Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

[mark32]

Gerne nehme ich an dem Projekt teil. Mein öffentlicher Ladepunkt mit 43 kW-Typ2 ist schon fast ein Jahr online und bisher hat das System "freiwillige Stromspende" wie beim DSN immer funktioniert.

[Cavaron]

Anderes Problem: Nicht jeder möchte tatsächlich mit 43kW laden, wenn Röno dafür einen extra Obulus sehen möchte.

Habe einen Akku-Mietvertrag von Juni 2014 und ihn sehr genau gelesen. Da steht nix mehr von einer Zusatzgebühr bei Schnellladung. Die haben das abgeschafft, schätze mal der Aufwand war ihnen zu groß bei so wenig 43kW Ladern.

Zum Abrechnungssystem: müssen keine Münzen sein, es soll nur möglichst günstig sein und vielleicht nicht noch eine extra Karte benötigen...

[Nichtraucher]

@nichtraucher hört sich vielleicht etwas hart an. ich hab ja auch eines der besten Elektroautos, aber wohne leider im falschen Land. LAdestationnen an Autobahnen macht für alle, die nur einphasig Laden eh kaum Sinn. Da wählt man dann meist besser die Bundesstraße.

Auf die Autobahn darf ich jetzt auch nicht mehr???

Für "Kriechstromlader" kann man aber ggf. bei geeigntem, Standort auch noch ne DSK daneben setzen. Wichtig ist aber, das die Schnellladung dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Almosen brauche ich auch nicht. Wird aber auch eh keiner machen.

Ich glaube ja immer noch daran, dass es nur miteinander geht. Ausgrenzen und separieren ist langfristig nicht im Sinne einer weiteren Verbreitung. Aber da darf von mir aus ruhig jeder seine eigene Meinung haben.

Glaubt denn jemand im Ernst ich mach mich mit dem Leaf auf eine etliche hundert km Tour auf der ich nur mit 3,3 kW unterwegs lade und dabei jeweils 6 Stunden auf der Autobahn rumhänge? Wenn ich über die Reichweite des Leaf hinaus fahre, dann nur geringfügig drüber. Alles andere löse ich anders.

Wenn ich unterwegs lade, dann immer nur soviel, dass ich zum Ziel komme. Pro Stunde lädt der Leaf Saft für 20-25 km. 10 km Umweg zu einer Ladesäule machen dann auch schon wieder keinen Sinn, da man die 10 km ja dann noch zusätzlich nachladen muss, was auch wieder eine halbe Stunde extra kostet. Länger als 1 Stunde hätte ich keine Lust irgendwo rumzuhängen, es sei denn ich habe wirklich was nebenbei zu tun (auf einer Autobahnraststätte schlecht vorstellbar).

Was passiert eigentlich mit der Infrastruktur von und für Zoe-Fahrer, wenn mal nicht mehr Zoe gefahren wird, sondern was anderes?

[eDEVIL]

Was wäre denn da eine sinnvolle Lösung Nichtraucher? Zeitlimit von 1h und der notleidende Kriechstromlader kann auch mal seine 10-20km nachladen?

[Cavaron]

Ich sehe das auch so - einfach ein bis drei Schukos für den Außenbereich daneben setzen. Dann versperrt den Schnellladern keiner was. Ich würde auch meinen Leaf einstecken, wenn ich mal an ner Raststätte speise (und einen Leaf hätte).

[stromer]

Es geht ja hier auch um ein privates Schnellladenetz. Und das wäre von Privatleuten mit vertretbarem finanziellen Aufwand nur für den Zoe zu leisten. DC scheidet hier aus Kostengründen aus und für AC einphasig gibt es schon einige Lademöglichkeiten.

[eDEVIL]

Wenn man das weiter spinnt, ist man dann ja wieder bei ner DSK. Dann kann man gleich eine mit an den Standort setzen und gut ist es. Wenn man sich auf das Innenleben beschränkt bzw. da eine angepaßte variante macht, wo dann alle in einem großen Gehäuse verschwindet, sind die Mehrkosten überschaubar.

Habe nochmal über das Limit nachgedacht: Ich denke durch einen Zeittarif 10ct Mitglieder und 25ct Fremde, verhindert man aber unnötig lange "Blockaden".

Die DC- GEshcicht wird sicher erstmal keien Thema, aber wenn man da bei <4000 EUR gelandet ist, köntne man das entsprechend Nachrüsten z.B. über die von Teekay angesprochenen TYp2-Stecker-Version im Kasten.

Denkbar sind auch ausleihbare Schnelllader, welche dann an 63A Typ2 Angeschlossen werden.

Wichtig ist aber erstmal eine Fokussierung und vor allem passende Ladepunkte finden!

[Elektrolurch]

Mein Vorschlag war, dass ich als Operator einer Ladesäulengruppe eine Liste von TNM-Karten verwalte, für die ein Sondertarif bei den verwalteten Säulen gilt. Im derzeitigen System sind aber keine zwei Tarife pro Ladestation vorgesehen. Sie wollten das aber als Anregung aufnehmen und setzen es vielleicht irgendwann um.

Oh - ich dachte, das geht längst. Hatte TNM so verstanden, dass der Ladesäulenbetreiber im Portal für beliebige Karten beliebige Tarife festlegen kann. Wenn das noch nicht geht, sollte das schnellstmöglich umgesetzt werden. Das Szenario "Stammkundenbevorzugung" ist doch für alle Gastronomen etc. ein Standardfall.

Ich sehe das auch als eine Voraussetzung für das Projekt. Die Investoren bekommen einen Selbstkostentarif und alle anderen müssen mehr berappen, damit irgendwann die Investition wieder drin ist.

OK, wie gehen wir's an? Erreichen wir über dieses Forum genügend Interessenten/innen? Gibt's eine Möglichkeit, alle ZOE-Fahrer/innen anzuschreiben?

Was sollten die nächsten Schritte sein? z.B.:

- Projektwebsite aufsetzen mit Anmeldemöglichkeit und Google Map mit Anzeige potenzieller Standorte
- Checkliste Standortvoraussetzungen erarbeiten und veröffentlichen
- Fördermöglichkeiten eruieren (Wenn jeder Elektropups gefördert wird, warum nicht auch dieses Projekt?)
- Öffentlichkeitsarbeit organisieren (PR in eigener Sache)

Noch was?

[rolandk]

Das Szenario "Stammkundenbevorzugung" ist doch für alle Gastronomen etc. ein Standardfall.

Aha, und diejenigen, die zum Essen rein kommen (aber keine Stammkunden, weil auf Durchreise) und parallel laden?
Oder bekommen die dann die Karte vom Geschäftsinhaber. Das wäre dann natürlich eine prima Sache.

Gruss
Roland

[Elektrolurch]

@rolandk: OK, "Kunden" statt "Stammkunden" trifft's wohl besser.