PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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Das war, was ich meinte. Investiere ich es in die PV-Anlage, dann bringt es da seine (kleine) Rendite. Investiere ich es in Fonds oder dgl., dann muss ich mich darum kümmern und auch noch um den Kredit mit allem was dran hängt, für in Summe sicher mehr, vermutlich aber effektiv nur wenig mehr Erlös. Dann lieber weniger Stress.
Gruß
Werner
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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und? was ist bisher draus geworden, aus deiner idee?
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde / antworte.

Vier von fünf Angeboten sind da.

Am günstigsten ist das von Vattenfall, da gibt es aber auch die geringste Flexibilität, ist halt ein Großkonzern und eigentlich will ich gerade mit denen am wenigsten zu tun haben ... außerdem basiert der Speicher auf "Li-Ionen Zellen", (was LiFePO4 nicht ausschließt, welche aber sicher nicht gemeint sind). Ich hätte im Haus lieber LiFePO4, der Sicherheit wegen - wenn mir das Auto in Brand gerät kann ich anhalten und aussteigen oder schlimmstenfalls brennt der Carport mitsamt Schuppen ab - fängt aber die Batterie im Haus Feuer, ...

Das ausstehende Angebot 5 ist noch nicht ausgearbeitet, der Anbieter (relativ nah, ca. 30 km entfernt) setzt aber auf Technik von "TesVolt". Die setzen Samsung SDI Zellen ein - sicher auch nicht LiFePO4. Die Technik scheint aber schon solide zu sein; der Hersteller ist auch in Industrieanwendungen aktiv. Zu den Modulen (Optimierer?) und dem Wechselrichter weiß ich noch nichts. Da muss ich noch etwas abwarten. Meine Tendenz ist wegen der Speicherzellen aber negativ.

Insofern bleiben 3 Angebote, die sich alle in einem recht ähnlichen Rahmen bewegen:

Die ersten beiden rechnen mit LG "Neon"-Modulen, 320 Wp pro Modul, in Summe knappe 10 kWp auf dem Dach, Fronius-Wechselrichter ohne Moduloptimierer, sonnenBatterie. Beide setzen etwa 12 k€ für die PV und knapp 11 k€ für den Speicher (sonnenBatterie) an. Angebot 2 ist dabei ca. 1.000 €) teurer, dafür ist ein Kreuzgestell als Unterbau für die Module und der Speicher mit 10 kWh Brutto vorgesehen. Anbieter 1 kommt aus etwas mehr Entfernung (ca. 80 km entfernt), Anbieter 2 aus der nächsten Kleinstadt (ca. 15 km).

Die Angebote belaufen sich (jeweils netto) auf 12-13 k€ für die komplette PF und ca. 12 k€ für den Speicher. Anbieter 1 hat inzwischen noch mal angerufen und mitgeteilt, dass die Preise sich etwas nach unten entwickelt haben (so dass er wahrscheinlich jetzt für den selben Preis wie Anbieter 2 auch 10 kWh statt 8 kWh Speicher anbieten kann, vermute ich - der hat die neueste Preisanpassung von sonnen noch nicht drin gehabt).

Anbieter 2 hat 2 "Unterangebote" erstellt, eins mit mehr Speicher (12 kWh, nicht sinnvoll für 10 kWp) und entsprechend teurer, das andere mit nur 6,4 kWp auf dem Dach und damit auch nicht sinnig.

Von diesen beiden wäre in Summe Anbieter 2 der, zu dem ich derzeit am ehesten tendieren würde; er kam auch am "authentischsten" 'rüber, war 2x da, hat sich beim ersten Mal alles angesehen, beim 2. Mal seine verschiedenen Angebotsvarianten gründlich erläutert. Anbieter 1 war nur 1x da, hat sich zwar auch alles gut angesehen, sein Angebot aber dann nur per E-Mail geschickt und nicht weiter erklärt. Immerhin hat er wegen der Preissenkung nochmal angerufen ...

Anbieter 3 war auch nur 1x da, er hat mir "unbesehen" (nach meinen Angaben und Fotos immerhin) 3 Angebote erstellt (alle mit 10 kWh sonnenBatterie, hier gleicher Preis), von denen das erste - nennen wir es

- Angebot 3a) das bei weitem teuerste von allen ist, aber auch in allem "high end". Hochleistungsmodule, deutscher Hersteller, Moduloptimierer, SolarEdge-Wechselrichter, 15 statt nur 10 Jahre Garantie auf die Module, ... insgesamt oversized.

- Angebot 3b ähnelt mit Blick auf die PV-Module den Angeboten der anderen beiden Anbieter, ist aber immer noch deutlich teurer - so 3-4.000 € - vermutlich dem Wechselrichter und den Moduloptimierern geschuldet.

- Angebot 3c fällt mit nur 8,1 kWp 'raus.

Alle Angebote enthalten Montage, Anschluss, Material, Baugerüst, ... "tutti completti".

Letztlich schwanke ich derzeit zwischen Angebot 2 und Angebot 3b. Vielleicht habt Ihr da eine Entscheidungshilfe parat?

Moduloptimierer sind ja eine tolle Sache wenn Teilverschattungen zu befürchten sind.

Nun wird mein Westdach ziemlich frei angestrahlt, allenfalls spät abends im Winter könnte etwas Schatten von Nachbarhaus / Bäumen auf das Dach fallen. Allerdings steht vor dem Haus ein hoher Lebensbaum (der in der Tat wie der Zeiger einer Sonnenuhr ab ca. 16 Uhr etwas Schatten auf das Dach werfen würde). Den zu fällen ist für meine Frau nicht diskutabel, mit einer Kürzung oder einer Teilentfernung (sind mehrere Stämme) wäre sie aber einverstanden. Das Problem wäre also lösbar.

Lohnen sich dann Moduloptimierer überhaupt? Sie machen die Sache ja deutlich teurer. Und Wolken machen selten Teilverschattungen, und wenn, dann meist nur für kurze Zeit. Darüber hinaus stellen sie eine mögliche zusätzliche Fehlerquelle dar; es gibt mehr Anschlüsse, die undicht werden könnten und mehr Elektronik, die kaputtgehen kann.

=> Ich denke, unter meinen Bedingungen sind Moduloptimierer verzichtbar?

Und eine weitere Frage: die Anlagen mit "sonnenBatterie" und dem Fronius-Wechselrichter sind "von sich aus" kurzfristig notstromfähig (oder können zumindest ohne großen Aufwand so konfiguriert werden), können mich also bei Netzausfall eine Weile aus dem Akku versorgen, solange ich dessen Leistungsfähigkeit oder die des Wechselrichters nicht überfordere und noch genug Ladung da ist.

Sie sind aber nicht ohne weiteres "inselfähig". Also so, dass bei Netzausfall und Sonnenschein auch die PV weiter Strom liefert. Lässt sich eine Anlage mit sonnenBatterie auch "inselfähig" machen? Macht es Sinn, dafür etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen?
Gruß
Werner
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

drilling
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Wenn ich mir eine PV-Anlage mit Akkuspeicher installieren lassen würde dann würde ich auf jedem Fall darauf bestehen das sie "inselfähig" ist. Bei dem was der Akku kostet ist es ja wohl das mindeste das du den dann auch für zeitweise Autarkie bei Stromausfall verwenden kannst.

Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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danke für deine rückmeldung.

das sind ja viele infos :D
das in der kürze:

1) was kosten die moduloptimierer grob? (wenn ichs überlesen habe... tschuldigung. nach den ganzen infos, ist das nicht hängen geblieben. :D)
wenn diese ein deutliches + bedeuten, würde ich sie auch weglassen, den baum stuzen (gut, dass deine frau gegen die fällung ist :D :!:) und gut ist.
denn deine argumente gegen die optimiere sind mir sehr sympathisch und für mich gut nachvollziehbar.

2) +-12.000€ für 10kWp finde ich, liest sich gut (5,5 bei mir knappe10.000€)

3) bei deiner angebots-aufschlüsselung habe ich den überblick verloren.
nimm dann das, wo dir der mensch am besten zugesagt hat :D

bin gespannt und finde diese initiative weiterhin klasse (auch wenn ich auf den speicher verzichten würde. hier würde ich dann bei zeiten eure knutschkugel-akkus nehmen (wenn das geht), wenn diese sich verabschiedet.)
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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iOnier hat geschrieben:=> Ich denke, unter meinen Bedingungen sind Moduloptimierer verzichtbar?
Ja, da Du ja nur mit "West" die 10 kwp voll bekommst. Bei den Moduloptimierern muss man auch ebdenken, dass die bei volelr bestrhalugn ohne Schatten durch die zusätzliche DC-Wandlung etwas verlust haben. d.h. die Produktion bei Schatten muss das erstmal kompensieren. Ab 16 Uhr sind die Erträge eh schon etwas geringer und mit einem guten Schattentauglichen Wechslerichter sind die Verluste je anch Schattenform überschaubar
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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Mit dem Tool kann man super Schatten simulieren für die verschidensten Tage im Jahr.
https://www.sonnenverlauf.de/

So wie ich das mit den Schatten verstanden habe findet ein schattentauglicher Wechselrichter einfach einen besseren Arbeitpunkt.

Bei der SolarEdge Lösung braucht man Spezielle Module mit passenden WR die Erkennen die Beschattetden Module und blenden sie total aus. Der rest des Stranges arbeit dann wie wenn kein beschattetes Modul im strang ist.
Grosser nachteil man ist von einem hersteller abhängig.

Ich würde die Lösung mit dem Fichtenmoped nehemen :-)
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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kub0815 hat geschrieben:So wie ich das mit den Schatten verstanden habe findet ein schattentauglicher Wechselrichter einfach einen besseren Arbeitpunkt.
Ist soweit korrekt, wobei ein schattentauglicher Wechselrichter das nachfoglend beschriebene macht.
Bei der SolarEdge Lösung braucht man Spezielle Module mit passenden WR die Erkennen die Beschattetden Module und blenden sie total aus. Der rest des Stranges arbeit dann wie wenn kein beschattetes Modul im strang ist.
Bei gängen Module sind die z.B. 60 zellen in 3 bereiche a 20 zellen aufgeteilt, die jeweils mit einer Bypassdiode ausgestattet sind. Ab einer bestimmten Spannung schaltet diese durch und bei Vollverschattung wird das Modul dann einfach komplett "ausgeblendet".

Solar Edge hat auch noch Ertrag mit verschatteten Modulen. Wobei dieser meist deutlich unter einem viertel eines unverschatteten Moduls liegt. Durch DC-DC wandler (die auch als Nachrüstlösung für andere Hersteller hinter das Modul montiert werden), wird der Strom entsprechend im Strang geregelt. Jeder Optimzer fährt dann ggf. mit einer anderen Spannung, aber der Strom ist identisch
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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Der Baum erhöht aber so wie ich gelernt habe signifikant den Eigenverbrauch :-)
https://www.youtube.com/watch?v=uXf7HfFa4g0&vl=de
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Re: PV-Installateur in Schleswig-Holstein gesucht

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Offen gestanden habe ich keine Lust mir ein 16' Youtube-Filmchen anzutun um den Witz zu verstehen ...
Gruß
Werner
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