Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Habe selbst 2010 ein Haus auf KfW 85 saniert.
Meine Erfahrungen mit der Solarthermie sind eher schlecht, viele Reparaturen, würde ich so nicht noch mal machen.
Ohne ST hätte ich aber die 85 nicht mit vertretbarem Aufwand geschafft, eher 115.
Lüftungsanlage möchte ich persönlich nicht missen.
Bei mir ist Primärheizung Fernwärme, dazu 5 Flachkollektoren Solarthermie für WW mit Heizungsunterstützung. Leider nur 550l Speicher, mehr ging nicht die Kellertreppe runter.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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baumhausbauer hat geschrieben:...sollte eine 10KWp Anlage auch im Winter im Schnitt 10Kwh/Tag produzieren.
Das bedeutet, dass die PV, selbst mit einer Worstcase-Durschnittleistung im Winter den Haushalt und die Mobilität komplett versorgt 8kWh+2kWh! (siehe Elektroauto)...

...Also würde es ja Sinn machen, zumindest die WW-Aufbereitung, die sowohl im Sommer als auch im Winter nötig ist, damit abzudecken.
Ohne Speicher kannst Du das ganz vergessen.

Im Schnitt Dez-März mag das grad noich apssen, aber dez+Jan wirst Du selbst im shcnitt keine 10 kwh/Tag schaffen.
Kommt natürlich auch auf Standort, Ausrichtung und Neigung an und ob noch irgendwelche Schattenspender das Ergebniss beinflussen.

Die "perverse Sonnensteuer" ist schon ein Problem, aber da gibt es auch graubereiche, die man im Privathaus schon nutzen kann... :geek:
Offizielle Netzanlage 10Kwp ist wohl am sichersten, da Vollversorgung ohne fossile Enrgie wohl nicht klappen dürfte.
Es heißt ja, das man keien EEG-Umlage zahlen muss, wenn man sich vollständig aus EE selbst versorgen kann.
Matthias Willenbacher ist an dem Thema dran.

Graubereich wäre z.B. LAdebox über CEE, die entweder am normalen ZWeirichtungszähle angeschlossen ist und somit zur EE-Anlage zählt und ein zweiter zähler für eine andere CEE Steckdose, welche im Winter für die eAuto-LAdung genommen werden kann.

Denkbar ist auch Aufteilung 10KWp EE + Inselanlage für alles, was nicht unbedingt hohe LAsten erzeug oder einen deutlich erhöhten Winterbedarf an.

Großverbrauchern wie WP kann man ja über CEE Steckdosen anbinden d.h. im winter dann übers normale netz und im Sommer über inselanlage.






Kleine Erdwärmepumpe mit einfachem Flachkollektor könnte passen. Bei passivhaus reicht es ja in milden Zeiten, wenn man die WP verstärkt an Tagen mit Sonne laufen läßt. Ins ehr kalten phasen muß die dann fast durch laufen, damit die nicht überdimmensioniert ist. Ich persönlich halte es für akzeptabel, wenn man in solchen Phasen bevorzugt räume behiezt, wo eine höhere Temp. wichtig ist, wie Bad. Es müssen im Tiefsten winter ja nicht überall 22°C sein, oder?
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

baumhausbauer
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bm3 hat geschrieben:Auch zur Zeit ist unsere Zentralheizung noch ausgeschaltet, die bleibt eigentlich eben wegen der Solarthermie durchschnittlich 7 Monate im Jahr ausgeschaltet, und die Solarthermie stellt aktuell immer noch ausreichend die Versorgung mit warmem Wasser sicher.
An alle anderen, wenn bm3 nicht weiter beitragen möchte: Meine Heizung ist ebenfalls derzeit noch aus, trotz (zugegeben etwas gedämmtem) freistehenden Münchner Altbau aus den 50ern. Und die Solarthermie habe ich vor 3 Monaten entsorgt - die kann also nicht "Schuld" sein. Gasaufwand zur Warmwasseraufbereitung sind bei uns max 60€/Jahr - also wie sollte sich jemals eine Solarthermie in 15Jahren rechnen bei einem Verbrauch von 900€ in 15Jahren? Klar, wenn man 5-10x mehr warmes Wasser verbraucht könnte sich das rechnen. Aber ist dann auch genau dann genügend da wenn man es haben will?
Und, aber hier habe ich keine persönliche Erfahrung, ich kann die Praxiswerte für Heizung bzw. Heizungsunterstützung hochrechnen. Wenn ich im Winter keine ausreichende Menge Warmwasser über die Thermie generiere, dann ist die Ersparnis im Vergleich zu einer nicht vorhandenen Thermie, im angehobenen Heizungs-Vorlauf zu suchen. Hier fehlen mir Werte aber das kann doch kein Argument für die Thermie sein!?
Ist jemand in der Lage mir zu sagen wie viel qm Kollektorfläche nötig sein wird (im schneereichen Allgäu) um den Warmwasser und Heizbedarf auch im Winter komplett über die Thermie zu lösen und welcher Speicher und welche Gesamtinvestition dafür nötig sein dürfte?

Auch die Argumente der Heizungsbauer bzgl. Wirkungsgrad. Ja da haben die ja recht. Aber was bringt mir ein toller Wirkungsgrad pro Fläche wenn er just dann nicht eingesetzt werden kann wenn ich ihn brauche. PV hat einen schlechteren Wirkungsgrad auf die Fläche gesehen, ist aber herrlich vielfältig nutzbar, braucht keine giftigen Flüssigkeiten die per Strom gepumpt werden müssen und müssen weder gewartet noch nach 20 Jahren entsorgt werden.
Und ich habe schon ästhetisch schöne PV/Thermie Kombinationen gesehen die aber von Investitionsniveau abgehoben waren - das ist bei mir persönlich ein Aspekt. Ich könnte aber Thermie an die Südfassade setzen und damit auch dem Problem der Schneebedeckung auszuweichen. Aber dieser Aufwand mit der Thermie macht doch nur dann Sinn wenn ich dann gleich die ganze Heiz-/und Warmwasserthematik komplett erschlage!?

Wie seht ihr das?
Zuletzt geändert von baumhausbauer am Do 8. Okt 2015, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

baumhausbauer
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eDEVIL hat geschrieben: Ohne Speicher kannst Du das ganz vergessen.

Im Schnitt Dez-März mag das grad noich apssen, aber dez+Jan wirst Du selbst im shcnitt keine 10 kwh/Tag schaffen.
Kommt natürlich auch auf Standort, Ausrichtung und Neigung an und ob noch irgendwelche Schattenspender das Ergebniss beinflussen.
Hm, also ich kann das aus meinem Solarlog gut herauslesen und das war bei mir die letzten Jahre im Schnitt im schlechtesten Monat (Dezember oder Januar) IMMER gegeben! Klar der Speicher muss Ausreisser nach unten puffern. Es ist ja nur ein Durchschnitt des schlechtesten Monats. Die 3 schlechtesten aufeinanderfolgenden Tage, z.b. im schlechtesten Monat im letzten Winters brachten nur 3kWh! Die schlechtesten 4 aufeinanderfolgenden Tag waren 7kWh, die schlechtesten 5 aufeinanderfolgenden Tage waren gesamt 7kWh. Aber ein voller 16kWh Speicher könnte das ja immerhin 2 Tage puffern. Un dann folgt auch gerne mal ein sonniger Tag mit 20kWh Ertrag der den dann leeren Stromspeicher wieder auffüllen könnte.
Und zur Not gibt es ja noch den Strom aus dem Netz... oder eben vom BHKW.
Aber Du hast recht. Am besten kombiniert man das Elektroauto ggf mit einem stationären Speicher mit mind. 5kWh, insbesondere da ich bis dato noch immer keine bidirektionale Lade-Lösung für den Fahrzeugakku gefunden habe - und auch hier niemand auf dieses Problem eine Antwort hat!?

P.S. wie gesagt, die Erfahrungswerte beziehen sich auf meine derzeitige, weit unterdurchschnittliche PV Anlage mit nur 650kWh/kWp
Zuletzt geändert von baumhausbauer am Do 8. Okt 2015, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

baumhausbauer
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Graubereich wäre z.B. LAdebox über CEE, die entweder am normalen ZWeirichtungszähle angeschlossen ist und somit zur EE-Anlage zählt und ein zweiter zähler für eine andere CEE Steckdose, welche im Winter für die eAuto-LAdung genommen werden kann.

Denkbar ist auch Aufteilung 10KWp EE + Inselanlage für alles, was nicht unbedingt hohe LAsten erzeug oder einen deutlich erhöhten Winterbedarf an.

Großverbrauchern wie WP kann man ja über CEE Steckdosen anbinden d.h. im winter dann übers normale netz und im Sommer über inselanlage.
interessant. Das muss ich mir jetzt noch ein paar Mal durchlesen. :-)




Kleine Erdwärmepumpe mit einfachem Flachkollektor könnte passen. Bei passivhaus reicht es ja in milden Zeiten, wenn man die WP verstärkt an Tagen mit Sonne laufen läßt. Ins ehr kalten phasen muß die dann fast durch laufen, damit die nicht überdimmensioniert ist. Ich persönlich halte es für akzeptabel, wenn man in solchen Phasen bevorzugt räume behiezt, wo eine höhere Temp. wichtig ist, wie Bad. Es müssen im Tiefsten winter ja nicht überall 22°C sein, oder?
Die sagen mir alle, man müsste doppelt so viel Kollektorfläche wie beheizte Wohnfläche (hier knapp 300qm) nutzen und zudem darf/sollte darauf nicht gepflastert werden. Da käme ich aus dem Baugrundstück in den Aussenbereich heraus der zwar auch mir gehört aber da sind die im Allgäu pingelig. Oder reicht doch eine kleinere Kollektorfläche?
Ja richtig, es müssen nicht immer alle Räume beheizt sein und auch nicht alle gleich warm. Im Schlafzimmer hat mans ja gern kühler im Bad wärmer, deshalb mag ich auch den Gedanken an ein Passivhaus nicht wo sowas ja nicht einfach zu lösen ist.

Was spricht gegen eine Luftwärmepumpe? Schafft die das? Heizung und Warmwasser?

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Ich möchte auch bauen, sobald ich mal an ein Grundstück komme.
Bei der Heizung ist mir inzwischen klar, dass eine Luftwärmepumpe keine Option ist, da die reellen Verbräuche oft überhaupt nicht zu den angegebenen passen.
Das heißt Erdwärmepumpe oder Gasheizung. Pellets überzeugen mich nicht wegen Platz und ich glaube auch nicht unbedingt an eine längere Preisstabilität.
Die Frage nach der PV richtet sich dann sehr nach der Heizung. Und auch dann muss das nochmal gerechnet werden. Sinn macht es ja vor allem mit Eigenverbrauch, der wird aber wohl auch von der Speichermöglichkeit abhängen und die Speicher scheinen mir zum einen heute noch nicht wirtschaftlich und zum anderen gehe ich von bald sinkenden Preisen aus.
Also der Speicher würde dann erst in einiger Zeit nachgerüstet werden. Bzw ein größerer Warmwasserspeicher scheint mir da auch sehr sinnvoll, um den PV Eigenverbrauch zu steigern.
Auch natürlich eine Steuerung, die das E-Auto lädt, bevor PV Strom ins Netz gespeist wird. Wobei das in der Arbeitswoche nicht soooo viel sein wird und im Winterhalbjahr höchstens am WE.

Energetisch KFW 70, 55, 40....Ist noch nicht unklar.
Wobei mir der Unterschied 55-40 auch noch unklar ist, da gleicher Heizbedarf von 15kWh/a*m^2.
Der Schritt von 70 kommend bedeutet wohl vor allem die Lüftungsanlage mit Rückwärmegewinnung. Hätte ich schon gern, kostet aber auch gut Geld und meine Frau ist skeptisch bzgl Zugluft und Geräuschen.

Klinker und Massive Bauweise sind klar.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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2 Tage Puffern genügt aber nicht. Selbst aktuell im Oktober wird das mit dem Speicher eng, wenn mal 5 Tage hinterienander nur 3kwh von der PV kommen.

Das mit dem Schnitt hilft da nichts. Ist wie mit der Durshcnittlichen Tagsfahrleistung auf den tag gerechent. Die 1000km sind dann mit dem eAuto trotzdme beschwerlich, auch wenn man nur Durschnittlich 50km fährt.

1KWel Ecopower BHKW mit Biogas wäre eine Option. Damit könntest Du dann selbst ane xtrem kalten tagen hin kommen.
Bei 24kwh Produktion Kannst Du Deine 10kwh BEdarf abdecken und mit den Restlichen 14 kwh eine Wärmepumpe betreiben, also
600W im Schnitt bzw. je nach Modell und Außentemp. etwa 30-50 kwh Wärme aus der WP + 60 kwh wärme vom BHKW

Welche Heizlast hat das gebäude bei -15°C AT bzw. welche Tagesbedarf an einem sehr kalten Wintertag?

PV Strom ist noch on top.
Die sagen mir alle, man müsste doppelt so viel Kollektorfläche wie beheizte Wohnfläche
Mit einem Grabenkollektor geht das deultiche effektiver. Hatte soagr schon eine Planung für meine 100m² Nutzbare grundstückfläche, um eine 6 KW Erdwärmepumpe zu ebtreiben. War mir wg.d er dichten BEbauung hier in der Alstatd zu heiß, da dann jeder der irgendwo einen Riß hat mich das in die Schuhe schieben könnte.

Mit dem Forumgraben vom HTD kann man mit wenig Fläche arbeiten. Wenn das mit dem Außenbereich so problematisch ist, kannst Du ja bis an die grenze ran bzw. dort besonders viel rohr nehmen. Die 300m² sind Wohnfläche?
Was spricht gegen eine Luftwärmepumpe? Schafft die das? Heizung und Warmwasser?
Erdwärme, weil Du im guten geplanten passivhaus ja vor allem dann heizen mußt, wenn die Luft sehr kalt ist. Sobald sonen scheint, hast Du ja einen entsprechenden Energieeintrag über die Fenster.

LWP macht vor allem Sinn, wenn man für die Spitzenlast etwas anderes hat, die Kamin .
Ich heiße z.B. aktuel mit ner LWP und im Kernwinter läuft dann der pelletkessel.

Nette Vorteil an Erwärme ist, das Du im Sommer besser/effizienter kühlen kannst, als mit LWP/Klimageräten

Würde ich neu bauen, köme für mich nur ein passivhaus in Frage. Wenn man das enstprechend baut kostet das nicht soviel mehr. teuer sind vor allem die Premium-Angbete von den großen HAusbaufirmen.

Ein guter Ansatz istd er von "OS Electric Drive" der eher im TFF unterwegs ist. Da gibt es auch einen PAssivhaus-Thread
Ist aus Holzverbundträgern gebaut und mit Zeelulose-Einblasdämmung Südseite komplett PV glaube etwa 20KWp
Genau die gleichen Träge habe ich für die Innewanddämmung bei mir genommen. Allerdings mit Lehmhaf-Dämmung, wg. dem Taupunkt.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Hallo Baumhauser!

Ich hatte früher auch das bidirektionale Laden toll gefunden (hätte...). Die Akkus von EVs sind aber dafür eigentlich zu teuer. Die Anforderungen eines EV sind wesentlich höher als die an einen stationären Einsatz (Temp-Schwankungen, Vibrationen, Feuchtigkeit etc.) Da dürfte eine Tesla PowerWall günstiger sein. Oder/und Du nützt den "ausgelutschten" Akku Deines Evs (wenn er nicht der Bank gehört wie bei der Zoe) für seine Restlaufzeit als Strompuffer.

Genaueres und viele Erfahrungen zu Stromspeichern (für die m2, die Du nicht einspeist) kann Dir Marc geben: http://www.goingelectric.de/forum/member1342.html

Für die kWh, die Du ins Netz einspeist, geben Dir die EWS Schönau (einer der 3 einzigen echten Echtzeit-Ökostromanbieter in Deutschland) noch jeweils 2(?) "Sonnencents" dazu.

Für 360 W Restheizung oder so brauchst Du wirklich keine Wärmepumpe, höchstens für das Warmwasser, sonst lohnt sich das nicht.

Ich hatte mal die Idee, die Zirkulationsleitungen für Warmwasser (falls Du diesen wärmetechnischen Unsinn willst, die Zirku spart nur ein paar Liter Wasser) so zu verlegen, dass man ihre Wärmedämmung leicht öffnen kann. So können sie den Raum heizen, wenn nötig.

Sonstige gute Infos erhältst Du im Forum www.haustechnikdialog.de
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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@Baumhausbauer: Power2Gas/Power2 Liquid ist momentan noch überhaupt nicht für Endkunden geeignet. Obwohl mir ein Siemens-Mensch versicherte, das sei durchaus für Endkunden gedacht (natürlich dann fürs FoolCellAuto...).

Die ersten 30% Verluste erleidest Du ja im Sommer, wenn die überzähligen Elektronen Gas erzeugen sollen. Diese Wärme kannst Du maximal für Warmwasser verwenden.

Das tollste Verfahren - wenn man denn noch Heizung bräuchte - ist ja, dass Solarzellen sommers durch die Erdschlangen gekühlt werden, was einen besseren Wirkungsgrad ergibt. Winters wird das Haus per WP aus den Erdschlangen beheizt. Evt können die Solarzellen mit der Erdwärme noch vom Schnee befreit werden. Natürlich völlig unnötig bei einem Passiv-/Aktivhaus.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

baumhausbauer
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@eDevil: also im worstcase gibt es ja auch noch externen Strom ;)

@Alex1 & all: mir hat gestern nun endlich Mitsubishi, die ja sehr offensiv die Thematik SmartHome in der Werbung sind, geantwortet. Vollmundig heisst es da:
"Ein Verkauf einer Gesamtlösung inklusive Hardware und Lastmanagement ist bereits für Anfang 2016 angedacht und somit ist ein neues Kapitel der Automobilindustrie in Deutschland aufgeschlagen. "
Der Verkaufspreis soll "im mittleren 4stelligen Bereich" liegen und eine Rückspeiseleistung von 5-10kW haben.

Wobei ich sagen muss, dass alles was über 5000€ geht im Moment schon sehr viel Ideologie erfordert. Aber wer weiss, vielleicht purzeln die Preise (was soltle daran auch so teuer sein?), zudem sollte sich in die Station noch ein stationärer Speicher integrieren lassen. Dann wäre das eine runde Sache.
Da mein Haus erst nächstes Jahr begonnen wird, werde ich in jedem Falle schon mal damit planen.

Damit bin ich fast so schlau wie zuvor. Ich habe Strom, im Sommer mehr als genug, im Winter gerade so für Haushalt und PV (ggf. muss nachgeschossen werden) ... wie also Heizung und Warmwasser kombinieren?

1. Wärmepumpe (welche auch immer) ist eine dicke Investition aber immerhin gibt es Tilgungszuschuss der kfW. Damit wäre eine Fußbodenheizung realisierbar. Angenehm und versteckt. Warmwasser zentral über Pufferspeicher.

2. Infrarotheizung ist (erste Angebote liegen vor) mit Markenprodukten gar nicht so günstig wie gedacht - benötigt im Winter Strom den ich im Winter nicht habe. Warmwasser über Durchlauferhitzer bieten den Vorteil einer bedarfgerechten Aufbereitung und dem geringeren Installationsaufwand/kosten und die laufenden Kosten dürften sich nicht groß von einer zentralen WW-Aufbereitung unterscheiden.

3. Gastherme wäre ideal, da sie bedarfgerecht eingesetzt werden kann und günstig in der Anschaffung. Nachteil ist, neben der Erschliessung der Gasleitung (ca. 2800€), dass die kfW dieses Vorhaben nicht fördert (Tilgungszuschuss), ja sogar den Kredit verweigert. Zudem sind auch hier hohe Kosten für sanitäre Konzeption (Fußbodenheizung, WW-Kreislauf) zu tragen.

4. BHKW? Auch hier muss ich die Gasleitung erschliessen, sanitär auch das volle Programm, aber ich würde Strom erzeugen UND Wärme genau dann wenn ich sie brauche.
@eDevil... wofür brauche ich dann noch eine Wärmepumpe?
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