Notladekabel für Schuko-Steckdose

[heinza]

Hallo,
ich habe einen B250e seit Sept. 2017 geleast. Ein 11kW-Ladekabel wurde mitgeliefert, aber kein Notladekabel für 220V-Steckdosen. Da das Auto in 2 Jahren obsolet ist, möchte ich für ein Notladekabel möglichst wenig Geld ausgeben. Kabel und Bausätze gibt es schon für ca. 100 Euro, wenn das CP-Signal nur zwischen 0 und +12 V schwankt.
Kann mir jemand sagen, ob das für den B250e ausreicht oder ob das CP-Signal auch -12 V bereitstellen muß?

heinza

[Max Mausser]

Guten Abend "Heinza"


Statt ein Notladegerät würde ich mir lieber einen gebrauchten UMC von Tesla / NRGkick etc. kaufen. Klar kostet dieser einige Euro mehr, dafür hast Du aber auch die Möglichkeit verschiedene Adapter anzustecken. Nach 2 Jahren kannst Du das Ding immer noch verkaufen.
Somit kannst Du 1 Phasig (8 Ampere bis 16 Ampere) sowie 3 Phasig (8 Ampere bis 16 Ampere) laden.
Das Original Notladekabel lädt mit max. 10 A ( 2.3kW) was bei einer leeren Batterie bis zu 13 Stunden dauern kann. Im Notfall habe ich nicht so viel Zeit.

Gruss Max

[heinza]

Guten Abend "Heinza"


Statt ein Notladegerät würde ich mir lieber einen gebrauchten UMC von Tesla / NRGkick etc. kaufen. Klar kostet dieser einige Euro mehr, dafür hast Du aber auch die Möglichkeit verschiedene Adapter anzustecken. Nach 2 Jahren kannst Du das Ding immer noch verkaufen.
Somit kannst Du 1 Phasig (8 Ampere bis 16 Ampere) sowie 3 Phasig (8 Ampere bis 16 Ampere) laden.
Das Original Notladekabel lädt mit max. 10 A ( 2.3kW) was bei einer leeren Batterie bis zu 13 Stunden dauern kann. Im Notfall habe ich nicht so viel Zeit.

Gruss Max

Hallo Max,

daran habe ich auch schon gedacht. Was aber dagegen spricht, ist die Größe der kommerziellen Lösungen. Schon jetzt habe ich das mitgelieferte 11kW-Kabel und 3 Adapter im Auto. Schön wäre es, ein Simple EVSE im Ladestecker unterzubringen. Dazu brauche ich dann nur noch ein dreiadriges Kabel für max. 16A und einen Schukostecker.

Beim autorisierten Service in Backnang wußte man nicht einmal, was ein CP-Signal ist. Die entsprechenden Normen kannten sie auch nicht. Sie empfahlen die vom Hersteller "freigegebenen" Ladekabel.

Viele Grüße aus Auenwald,

heinza

[Husat]

Hallo ich bin neu hier habe gerade einen B250 e gekauft und habe große Probleme beim Laden.
Da man es beim Mercedes Händler in Deutschland versäumt hat den Wagen voll zu laden kam er hier mit 62 km Restreichweite an.
Das Kabel für die Schuko Steckdose zeigte nur Fehler an, daraufhin bin ich zur öffentlichen Säule gefahren und konnte dort nach 3 Stunden 40 % nachladen mit Typ zwei Stecker elf KW.
Das Fahrzeug ist so gut wie neu Erstzulassung April 2017 insgesamt 600 km gefahren und wahrscheinlich noch nie voll geladen gewesen.
Als Vorführwagen in Deutschland gekauft und da ich auf Mallorca wohne habe ich ihn hier her transportieren lassen und stehe nun vor einem Riesen Problem.
Kann es sein dass so ein Neufahrzeug irgendwie noch nicht richtig freigeschaltet ist, denn die Ladung geht ganz ganz langsam das ist nicht normal.
Hat schon jemand solch einen Fehler gehabt?

[Max Mausser]

Hallo Husat

Im Fahrzeug kann man den Ladestrom verstellen.
(8 / 10 / 13 / 16A).
Diese Einstellung ist gültig für 1 Phasiges und 3 Phasiges Laden.

Dazu mit dem Bedienteil am Lenkrad wie folgt vorgehen.
- 1 X Pfeil "Links" drücken bis E-Cell angezeigt wird
- Mit OK bestätigen
- Jetzt Pfeil nach "Unten" solange drücken bis Maximaler Ladestrom angezeigt wird
- Mit OK bestätigen und gegebenfalls den Wert ändern. Maximum wie auf dem Foto bedeutet dabei 16A.

Gruss Max

P.S. Bei 11kw dauert es ca. 33 Minuten um 20% nachzuladen.

[heinza]

Hallo zusammen,
da bisher niemand auf meine ursprüngliche Frage geantwortet hat, muß ich annehmen, daß bisher niemand im Forum ein einfaches Notladekabel mit der Simple EVSE gebaut bzw. benutzt hat.
TESLA-Autos lassen sich mit der Simple EVSE nicht laden, da das Batterie-Managementsystem (benötigt CP- Signal von +12V bis -12V) dies verhindert. Deshalb meine Abschlußfrage:
- hat Mercedes auch das Batterie-Managementsystem von TESLA übernommen oder ein eigenes System entwickelt/gebaut?
Oder anders formuliert:
- von wem stammt das Lademanagement?

Grüße aus Auenwald

heinza

[Datenknecht]

Ich hab mir 2015 extra ein mobiles Ladekabel mit simple EVSE WB gebaut, da der B-ED eben + & - benötigt.
Lademanagement ist von Tesla.

Tesla Ladegerät

Stecker für die CH

Soweit mein Notlade-Equipment, bestehend zusätzlich aus 10 Meter CEE Verlängerung. Liegt seit 2 Jahren unbenutzt im Kofferraumboden. Ja ich weiss, beantwortet deine Frage auch nicht

[heinza]

IMG_4080.jpg

IMG_4253.jpg

Soweit mein Notlade-Equipment, bestehend zusätzlich aus 10 Meter CEE Verlängerung. Liegt seit 2 Jahren unbenutzt im Kofferraumboden. Ja ich weiss, beantwortet deine Frage auch nicht

Hallo eos21,
wurde das TESLA-Notladekabel damals mitgeliefert oder hast du es erst später dazugekauft?

heinza

[heinza]

Ich hab mir 2015 extra ein mobiles Ladekabel mit simple EVSE WB gebaut, da der B-ED eben + & - benötigt.
Lademanagement ist von Tesla.

Hallo Datenknecht,

vielen Dank für deine Antwort! Das ist genau die Info, auf die ich gewartet habe. Ich hatte schon immer vermutet, daß Mercedes das gesamte Batterie-Managementsystem von TESLA übernommen hat. Somit ist der B250e eigentlich ein TESLA und nur das "Blech" darum herum ist von Mercedes.

Nochmals herzlichen Dank und viele Grüße aus Auenwald,

heinza