Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

winwou
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kub0815 hat geschrieben:Da die ja auch mehr Strom verkaufen bzw. Transportieren und dadurch mehr geld verdienen können haben ja auch VNBs eine Motivation anschlüsse zu verstärken.
Gerade wenn die rechnen stellen die fest, dass das bisschen Strom für die E-Mobilität problemlos im vorhandenen Netz transportiert werden kann. Die 2500 kWh pro Auto und Jahr entspricht die Menge von einem Apartment mit einer Person. In EFH wird doch zum Auto oft auch noch eine PV auf Dach genagelt und damit nach Möglichkeit das Auto geladen. Da muss noch nicht mal mehr was übers Netz transportiert werden. Mir hat letztens ein MA eines VNB auf dem Plattenland gesagt, das bei denen wg. der vielen PV-Anlagen die Mittagsspitze schon fast komplett verschwunden ist. In NRW wird auch nur noch gefördert, wenn man eine PV hat oder Grünstrom bezieht.
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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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Nach der logick dürfte es keine zwei Tabellen für mit und ohne WW bereitung geben!
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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

winwou
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Hausanschlüsse und Verteilnetz nicht verwechseln. Das sind zwei paar Schuhe. Aber die beide Tabellen für die Hausanschlüsse sind der beste Beweis dafür, dass die Ladeleistung so niedrig wie möglich sein sollte. Der Bedarf von 2500 kWh/a pro Auto entspricht eine mittleren Leistungsbedarf von unter 0,4 kW. Da reicht eine Ladeleistung von 2 bis 3 kW mehr als aus. Gestern wurde in einem Bericht erwähnt, dass die mittlere Fahrstrecke für Berufspendler bei 10,6 km liegt. Größere Wohnblocks stehen immer in Ballungszentren. D.h., dass die Pendler mit der längeren Strecke mehr außerhalb und damit in kleineren Häuser mit wenige WE leben. Aber selbst mit einer Fahrstrecke von 50 km benötigt man für die Übernachtladung nicht mehr als 3,7 kW. Noch längere Fahrstrecken sind die absolute Ausnahme. Ein Lastmanagement ist daher überflüssig. Selbst wenn es mal einzelne Bewohner gibt, die ausnahmsweise mal mehr benötigen. Aber die sollten dann bei ihrem AG auf eine Lademöglichkeit bestehen.

Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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kub0815 hat geschrieben:Da die ja auch mehr Strom verkaufen bzw. Transportieren und dadurch mehr geld verdienen können haben ja auch VNBs eine Motivation anschlüsse zu verstärken.
Für Geld ist fast alles möglich :mrgreen: Läppert sich dann aber teilweise ganzs chön zusammen und man kann heute ja schlecht so planen, dass ejder von 100 WE an den kosten beteiligt werden möchte
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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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@eDevil
Genau deswegen sollte es da einen update der Tabelle geben damit man weiss das diese nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Und die Hausverwalter klare planungsgrundlagen hat und nicht jeder das Rad neu erfinden muss.

@winwou
Das ist die Tabelle für Hausanschlüsse! Nicht für verteilernetze.
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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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Wobei man das imm im GEsamtkontext des Hauses / der wohnanlage sehen sollte.
Habe kürzlich eine Umrüstung von 7 Mehrfamilienhäuern mit insg. 84WE von Öl auf Gas inkl. BHKW geplant.
Die Wirtschaftlichkeit des BHKW läßt sich durch Lastmangagemt der LAdesäulen deutlich erhöhen.
Habe das erstmal nur mit 6 Ladeports gerechnet mit Erweiterungspotential auf 50 Ports.
Im Kernwinter benötigt man da selbst bei 50 Stationen keine kwh aus dem netz (2x 20kWel BHKW) und kann je Fahrzeug im Schnitt 15km täglich nachladen.

Bei Neubau ist halt die Frgae, ob es nicht preisgünstiger ist mit weniger Anschlußleistung und Lastmanagement zu Arbeiten
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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

winwou
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kub0815 hat geschrieben:Das ist die Tabelle für Hausanschlüsse! Nicht für verteilernetze.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe nur geschrieben, dass das VN das bisschen Strom zum Laden problemlos transportieren kann.

Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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Rein rechnerisch benötigt ein BEV nur rund 250 Watt Leistung zum Aufladen, (bei 15.000km/a und 15kWh/100km) wenn ausschließlich zu Hause geladen wird und keine öffentlichen Ladesäulen benutzt werden.

Nun wird es sehr schwierig sein die Ladeleistung vieler Fahrzeuge gleichmäßig auf 24h aufzuteilen. Außer man installiert einen leistungsfähigen Akkuspeicher. In Kombination mit PV sicher lohnenswert.

Wenn dann in 20xx irgendwann mal fast alle Fahrzeuge elktrisch fahren, wird dies aber kostengünstig realisierbar sein. Und bis dahin kommt man ohne große Anschlussleistungserhöhung aus.
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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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Priusfahrer hat geschrieben:Rein rechnerisch benötigt ein BEV nur rund 250 Watt Leistung zum Aufladen, (bei 15.000km/a und 15kWh/100km) wenn ausschließlich zu Hause geladen wird und keine öffentlichen Ladesäulen benutzt werden.
Ein Auto das nur zuhause rumsteht. Kommt aber nicht auf 15.000km :-) Ich würde mal davon ausgehen das es max. 8h zuhause ist. Dann bist du schonmal bei 750 Watt.
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Re: Braucht eine Wohnanlage ein Lastmanagement?

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kub0815 hat geschrieben:Ein Auto das nur zuhause rumsteht. Kommt aber nicht auf 15.000km :-) Ich würde mal davon ausgehen das es max. 8h zuhause ist. Dann bist du schonmal bei 750 Watt.
Hänge eine Powerwall davor und Du wirst auf die 250 Watt kommen. (zuzüglich Wandlungsverluste natürlich)
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