Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

Solarenergie - Photovoltaik

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Yupp eher 6-10cent gestehungskosten.
Aber die Lieben steuern nicht vergessen.

20cent setzt das finanzamt als preis fuer ev und USt an.


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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Ok, mit den Steuern hab ich noch nichts am Hut, ich suche noch Bauland... Warum zum Henker sollten die Aasgeier Steuern für meinen selbst erzeugten Strom bekommen?
Das war dann aber wenigstens die Variante, wo ich für die PV Anlange keine Märchensteuer zahle, oder?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Logisch Du musst nur USt abführen wenn Du Regelbesteuerung hast (Dir beim Invest auch die USt zurückgeholt hast). Bei sehr hohem EV (Eigenverbrauch) sollte man sich aber durchrechnen ob es nicht sinnvoll ist die Kleinunternehmerregelung zu wählen. Auch möglich: Beim Start Regelbesteuerung und nach 5 Jahren wechseln.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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endurance hat geschrieben:Yupp eher 6-10cent gestehungskosten.
Aber die Lieben steuern nicht vergessen.

20cent setzt das finanzamt als preis fuer ev und USt an.


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Du liegst leider falsch! - Aber so hatte ich auch anfangs mal gerechnet.

Ich bin mit meinen Beispielrechnungen extra zum Steuerberater gefahren und hab' mir das bestätigen lassen:
Bei 12,31ct/KWh Einspeisevergütung und 25ct/KWh Brutto bei Netzbezug, kostet die KWh vom Dach:
- 0% Grenzsteuersatz (Schlechtverdiener) 16ct
- 20% Grenzsteuersatz 18ct
- 42% Grenzsteuersatz (Spitzenverdiener) 20 ct.

20% grenzsteuersatz bedeutet: Wenn jemand 1 Euro mehr verdient im Jahr, zahlt der davon 20ct Steuern.

EEG-Umlage: Die zus. 6KWp werden an anderer Stelle montiert. Daher kein Mehraufwand.

Wer mir obige Ausführung nicht glaubt, dem kann ich das gerne vorrechnen. Oder fragt Euern Steuerberater.
(Das Wort "Gestehungskosten" ist hier eher Fehl am Platz.)

Leider ist der Eigenverbrauch nicht so günstig wie das immer erzählt wird. Die PV-Anbieter lassen das einen gerne glauben.

Mit dem Strompreis (Netzbezug) ändert sich auch der PReis von PV. Wer billigen Netzstrom hat, zahlt auch für sTrom aus PV weniger.
Zuletzt geändert von Bernd_1967 am Di 13. Sep 2016, 07:48, insgesamt 1-mal geändert.
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PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Wenn ich aber gar nichts mit Steuern am Hut habe...
Meine Schlussfolgerung immer selber durchrechnen
- Regelversteuerung
- KUR (das hebt nur die UST auf, EÜR und "Ertragssteuer" bleibt)
- Komplett ohne Finanzamt - ja das sollte gehen, heisst aber auch Einspeisen verboten/technisch verhindern. Muss nicht zwingend eine Inselanlage sein aber den Netzbetreiber zu überzeugen, dass keine Einspeisung vorliegt kann schwierig werden. Mit einem Zweirichtungszähler sollte man es aber nachweisen können.

Machen wir doch mal ein Rechenbeispiel:
10kWp im Süden also 200.000kWh Ertrag in 20Jahren kostet ca. 13k€
12Cent Einspeisung macht bei Volleinspeisung: 24k€ in 20Jahren.
Ich habe aber in der selben Zeit meine Anlage abgeschrieben und zwar mit 13k€. D.h. 11k€ Gewinn gemacht von denen ich 40% ans FA abführe. Das sind 4.4k€.
Also kostet mich die kWh 13+4,4=17,4k€ das durch die produzierten 200.000 -> 9 Cent.
hmm habe hier wohl die UST auf die EInspeisung vergessen also nochmals 19% auf die 24k€ 4,56k€
-> 13+4,4+4,56=21,96 -> 11 cent

Bei 100EV verdiene ich nix kann aber auch nicht abschreiben -> Liebhaberrei also auch kein FA. Dann kosten mich der Spaß
13+19%=15,47k€ dass durch die 200.000 ergibt 8Cent/kWh ok evtl. will der Netzbetreiber die Messstellengebühr aber das wird es nicht groß ändern.

Das sind jetzt zwei Extrembeispiele deswegen ruhig mal den eigenen Fall durchrechnen. Fehler sind nicht ausgeschlossen aber deswegen diskutieren wir hier ja.
Zuletzt geändert von endurance am Di 13. Sep 2016, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

OS Electric Drive
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Bernd_1967 hat geschrieben:
OS Electric Drive hat geschrieben:jeder m² zählt und zahlt sich aus... nur bei 10kWp aufpassen da ne kleine Pause machen bis 11,5kWp dann weiter bauen...
Wir haben jetzt 9,8KWp, machen ein Jahr Pause und machen noch ca. 6KWp dazu.
Dann zählt das als neue Anlage und die EEG Umlage wird nicht fällig! Wird so gehandhabt.
Das macht leider gar keinen Sinn, ich meinte nur keine 10,5kWp bauen sondern entweder bis 10 oder dann eben 11,5-12kWp je nach Ausrichtung

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

OS Electric Drive
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endurance hat geschrieben:warum habt Ihr nicht gleich die 6kWp dazugenommen? Nur einmal Anfahrt Gerüst... evtl. leicht größerer WR anstatt zwei...? Könnte günstiger kommen als zweimal den ganzen Anlagenkram - dazu dann noch die Anmeldeprozedur... mal durchgerechnet was die EEG gekostet hätte und was Ihr jetzt mit dem einem Jahre Wartezeit + Zusatzkosten/Aufwand verliert?

Ich habe manchmal den Eindruck dass viele meiner Kollegen den Leuten sowas aufquatschen. Wegen 25€ EEG Umlage im Jahr. Die 6kWp ZUSÄTZLICH hätten keine 5000€ gekostet und somit trotz der EEG Umlage die höchste Rendite erzielt.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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OS Electric Drive hat geschrieben:
endurance hat geschrieben:warum habt Ihr nicht gleich die 6kWp dazugenommen? Nur einmal Anfahrt Gerüst... evtl. leicht größerer WR anstatt zwei...? Könnte günstiger kommen als zweimal den ganzen Anlagenkram - dazu dann noch die Anmeldeprozedur... mal durchgerechnet was die EEG gekostet hätte und was Ihr jetzt mit dem einem Jahre Wartezeit + Zusatzkosten/Aufwand verliert?

Ich habe manchmal den Eindruck dass viele meiner Kollegen den Leuten sowas aufquatschen. Wegen 25€ EEG Umlage im Jahr. Die 6kWp ZUSÄTZLICH hätten keine 5000€ gekostet und somit trotz der EEG Umlage die höchste Rendite erzielt.
Grundsätzlich hast Du ja Recht.
Aber in unserem Falle macht das wegen hoher Autarkiequote und E-Auto laden ca. 100 Euro/Jahr aus.
Da warte ich dann lieber ein Jahr, überlege mir in der Zeit noch Stellen, die man mit Modulen zu legen kann,
und lasse dann die 6KWp an anderer Stelle montieren.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

OS Electric Drive
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Das wären dann 4100kWh Eigenvebrauch was ordentlich ist. Aber selbst diese 100€ bedeuten ja, dass Du weiter Strom vom Betreiber kaufst UND ein neues Projekt dafür machst.

Selbst 2000€ EEG Umlage in 20 Jahren hätten sich nach meiner Einschätzung nach locker darstellen lassen.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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OS Electric Drive hat geschrieben:Das wären dann 4100kWh Eigenvebrauch was ordentlich ist. Aber selbst diese 100€ bedeuten ja, dass Du weiter Strom vom Betreiber kaufst UND ein neues Projekt dafür machst.

Selbst 2000€ EEG Umlage in 20 Jahren hätten sich nach meiner Einschätzung nach locker darstellen lassen.
ca. 2000-3000KWh werden aufs Konto vom E-Auto gehen.
Ansonsten ca. 50% autark.

Mit der größeren Anlage kann ich auch aus der jetzigen mehr Energie raus holen, da ich die 70% Nennleistung nicht mehr erreichen kann, da die anderen Module in eine andere Richtung zeigen.

Jeder muss für sich alles individuell durchrechnen. Was sich bei einem lohnt, kann beim nächsten wieder anders sein.
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