Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingeweiht

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Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

Mr Power
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Ich konnte eben im Prenzlauer Berg auch eine Ladesäule nicht entsperren. Sie wird zwar in der App angezeigt, aber es passiert nichts. Es kommt nach einer halben Sekunde bereits eine Fehlermeldung.

Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn man die Säulen wenigstens für ein paar Tage sinnvoll mit einem PHEV hätte nutzen können. Zu früh gefreut.
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Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

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Mr Power hat geschrieben:Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn man die Säulen wenigstens für ein paar Tage sinnvoll mit einem PHEV hätte nutzen können....
Du kannst sie auch so sinnvoll nutzen musst halt nur mehr bezahlen als sinnvoll erscheint.
Stefan

Ps: Durch einen Unfall greife ich nun wieder zum Benziner.
Vom prius, Chevy Volt, Golf gte zu Tesla, dann Polestar und mg4. Nun Polestar und wieder Tesla.

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

Mr Power
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Volt hat geschrieben:
Mr Power hat geschrieben:Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn man die Säulen wenigstens für ein paar Tage sinnvoll mit einem PHEV hätte nutzen können....
Du kannst sie auch so sinnvoll nutzen musst halt nur mehr bezahlen als sinnvoll erscheint.
Stefan

Ps: Durch einen Unfall greife ich nun wieder zum Benziner.
Naja, der dreifache Preis zur vergleichbaren Menge Benzin ist meiner Ansicht nach nicht sinnvoll.

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

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Dirkl hat geschrieben:... Der Sinn von 6 HPC Ladern auf so kleiner Fläche will sich mir auch nicht recht erschließen. 2 Stück, ok, und dann lieber 20x 22 kw Ladern auf Parkplätzen oder ähnlichem.
Aber es gab ja 150000€ fördergelder.
Das macht schon Sinn. Schließlich will ja niemand seinen 100kWh Akku ein paar Tage lang am Wechselstrom hängen haben. Und da ein Fahrzeug, das sich „Auto“ nennen darf nur ein SUV sein kann oder zumindest in unter 4 Sekunden auf 100km/h beschleunigen muss, geht mit kleineren Akkus sowieso nix.

Mal ganz abgesehen davon, dass sich mit Strom aus 22kW AC kein Geld verdienen lässt. Da kann man ja keinen Premiumaufschlag verlangen und kaum ein Modell kann AC mit dieser Leistung laden. Nur so eine kleine Französin, ein Elefantenrollschuh... na, ja... und halt Tesla. Aber eben kein deutsches Auto!

Aber bezüglich Berlin: Derzeit funktionieren viele Säulen ja ohnehin nicht, sind regelmäßig zugeparkt oder schlicht durch das Pricing ungeeignet. Öffentliches Laden bleibt somit unattraktiv und ein Argument gegen Elektromobilität. Und in den 30er Zonen für „Luftreinhaltung“ müssen auch E-Autos langsam fahren. Ergo: Für die Masse bleiben BEVs kein attraktives Modell.

„Förderung“? Dass ich nicht lache!

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

TeeKay
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beckslash hat geschrieben: Mal ganz abgesehen davon, dass sich mit Strom aus 22kW AC kein Geld verdienen lässt. Da kann man ja keinen Premiumaufschlag verlangen und kaum ein Modell kann AC mit dieser Leistung laden. Nur so eine kleine Französin, ein Elefantenrollschuh... na, ja... und halt Tesla. Aber eben kein deutsches Auto!
Doch. Audi e-tron und nächstes Jahr Porsche Taycan. Bei Tesla können auch nur noch Altfahrzeuge mit 22kW laden, die schon seit 3 Jahren nicht mehr hergestellt werden.

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

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beckslash hat geschrieben: Aber bezüglich Berlin: Derzeit funktionieren viele Säulen ja ohnehin nicht, sind regelmäßig zugeparkt oder schlicht durch das Pricing ungeeignet. Öffentliches Laden bleibt somit unattraktiv und ein Argument gegen Elektromobilität. Und in den 30er Zonen für „Luftreinhaltung“ müssen auch E-Autos langsam fahren. Ergo: Für die Masse bleiben BEVs kein attraktives Modell.
vielleicht bist du nicht im IGEMBB-Chat, man kann in Berlin mittlerweile auch mit 1ph-Lader sinnvoll laden, und zwar mit der EnBW-Aktion; 1 EUR AC, 2 EUR DC.

Darüber hinaus funktionieren auch ChargeNow an den beemobil Säulen überraschend; warum weiß kein Mensch, aber es funktioniert
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
BMW i3 - 120Ah - BEV (Baudatum 03.05.2019) Jucarobeige - I001-20-03-530 - seit 16.05.2019

FAQ-Thread für den BMW i3
steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

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Electrive.net titelt:
Berlin erhält 1.600 Ladepunkte, davon 1.000 an Laternen

Der Senat war offenbar der Meinung das das jetzige Berliner Modell noch zu stark genutzt wird und hat für diese neue Subventionswelle noch zusätzlich das teure Ubitricity Ladekabel als Hürde auserkoren. Mit dem Gasag Tarif wird dann das sparsamste EV teurer zu fahren als der größte Benzinschlucker. Genial, da haben sich genau die Richtigen gefunden.
ID.4 1st max 04.2021 - heute \\\ Passat Variant GTE 08.2017 - 04.2021

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

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fpk hat geschrieben:Electrive.net titelt:
Berlin erhält 1.600 Ladepunkte, davon 1.000 an Laternen
Das Thema hat einen eigenen Thread:
:arrow: oeffentliche-ladeinfrastruktur/1000-ubi ... 37759.html

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

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Fridgeir hat geschrieben: vielleicht bist du nicht im IGEMBB-Chat, man kann in Berlin mittlerweile auch mit 1ph-Lader sinnvoll laden, und zwar mit der EnBW-Aktion; 1 EUR AC, 2 EUR DC.
...
Das ist richtig, aber nur eine bis Ende des Monats befristete Werbeaktion, die auch nur mir der enBW-Ladekarte funktioniert, nicht mit der App. Eine Lösung auf Dauer ist das sicherlich für keinen.

Was ich sagen wollte ist, dass die be-emobil-Säulen in der Praxis eine äußerst schlechte Wirkung erzielen, jedenfalls dort, wo ich sie nutzen könnte (muss ich zum Glück sehr selten). Ich kenne natürlich nicht alle Standorte, aber mir fällt es doch ins Auge:

In Wilmersdorf sehe ich dort vor allem Verbrenner parken, hin und wieder auch mal Carsharing. Aber ladende Elektroautos - eher nicht bis niemals. Der Grund ist dafür neben der Parkplatz-Knappheit sicherlich auch das Pricing. Na, das sollte ja mit der Pflicht, ab März (?) nach kWh abzurechnen, zumindest eine Änderung erfahren.

In Mitte stehen die Dinger im "bewirtschafteten Parkraum", wo das Parken 3€ die Stunde kostet und stark überwacht wird. Hier sind allerdings die Säulen, die ich seit Anfang 2019 öfter gerne mal genutzt hätte, fast durchgängig defekt. Nach bestimmt 10 Störungs-Meldungen an be-emobil schreiben die mir vor ein paar Tagen, sie seien ja eigentlich gar nicht zuständig, sondern würden nur die Anträge zu Standorten bearbeiten. Ich solle mich besser mal an den Betreiber wenden. Super.

Das heißt, hier sind zwei mal zwei teure Parkflächen mit Ladeanschluss seit Monaten für quasi niemanden nutzbar. Verbrenner dürfen nicht, E-Autos können nicht. Und alle, die zum 20. Mal auf der Suche nach einem Parkplatz vorbeikommen, schütteln den Kopf über die Sch...öne Elektromobilität.

Das Gesamtbild passt einfach nicht zu der geäußerten Absicht Berlins, Elektromobilität besonders zu fördern. Es wirkt dagegen wie eine ungeliebte Pflicht, der man wenigstens formal nachkommen muss.
Wenn man wollte, das das Konzept funktioniert, dann müsste man sich etwas intensiver darum kümmern, Fehlentwicklungen erkennen und korrigieren. Nur so wird dieses öffentliche Ladeangebot für diejenigen zu einer möglichen und verlässlichen Lösung, die darüber nachdenken, sich ohne eigenen Ladeanschluss ein E-Auto zuzulegen. Das sollte eigentlich die Absicht dahinter sein, oder?

Es sind trotz aller vollmundigen öffentlichen Beteuerungen und Projekte alle Anzeichen weiterhin vorhanden, dass (private) Elektroautos politisch nicht gewollt sind. Jedenfalls noch nicht jetzt. Und in Berlin schon mal überhaupt nicht.

Re: Erste geförderte Ladestation der Berliner Vergabe eingew

Mr Power
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beckslash hat geschrieben: Das ist richtig, aber nur eine bis Ende des Monats befristete Werbeaktion, die auch nur mir der enBW-Ladekarte funktioniert, nicht mit der App. Eine Lösung auf Dauer ist das sicherlich für keinen.
Leider funktioniert ja selbst das nicht. Ich habe drei Säulen hier in der Gegend, keine davon kann ich mit der EnBW-Ladekarte entsperren. Bei einer ging es mal - dann floss für sage und schreibe 20 Sekunden Strom. Dann kam ein Fehler, das Laden wurde abgebrochen und seitdem ging da gar nichts mehr. Bestimmt 20 mal versucht. EnBW sagt nur, sie kennen das Problem und arbeiten dran.

beckslash hat geschrieben: Das Gesamtbild passt einfach nicht zu der geäußerten Absicht Berlins, Elektromobilität besonders zu fördern. Es wirkt dagegen wie eine ungeliebte Pflicht, der man wenigstens formal nachkommen muss. Wenn man wollte, das das Konzept funktioniert, dann müsste man sich etwas intensiver darum kümmern, Fehlentwicklungen erkennen und korrigieren. Nur so wird dieses öffentliche Ladeangebot für diejenigen zu einer möglichen und verlässlichen Lösung, die darüber nachdenken, sich ohne eigenen Ladeanschluss ein E-Auto zuzulegen. Das sollte eigentlich die Absicht dahinter sein, oder?

Es sind trotz aller vollmundigen öffentlichen Beteuerungen und Projekte alle Anzeichen weiterhin vorhanden, dass (private) Elektroautos politisch nicht gewollt sind. Jedenfalls noch nicht jetzt. Und in Berlin schon mal überhaupt nicht.
Da gebe ich dir absolut Recht. In Berlin hat man offensichtlich ein grundlegendes Problem mit Individualmobilität – völlig egal, ob es um Fahrräder, Roller, Verbrenner oder Elektroautos geht. Wobei, mit dem ÖPNV meint es ja auch nicht gut. Vielleicht hat man generell ein Problem mit Mobilität.

Ich finde es aber schon erschreckend, wie sehr in dieser Stadt die Entwicklung zur Elektromobilität behindert wird.
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