, als eine Drosselung um 25/33/50%. Die Installation von Slaves könnte ohne Elektriker erfolgen (zumindest laut Podcast - Plug and Play) und damit weitere Kostenvorteile schaffen.
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