Suche Überzeugungsfolien für Gemeinderat für Ladesäule

Re: Suche Überzeugungsfolien für Gemeinderat für Ladesäule

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Die DC Lader sind aber im Verhältnis um vieles teurer.
Außerdem: Was machst du dann während der 30-40 Minuten am Schnelllader? Beim e-Auto sollte man sich vom Gedanken 'tanken gehen' verabschieden.

Klar ist natürlich, dass es genügend Ladestationen geben muss. Bei meinen Stationen war es noch nicht so, dass alle belegt gewesen wären, d.h. innerhalb von 5-10 Minuten Fußweg gab/gibt es immer mindestens einen freien Ladepunkt (was nicht heißt, dass noch mehr Ladestationen kommen werden).
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s
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Re: Suche Überzeugungsfolien für Gemeinderat für Ladesäule

Bricolage
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  • Registriert: Sa 26. Dez 2015, 12:41
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BED hat geschrieben: Geschätzt haben wir eine Verteilung von 80/20 von EFH / MFH. Annahme: die EFH können/wollen sich früher oder später eine Ladestation oder Steckdose auf ihrem Grundstück installieren. Die Mieter(?) der zumeist älteren MFH ohne TG oder Stellplätze sind zwangsläufig auf öffentliche Lademöglichkeiten angewiesen. d.h. in erster Linie will ich die 20% Zielgruppe unterstützen und ein EV-Vorhaben realistisch erscheinen zu lassen und natürlich den 80% EFH beim "Blutlecken" (und späterem Installieren einer Lademöglichkeit zu Hause).
Ich finde Deinen idealistischen Ansatz an sich gut - in der Praxis wird das leider andersrum laufen müssen: die EFH-Besitzer bzw. Bewohner müssen vorangehen und wenn dann ersichtlich ist, dass die MFH-Bewohner "diskriminiert" werden, kannst Du das Thema politisch spielen und die Gemeinde "motivieren".
Wie sollte der business-case eines kommerziellen Betreibers aussehen, der in dem obigen Szenario Stand heute funktioniert? Nicht-existente geeignete Flächen von der Gemeinde pachten und zu erschließen? Mit welcher Laufzeit, die einerseits einen Invest rechtfertigen würden und andererseits für den Verpächter überschaubar sind? Kann so mMn nichts werden.

Die aus meiner Sicht einzige funktionierende Variante wäre, jemanden zu finden, der ohnehin eine Lademöglichkeit realisiert (vorhandener Eigenbedarf) und dann aus altruisitischer Motivation einen weiteren öffentlich zugänglichen Ladepunkt schafft. Glaubst Du, es könnte jemanden geben, der da in Frage kommt und bereit ist, einen Stellplatz oder gar seinen Vorgarten zu opfern?

In ein paar Jahren, wenn Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz verbreitet sind und dort, wo man im Alltag immer mal mit dem Auto sowieso hinkommt, eine Lademöglichkeit vorhanden ist, hat sich das Problem ohnehin relativiert.
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mit Stecker: 2014er Zoe Q210 Intens, 2018er i3 BEV

Re: Suche Überzeugungsfolien für Gemeinderat für Ladesäule

jagger
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Major Tom hat geschrieben:Beim e-Auto sollte man sich vom Gedanken 'tanken gehen' verabschieden.
Wenn eine Tankstelle eine 100 kW-Ladestation hat, würde ich dort zum "Tanken" hinfahren. In 30 Minuten hätte ich mehr als 200 km Reichweite geladen. In dieser Zeit kann man das Auto saugen, den Luftdruck prüfen und einen Kaffee trinken.

In Köln bietet Esso immerhin 50 kW, das ist ja auch schon was. Gut finde ich auch, dass hier fast alle Aldi-Filialen 20 kW CCS anbieten, kostenlos. Leider bin ich kein Aldi-Käufer, aber für Klopapier & Co. werde ich das vielleicht auch hin und wieder machen.

Re: Suche Überzeugungsfolien für Gemeinderat für Ladesäule

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jagger hat geschrieben:Wenn eine Tankstelle eine 100 kW-Ladestation hat, würde ich dort zum "Tanken" hinfahren. In 30 Minuten hätte ich mehr als 200 km Reichweite geladen. In dieser Zeit kann man das Auto saugen, den Luftdruck prüfen und einen Kaffee trinken.
Kaum realistisch. Weder will man so oft das Auto saugen noch dauernd den Luftdruck prüfen, und wenn dauert das 5 Minuten. Und die Kaffeepause geht bei dem "Konzept" schon für die Wartezeit für den nächsten freien Ladepunkt drauf. DC Schnelllader taugen für Fahrten über die Akkureichweite hinaus. Ansonsten werden E-Autos geladen wenn sie ohnehin herumstehen, und wenn es an einem der zum Dutzend aufgestellten öffentlichen Schukoanschlüsse erfolgt (zulässig gem. LSV).
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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