Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

WinnieW
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bash_m hat geschrieben:Das Problem mit der Schieflast könnte Opel so beheben:
Es wird eine FastHomeCharging Box angeboten, die 3 phasig mit 32A angeschossen ist. L1 ist davon für das Auto mit 32A.
L2 und L3 sind jedoch an einem Heizwiderstand angeschlossen, der jeweils bis zu 3,7kW verbrät. Dann beträgt die Schieflast nur max 3.7kW, Problem gelöst. :-)
Guter Vorschlag, ich würde den auch akzeptieren unter Bedingung dass Opel die Mehrkosten der Stromrechnung übernimmt. :mrgreen:

Für realistischer halte ich es allerdings dass Opel tatsächlich bei einem Hersteller von Wallboxen einen DC-Lader mit min. 10 kW in Auftrag gegeben hat, also einen CCS-"nicht ganz so schnell"-Lader. ;)
Dafür zumindest in einer halbwegs erschwinglichen Preisregion, weil die Käufer ja Privatkunden, keine Geschäftskunden wären.
Und mit steigender Stückzahl an Geräten fallen erfahrungsgemäß auch die Gerätepreise.
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

gohz
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DonDonaldi hat geschrieben: Hast Du dich für diesen threaf extra registriert oder bist Du ein Mehrfach Nick? Es fällt auf. Hier geht es um die positiven Dinge am Ampera und nicht darum, dass es schön wäre wenn er mit drei Phasen laden könnte.
Kann er nicht! Diskussion beendet! Kauf keinen Ampera und geh in andere threads! Das hier ist sinnlos. Wir und andere auch werden ihn kaufen wenn der Preis jeweils stimmt. Umstimmen unmöglich. Punkt!
Ich habe mich registriert, weil mich der Ampera-e interessiert hat und ich die Hoffnung habe, dass Opel auf potentielle Kunden hört. Wenn Opel geschickt ist, lesen Opel-Mitarbeiter dieses Forum.
BMW hat auch aus Erfahrung gelernt. Insofern habe ich Hoffnung, dass Opel auch aus der Erfahrung lernt.

Warum wirfst Du mir vor, dass ich ein Mehrfach Nick wäre? Ich bin sicherlich nicht noch einmal in diesem Forum registriert. Frag die Admins, die können prüfen, ob mit meiner IP noch jemand anders registriert ist.

Ich bin gespannt, ob Opel den Ampera-e in großen Stückzahlen verkauft bekommt. Wenn ja, liege ich falsch. Wenn nein, sollte Opel darüber nachdenken, ob es sich lohnt die Randbedingungen in DE zu betrachten. Und in DE ist die Situation nun mal mit unserem dreiphasigen Hausanschlüssen anders als bei GM wo die einphasigen Anschlüsse Standard sind.

Ich suche für die Zukunft ein Elektroauto, dass einerseits eine gute Reichweite hat, aber andererseits auch zu Hause mit Solarstrom und auch an normalen Ladestationen gut ladbar ist. Ersteres scheint auf den Ampera-e zuzutreffen. Letzteres wohl nicht.

Ich bin gespannt, ob Du den Ampera-e kaufst. Wenn ja, berichte doch bitte in diesem Forum über Deine Alltagserfahrungen und wo Du jeweils auflädst. Das wäre sicherlich ein Gewinn für dieses Forum!

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

WinnieW
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DonDonaldi hat geschrieben:Die eine Phase ist wie wir finden auch verschmerzbar, aber 50?! Ich bin sogar der Ansicht das es 150kw sein sollten.
Naja, die wirkliche Angabe der Ladeleistung wird bei CCS schwieriger.

Zunächst mal hängt die maximale Ladeleistung von der Spannung ab welche die Akkupacks des Autos haben. Meist sind es so um die 400 Volt. Und eine höhere Spannung ist damit ausgeschlossen.
Die Ladespannung darf die zulässige elektrische Spannung der Akkus nicht überschreiten, ansonsten werden diese irreparable beschädigt.
Dann haben wir die Begrenzung des Ladestroms welche bei CCS mit 200 Ampere angegeben ist; zumindest derzeit. Bei höheren Strömen müssten größere Kabelquerschnitte u. größere Kontaktflächen bei Steckkontakten genutzt werden.

Rechnen wir mit 400 Volt u. 200 Ampere dann wäre derzeit 80 kW DC-Ladeleistung das Limit. Und da stellt sich die Frage wie das dann mit der Kühlung der Akkus aussieht. So ganz ohne Ladeverlust geht es nicht.

Und dann ist da noch die Frage mit welcher AC-Leistung die Ladesäule an das AC-Netz angebunden ist.
Bei 3-Phasen AC mit 63 Ampere ist 43 kW das Limit, bei einer Anbindung 3-Phasen AC mit 125 Ampere ist das Limit 86 kW.

Bei 150 kW DC würden bei der AC-Anbindung der Ladesäule rechnerisch gut 217 Ampere pro Phase fließen.

Tho hat geschrieben:Der Grund ist, dass es in den USA zu Hause nur 1phasige Anschlüsse gibt und Opel für GM nicht wirklich eine Rolle spielt.
Deshalb bleibt der Bolt so wie er ist, 1phasig und bekommt nur den Opel Blitz aufgeklebt.
Leider habe ich da denselben Eindruck. Interessanterweise habe ich allerdings auf einem Messefoto gesehen dass der Ampera-e offenbar mit einem DAB-fähigen Autoradio ausgestattet ist.
Aber das muss wohl für den Markt in Norwegen oder Großbritannien gedacht sein, in den USA ist DAB nämlich vollkommen unbekannt.
Wobei in Norwegen, einem wichtigen Markt für Elektroautos, allerdings ein 3-Phasen AC-Stromnetz ebenfalls wie in Deutschland Standard ist.
Interessanterweise ist das 3 Phasen-AC Stromnetz in den meisten Ländern auf diesem Planeten verbreitet.

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Ein US-Sat-Radio würde hier ohnehin nicht funktionieren, somit muss man was eigenes für Europa bringen. Aber das ist ja auch ein Standardteil, das auch im Verbrenner drin ist.
Und dann ist DAB+ doch auch sinnvoll.
Auch in Deutschland natürlich. Wenn auch die Verbreitung in N höher ist, aber wir sind auf einem guten Weg (~100 Sender mit Bundesmux).

Und so ein Lader ist vermutlich nicht mal eben entwickelt.
Da hätte Opel mehr Druck in Richtung GM aufbauen müssen, sofern überhaupt möglich.

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

WinnieW
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Hanseat hat geschrieben:Ein US-Sat-Radio würde hier ohnehin nicht funktionieren, somit muss man was eigenes für Europa bringen. Aber das ist ja auch ein Standardteil, das auch im Verbrenner drin ist.
Und dann ist DAB+ doch auch sinnvoll.
Naja, so wie ich die Sache verstehe ist das Radio mit in den Bordcomputer integriert worden, aber dieser Bordcomputer unterscheidet sich bei einem Elektroauto doch einiges von dem Bordcomputer der in Autos mit Verbrennungsmotoren steckt. Nicht nur von der Software sondern auch sonstige elektrische Signalein- und -ausgänge.
Hanseat hat geschrieben:Und so ein Lader ist vermutlich nicht mal eben entwickelt.
Da stelle ich mir die Frage ob ein Autohersteller eine solche Komponente überhaupt selber entwickelt. Vermutlich kommt diese von einem Autoteile-Zulieferer.
Und es gibt ja Fahrzeuge mit eingebautem 3-Phasen-AC-Lader. Der Autohersteller (GM? Chevrolet?) müsste diesen lediglich bei einem solchen Zulieferer erwerben.

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

drilling
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Sämtliche Elektrik und Elektronik (nicht nur Batterie und Antrieb) des Ampera-e/Bolt wurde von LG in Korea für GM entwickelt und hergestellt, der Ampera-e/Bolt ist ein Outsourcing Auto bei dem GM selbst so gut wie kein Know-How reingesteckt hat (nur Karosserie, Fahrwerk und Innenausstattung und andere Details). Deshalb ist es ziemlich offensichtlich das GM nicht besonders an die Elektromobilität glaubt und den Ampera-e/Bolt nur als Compliance Auto entwickeln lassen hat.

Schon allein deshalb wird GM/Opel keine offenen Ohren für Kundenwünsche haben, da für jede Änderung an der Elektronik erst wieder mit LG verhandelt werden muß.

Quelle:
https://www.heise.de/autos/artikel/LG-b ... 51992.html
LG liefert folgende elektrische bzw. elektronische Komponenten zu:

- Elektrischer Antriebsmotor nach den Konstruktionsplänen von GM
- Wechselrichtermodul (wandelt Gleichstrom in Wechselstrom für die Antriebseinheit)
- Ladegerät im Auto
- Elektrischer Kompressor für die Klimaanlage
- Batterie-Zellen und -Pakete
- Starkstromverteilermodul (verwaltet die Hochspannungsverteilung an verschiedene Komponenten)
- Batterieheizung
- Zubehör-Energiemodul (versorgt die verschiedenen Zubehörkomponenten mit Niedrigspannung)
- Stromanschluss-Modul (verwaltet die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Gleichstrom-Ladestation)
- Kombiinstrument
- Infotainment-System

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

WinnieW
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drilling hat geschrieben:Sämtliche Elektrik und Elektronik (nicht nur Batterie und Antrieb) des Ampera-e/Bolt wurde von LG in Korea für GM entwickelt und hergestellt, der Ampera-e/Bolt ist ein Outsourcing Auto bei dem GM selbst so gut wie kein Know-How reingesteckt hat (nur Karosserie, Fahrwerk und Innenausstattung und andere Details).
Danke, das erklärt sicherlich einiges. Selbst die Sache mit dem DAB Empfangsteil erklärt sich dadurch, immerhin ist DAB (bzw. dort als DMB bekannt) in Südkorea ziemlich stark verbreitet.
Allerdings sind 3-Phasen AC-Stromnetze in Südkorea, laut Wikipedia, durchaus bekannt u. gebräuchlich. :?

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

p.hase
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dieter32 hat geschrieben:Liebe Autoindustrie,

bietet doch endlich einen mobilen 10 oder 20KW Lader zu akzeptablen Preisen an und schmeisst den 1Phasen Lader aus dem Auto. Vergesst aber nicht das Auto um den Preis des nicht verbauten Ladegerätes nach unten anzupassen.
Der Kunde kann dann entscheiden ob er nur öffentlich CCS benutzt oder Zuhause oder wenn nötig Unterwegs das mobile Ladegerät benutzt.

Damit wäre man flexibel und kann den mobilen Lader auch am nächsten Fahrzeug verwenden.
FALSCH! Es muss heissen "Liebe fast pleite Wechselrichterindustrie ohne Visionen"...

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

drilling
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WinnieW hat geschrieben:Allerdings sind 3-Phasen AC-Stromnetze in Südkorea, laut Wikipedia, durchaus bekannt u. gebräuchlich. :?
Ja aber GM hat die Vorgaben gemacht, deshalb nur einphasig wie in den USA üblich.

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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drilling hat geschrieben:Sämtliche Elektrik und Elektronik (nicht nur Batterie und Antrieb) des Ampera-e/Bolt wurde von LG in Korea für GM entwickelt und hergestellt, der Ampera-e/Bolt ist ein Outsourcing Auto bei dem GM selbst so gut wie kein Know-How reingesteckt hat (nur Karosserie, Fahrwerk und Innenausstattung und andere Details). Deshalb ist es ziemlich offensichtlich das GM nicht besonders an die Elektromobilität glaubt und den Ampera-e/Bolt nur als Compliance Auto entwickeln lassen hat.

Schon allein deshalb wird GM/Opel keine offenen Ohren für Kundenwünsche haben, da für jede Änderung an der Elektronik erst wieder mit LG verhandelt werden muß.

Quelle:
https://www.heise.de/autos/artikel/LG-b ... 51992.html
LG liefert folgende elektrische bzw. elektronische Komponenten zu:

- Elektrischer Antriebsmotor nach den Konstruktionsplänen von GM
- Wechselrichtermodul (wandelt Gleichstrom in Wechselstrom für die Antriebseinheit)
- Ladegerät im Auto
- Elektrischer Kompressor für die Klimaanlage
- Batterie-Zellen und -Pakete
- Starkstromverteilermodul (verwaltet die Hochspannungsverteilung an verschiedene Komponenten)
- Batterieheizung
- Zubehör-Energiemodul (versorgt die verschiedenen Zubehörkomponenten mit Niedrigspannung)
- Stromanschluss-Modul (verwaltet die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Gleichstrom-Ladestation)
- Kombiinstrument
- Infotainment-System
Ja LG Baut und liefert, das stimmt - aber nach genauen Vorgaben von GM/Opel. Wer sagt dass GM/Opel bei der Entwicklung nicht kräftig mitgemacht hat`??=
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Skoda Enyaq 80x <-- der macht sowas von Spaß - WOW!
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