Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich laden

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Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

MHi
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Deshalb waere es auch sinnvoller 6*3.7kW aufzustellen, ggf. mit Lastmanagement, so dass bei nur einem angeschlossenen Fahrzeug dieses mit 22kW laden kann.
Es sind doch eh kaum Fahrzeugmodelle am Markt die mit 32A bei 3 Phasen laden koennen. Selbst die naechste Zoe wird einen CCS-Anschluss bekommen, wer weiss ob die dann noch 22 oder gar 43kW AC laden kann.
Je mehr Ladepunkte zur Verfuegung stehen, desto weniger sind ladende PHEVs ein Problem. Das Problem ist doch derzeit eigentlich nur die grausam schlechte Ladeinfrastruktur in Deutschland. Schaut euch mal die New Motion Karte fuer die Niederlande an, klar dass da weniger Probleme auftreten. Hier ist auch einfach der Gesetzgeber gefragt: bei neuen/sanierten Parkplaetzen/Haeusern muessen 10% der Parkplaetze mit Lademoeglichkeit ausgestattet werden. Schnelllader sind eigentlich nur an Fernstrassen also Autobahnen oder Bundesstrassen sinnvoll, in der Stadt reicht es Schnarchlader zu haben, an denen auch ueber Nacht/waehrend der Arbeit geladen werden kann, da steht man dann eh 8h+ (bei 3.7kW also knapp 30kW, damit kommt selbst ein Tesla mehr als 100km weit. also genug fuer die Stadt).
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Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

p.hase
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@schüddi: weiter oben hab ich es ausgeführt: schnelllader an den discountern waren eine fehlentscheidung und da haben phevs nichts zu suchen.

Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

Schüddi
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p.hase hat geschrieben:@schüddi: weiter oben hab ich es ausgeführt: schnelllader an den discountern waren eine fehlentscheidung und da haben phevs nichts zu suchen.
Mich interessieren keine Schnellader an Supermärkten. Deine Aussage war das ich nirgendwo zu laden habe denn an einer normalen Ladesäule kann man mit 22 kW laden.
Und wenn mein PHEV so eingeschränkt wird das ich es nicht mehr als solches nutzen kann, kann ich genauso wieder in alte Muster fallen und mir ganz stressfrei einen Diesel zulegen.

Was Schnellader angeht bin ich ganz bei dir aber bei den innerstädtischen nicht genutzten Ladesäulen sehe ich keinen Grund, diese nicht mit zu nutzen.

Beweis: aktuelle Auslastung mitten in Esslingen wo ich immer lade:
Dateianhänge
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Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

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p.hase hat geschrieben:... schnelllader an den discountern waren eine fehlentscheidung und da haben phevs nichts zu suchen.
Warum sind die da eine Fehlentscheidung? 30 ... 40 Minuten Ladezeit passen doch genau zu einem Einkauf im Supermarkt. Und ein voller Akku nach dieser Zeit ist nun mal ein werbeträchtiges Argument gegenüber den Supermärkten mit 2x 11 kW AC-Säulen.
Eine Fehlentscheidung ist es, seine Fahrten so zu planen, dass man:
1. Zwingend auf diese Ladung angewiesen ist und ohne Ladung dort nicht mehr weg kommt
2. Und dann noch nicht mal bereit zu sein, die Zeit zu warten, die der Einkauf des aktuellen Nutzers dauert

Dabei ist es schnurz-piep-egal, ob da ein BEV oder ein PHEV steht, der Sinn des Besuches dort ist nun mal der Einkauf und nicht das Laden. Die zeitbestimmende Größe ist dann eben nicht der Akkustand des Fahrzeugs sondern die Länge der Schlange an der Kasse...
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Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

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Wir konkurrieren mit immer mehr Fahrzeugen um die wenigen öffentlichen Ladestationen. Ich weiß, dass manche Säulen fast gar nicht benutzt werden, manche dafür sehr intensiv. In Bremen bin ich seit 5 Jahren auf öffentliche Ladesäulen angewiesen und stoße immer öfter auf besetzte Stationen. Dass wir BEV-Fahrer dann PHEVs dort nicht gerne sehen, ist doch klar. In der Zeit, in der 5 BEVs laden können, kann nur 1 PHEV laden. Und wir BEV-ler kommen definitiv nicht weiter ohne zu laden, der PHEV-ler aber durchaus. Ich kritisiere aber nicht die PHEVs sondern die mangelnde Zahl von Ladestationen! Das müssen einfach viel mehr werden. Weltweit. Und in Beverly Hills hat man anscheinend die Notbremse gezogen, damit die BEVs ausreichend versorgt werden können.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

Schüddi
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Trotzdem sollte auch ein BEV Fahrer im Hinterkopf haben, das auch der ladende PHEV Fahrer sich für den Wagen entschieden hat um möglichst viel elektrisch zu fahren. Ich höre immer nur heraus das die BEV Fahrer Angst haben zu kurz zu kommen. Wenn man auf diese eine Ladesäule angewiesen ist wo ich gerade stehe dann hat man in der Planung etwas falsch gemacht. Vielleicht sollte man sich so viel Reserve einrechnen, das man auch zur nächsten Säule kommt. Ich habe mein Auto in 16 Jahren noch nie bis auf den letzten Tropfen leer gefahren.
Ich verstehe das Argument nicht das ich weiter kommen würde aber der BEV Fahrer nicht. Ich soll also die Luft bewusst verpesten und die Ladesäule leer stehen lassen weil in der Zeit ein BEV vielleicht kommen könnte der laden wollen würde?
Wie gesagt, in einem Jahr hat sich kein einziger bei mir gemeldet das er laden muss. KEINER
Daher zieht dieses Argument bei mir absolut überhaupt nicht.

Entweder wir sind alle für Elektromobilität und ziehen an einem Strang oder die BEV Fahrer rümpfen die Nase hoch und halten sich für ein eigenes Völkchen mit eigenen Regeln.

Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

MHi
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dibu hat geschrieben:In der Zeit, in der 5 BEVs laden können, kann nur 1 PHEV laden.
Wie kommst du darauf? Ein Drilling oder ein eGolf laedt dort mit 3.7 kW, genau wie ein PHEV. Kaum ein e-Auto laedt mit 3 Phasen und 32A! Das Problem zeigt, dass die Destination Charger falsch konzipiert sind: zu hohe maximale Ladeleistung und zu wenige Ladepunkte. Bei 6*3.7kW statt 1*22kW gibt es keine Konkurrenzsituation. Fuers schnelle Laden gibts Triple-Charger!

Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

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MHi hat geschrieben:Wie kommst du darauf? Ein Drilling oder ein eGolf laedt dort mit 3.7 kW, genau wie ein PHEV. Kaum ein e-Auto laedt mit 3 Phasen und 32A! Das Problem zeigt, dass die Destination Charger falsch konzipiert sind: zu hohe maximale Ladeleistung und zu wenige Ladepunkte. Bei 6*3.7kW statt 1*22kW gibt es keine Konkurrenzsituation. Fuers schnelle Laden gibts Triple-Charger!
+1

:danke: :thumb:
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Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

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Harte Diskussion.
Mein Smart hat 3*32A, und ich ärgere mich über PHEVs, die vollgeladen einen Schnelllader blockieren.
Ich würde mich aber auch über einen BEV ärgern, der vollgeladen einen Schnelllader blockiert.

Wenn ein PHEV an einem Schnelllader (in Ermangelung von Alternativen) lädt, kann und muss ich das akzeptieren, wie auch den BEV mit Langsamlader. :!:

Mehrere AC mit 11 oder gar 22kW wären auch aus meiner Sicht der Königsweg. Im kostenpflichtigen Bereich sollten es schon 22kW sein, im Gratisbereich wären 11kW bei festem Kabel auch schon toll.
Smart 451 ED Brabus Cabrio seit 28.07.2017 (ca. 12.000km/a)
(ex Audi A3 1.8 TFSI LPG) Passat Variant CNG + Porsche 968 - warte auf (ID, e-tron,) Taycan als Leasingrückläufer

Re: Beverly Hills: Plug-ins dürfen nicht mehr öffentlich lad

fidelio1985
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Schüddi hat geschrieben: Und wenn mein PHEV so eingeschränkt wird das ich es nicht mehr als solches nutzen kann, kann ich genauso wieder in alte Muster fallen und mir ganz stressfrei einen Diesel zulegen.

Ich verstehe immernoch nicht, wie man auf die Idee kommen kann, ein PHEV ohne die Große Batterie sei einem Diesel gleich zu setzen?
Ich habs leider auch immernoch nicht erklärt bekommen!
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