Powerbanks für e-Autos

Re: Powerbanks für e-Autos

ubit
  • Beiträge: 2581
  • Registriert: Mo 17. Aug 2015, 11:19
  • Hat sich bedankt: 98 Mal
  • Danke erhalten: 866 Mal
read
Man kann es doch leicht ausrechnen. Man kennt doch die gravimetrische Leistungsdichte heutiger Akkutechnologien.

Wenn es ein Li-Akku ist, kommt man großzügig geschätzt auf 200 Wh/kg. Ohne Berücksichtigung von Gehäuse und Elektronik also maximal 3 kWh.

Mit Lithium-Schwefel, Lithium-Luft oder anderen neuen Technologien käme man maximal auf eine Faktor 2-3. Allerdings mit einer eher experimentellen und kaum serientauglichen Technologie.

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue
Anzeige

Re: Powerbanks für e-Autos

USER_AVATAR
  • Wiese
  • Beiträge: 2289
  • Registriert: Di 14. Mär 2017, 18:01
  • Wohnort: Stutensee
  • Hat sich bedankt: 101 Mal
  • Danke erhalten: 475 Mal
read
Irgend ein Hersteller/Startup hat schon ein Auto vorgestellt, bei dem man einen Teil des Akkus herausnehmen kann um ihn z.B. mit an der Arbeitsplatz zu nehmen und ihn dort an der Steckdose zu laden. Diese Idee gefällt mir wesentlich besser als der Esatzkanister mit Strom.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:

Re: Powerbanks für e-Autos

ubit
  • Beiträge: 2581
  • Registriert: Mo 17. Aug 2015, 11:19
  • Hat sich bedankt: 98 Mal
  • Danke erhalten: 866 Mal
read
Problem bei sowas ist halt aktuell noch das Gewicht. Damit solche "entnehmbaren Akkus" Sinn machen müsste man sicherlich genug Strom für 50 km (besser 100 km) auf dieses Weise "transportabel" machen. Also braucht man 8-20 kWh. Bei aktuell verfügbaren Akkus sind das dann 40-100 kg. Die trägt man nicht so einfach...

Mit einem Lithium-Luft-Akku glaubt man an maximal "über 11 kWh/kg" - real für den Anfang eher 1 kWh/kg. Da würde das dann langsam interessant als "Notstrom". Aber davon sind wir - zumindest was die Alltagstauglichkeit und die Langlebigkeit solcher Lösungen betrifft - noch ein paar Jahre entfernt.

Aktuell wäre ein sinnvoller Zusatzakku eher ein Anhänger als ein Koffer.

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue

Re: Powerbanks für e-Autos

USER_AVATAR
  • AbRiNgOi
  • Beiträge: 15293
  • Registriert: Do 27. Jun 2013, 17:43
  • Wohnort: Guntramsdorf (bei Wien)
  • Hat sich bedankt: 562 Mal
  • Danke erhalten: 4685 Mal
read
Kompatible Batterieblöcke wären super...
Im Sommerurlaub 200kWh im Auto, zu Hause nur mehr 10kWh PV Speicher für den Kühlschrank und Fischteich.
Nach dem Urlaub kommen 150kWh zurück in die PV und 50kWh verbleiben im Fahrzeug fürs Pendeln.
... Träum
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Powerbanks für e-Autos

Fire
  • Beiträge: 723
  • Registriert: Mi 26. Jul 2017, 14:39
  • Hat sich bedankt: 87 Mal
  • Danke erhalten: 116 Mal
read
AbRiNgOi hat geschrieben:Kompatible Batterieblöcke wären super...
Im Sommerurlaub 200kWh im Auto, zu Hause nur mehr 10kWh PV Speicher für den Kühlschrank und Fischteich.
Nach dem Urlaub kommen 150kWh zurück in die PV und 50kWh verbleiben im Fahrzeug fürs Pendeln.
... Träum
Ja, das wäre wirklich eine tolle Idee. Neben der Verwendung als Hausspeicher könnte man die Module z.B. auch für seine Urlaubsreise mieten und den Rest des Jahres mit einem kleinen Akku rum fahren.

In dem Fall dürften die einzelnen Module aber wohl auch maximal 20-25 kg haben und müssten leicht zugänglich sein damit man sie ohne Hebebühne selber tauschen könnte. Unter dem Kofferraum oder im Frunk wäre für mich vorstellbar ;)

Ich denke dazu müsste die Energiedichte aber nochmals etwas zulegen. Als Übergangslösung könnte ich mir einen Batterieanhänger vorstellen. Dumm nur dass die meisten Stromer keine Anhängekupplung haben ;)

Re: Powerbanks für e-Autos

ubit
  • Beiträge: 2581
  • Registriert: Mo 17. Aug 2015, 11:19
  • Hat sich bedankt: 98 Mal
  • Danke erhalten: 866 Mal
read
AbRiNgOi hat geschrieben:Kompatible Batterieblöcke wären super...
Im Sommerurlaub 200kWh im Auto, zu Hause nur mehr 10kWh PV Speicher für den Kühlschrank und Fischteich.
Nach dem Urlaub kommen 150kWh zurück in die PV und 50kWh verbleiben im Fahrzeug fürs Pendeln.
... Träum
Wie gesagt: Als Anhänger wäre das relativ problemlos umsetzbar... Brauchst ja nur 2 Räder unter Deinen PV-Pufferakku schnallen und ein wenig Elektronik. Wobei: 230 V AC kann Dein Pufferspeicher vielleicht eh schon. Ist halt doof das man den Zusatzakku dann nur im Stand nutzen kann. Powerbank eben *g*

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue

Re: Powerbanks für e-Autos

Jossle
  • Beiträge: 197
  • Registriert: Mi 26. Apr 2017, 16:09
  • Danke erhalten: 2 Mal
read
Und das alles um sich ein paar Minuten an der Ladesäule zu sparen und/oder keine Pause bei der Fahrt in den Urlaub machen zu müssen.... interessant.
Seit dem 07.11.17 mit dem Ioniq unterwegs :D

Re: Powerbanks für e-Autos

USER_AVATAR
  • Cerebro
  • Beiträge: 1822
  • Registriert: So 5. Mär 2017, 10:32
  • Wohnort: Auf Frankens Höhe
  • Hat sich bedankt: 116 Mal
  • Danke erhalten: 329 Mal
read
ubit hat geschrieben: Wie gesagt: Als Anhänger wäre das relativ problemlos umsetzbar...
Nö, weil sobald ein LiIon Akku auf einen Anhänger kommt zählt der Anhänger als Gefahrguttransport, inkl voller Gefahrgutausrüstung etc. pp. Wenn der Anhänger über ein eigenes Antriebssystem verfügt kann man dies im Bereich der Grauzone umgehen. Ein Hoch auf die Gesetzgebung :roll:
Und wer will schon mit 80km/h in den Urlaub zuckeln außer Camper??
e-Golf
e-tron
26kW PV+15kWh Speicher

Re: Powerbanks für e-Autos

USER_AVATAR
read
Das Problem wäre neben der Kapazität auch die Leistungsdichte und die nötige Elektronik um die Energie aus dem transportablen Akku in den Fahrzeugakku zu bekommen. Ich hatte mich auch schonmal etwas damit beschäftigt.

Meine Idee war einen Akku bestehend aus 18650er Zellen in einen mittelgroßen Koffer zu bauen. Verschaltet als 12P 7S. Da kommt man bei ca. 3Ah je Zelle etwa auf 800Wh. Ausreichend für 5-8km. Nicht dolle aber besser als nichts.

Um den Strom ins Auto zu bekommen dann ein normaler Spannungswandler 24V->230V mit mindestens 2KW Dauerleistung. Geladen wird dann mit dem normalen Schukoladekabel.

Der "Notakku" wird dann entweder an jeder Schukodose mittels 12V Netzteil und LiIon Ladegerät aus dem Modellbau oder an der 12V Bordsteckdose geladen. Ladezeit bei meinem Ladegät (150 Watt) wäre etwa 5-6h.

Ob das alles so funktionieren würde? Aber selbst wenn. Das Anwendingsgebiet ist mir einfach zu gering für den Aufwand. Kosten alleine für die Akkuzellen 300-400€.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Powerbanks für e-Autos

s_car
  • Beiträge: 1
  • Registriert: Mi 1. Aug 2018, 17:26
read
Hallo,

ich hätte interesse an einer oder mehreren Powerbanks. Wie kann ich Dich denn erreichen?

Viele Grüße
Stephan
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Ladesäulen / Status“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag