Laden an Bahnhöfen

Re: Laden an Bahnhöfen

JokerGermany
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Oder Vollautomatisierung von Autos oder Parkhäusern ;)
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Re: Laden an Bahnhöfen

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Segeberger hat geschrieben:Auch wenn mich jetzt einige gerne steinigen möchten ...
Aus meiner Sicht sollten Plugin`s ausschließlich zuhause geladen werden
Nö, Steckerautos sollten überall da laden dürfen, wo sie ohnehin länger stehen und es Sinn macht. Der Bahnhof ist doch ein perfektes Beispiel. Aber es funktioniert eben nicht, wenn da eine halbherzige Lösung mit einer 10.000 Euro teuren Ladesäule mit 1 oder 2 Ladepunkten installiert wird. Hier ist nicht der Kunde des Problem, sondern das Angebot. Also bitte nicht den Frust an der falschen Stelle abladen, denn dann ändert sich an der Situation nichts.

Ich bin gerade dabei, so etwas für Park&Ride Plätze zu projektieren. Dabei reden wir je nach Standort von 8 Ladepunkten à 3,7 kW je 50 Stellplätzen. Ein einfacher 50 A Anschluss ist dafür ausreichend und hält die Kosten im Rahmen. Ich möchte schließlich eine friedliche Koexistenz aller Steckerfahrzeuge und keinen Bürgerkrieg. Das erreichen wir nur, wenn ausreichend Steckdosen vorhanden sind. Dann lädt der Plug-In friedlich neben dem E-Auto und alle sind glücklich und versorgt.
Zuletzt geändert von PowerTower am Fr 19. Jan 2018, 12:52, insgesamt 4-mal geändert.
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Laden an Bahnhöfen

Helfried
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JokerGermany hat geschrieben:Warum glaubst du, dass du etwas besseres bist?
Unpassende Frage.
Er hat nicht gesagt, dass er besser ist, sondern dass er die Ladesäule dringender braucht als ein Diesel mit Hilfsmotor.
Wenn es einmal genügend Steckdosen gibt, kann sich auch ein Dauerparker hinstellen. Wenn noch nicht, dann sollte man mit einem Diesel nicht nur dort stehen, weil es nichts kostet.

Re: Laden an Bahnhöfen

Segeberger
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JokerGermany hat geschrieben:
Warum meinst du, dass du einen Exklusiv Anspruch hast?
Warum glaubst du, dass du etwas besseres bist

PS:
Wenn du auf dem Arbeitsweg mit deinem EV Zwischenladen musst ist ein EV vielleicht das falsche Fahrzeug für dich ;)
Ich glaube keinesfalls etwas besseres zu sein oder einen Alleinanspruch zu haben !
Nur sehe ich es nicht als notwendig an das ein Plugin unterwegs nachlädt
Solch ein Zwitter ist sicherlich gut wenn man sich im Actionsradius der Akkureichweite bewegt,für darüberhinaus habt ihr ja noch den Verbrenner
Sobald laden überall kostenpflichtig wird hat sich das aber sicherlich eh erledigt

...und ich habe mit einem Fahrzeug das 2 Tage Arbeitsweg abdecken kann ganz sicher das richtige
Manchmal fährt man aber eben auch mal mehr bzw. nicht auf direktem Weg zur Arbeit
Ioniq Style Phoenix-Orange , von 06.17 - 03.19 = 52.000 Km (verkauft)
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Ioniq 6 biophilic blue pearl seit dem 24.06.23

Re: Laden an Bahnhöfen

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Segeberger hat geschrieben:Auch wenn mich jetzt einige gerne steinigen möchten ...
Aus meiner Sicht sollten Plugin`s ausschließlich zuhause geladen werden.....
Also aus meiner Sicht ist AC zum laden während des Parkens.
Für Dich bleiben die DC Ladesäulen, die nimmt Dir auch kein Plugin weg.
Oder lädst Du AC mit Deinem ioniq und wartest dann auf einen vollen Akku?
Wenn ja ist das nicht wirklich besser.
Stefan
Vom prius, Chevy Volt, Golf gte zu Tesla, dann Polestar und mg4. Nun Polestar und wieder Tesla.

Re: Laden an Bahnhöfen

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In Zeiten wie diesen (alter verbrauchter Spruch, hab aber gerade keinen bessern), wo die Politische Richtung immer wieder populistisch ganze Bevölkerungsgruppen pauschal verurteilt nur weil es so am einfachsten ist, sollten wir damit erst gar nicht anfangen.
Das Problem der zu geparkten Ladestelle, egal ob Verbrenner, Hybrid oder Elektrofahrzeug wird nicht dadurch gelöst, das wir einer Gruppe das Recht auf Ladung verweigern. Das Ziel aller muss es sein, so viele wie möglich elektrische Kilometer zu schaffen. Weil Argumente wer nun der "reinere" elektrische Fahrer ist, können nur zu einer Abgrenzung führen, und dagegen wehre ich mich vehement. Man könnte ja auch argumentieren: Der EV hat eine Reisegeschwindigkeit mit Schnellladen und Fahren von 70-90km/h. Damit ist dieser unendlich lange unterwegs. Wenn der PHEV aber nicht an derr Destination nach ladet, muss dieser mittels Verbrennen einer knappen Ressource nach Hause fahren, der EV aber muss nur, wie auch auf der Langstrecke, 20 Minuten an die nächste Schnellladesäule fahren. Das Recht ist natürlich beim PHEV, der damit dem Planeten etwas gutest tut, der EV kann sich ja helfen, und an die Schnelllader fahren, die nur exklusive für die EV aufgebaut wurden.

Es ist nur die Frage der Sichtweise, weil das man von einer Destinationladestelle abhängig ist, sodass man liegen bleibt, ist so etwas von 2012...

Wichtig ist nicht das Fahrzeug das man fährt, wichtig ist, das man die Ladestelle so benützt wie es der Betreiber vorgesehen hat. Wenn es eine Destination Ladestelle ist, bleibe ich so lange wie ich bei der Destination zu tun habe.
Wenn es eine undefinierte Ladesäule ist, bleibe ich so lange wie mein Fahrzeug lädt, auch verwende ich keine Ladesäule die mehr als drei mal so viel leisten könnte wie mein Fahrzeug verträgt. Also Einphasig die volle Leistung einer drei Phasen Ladesäule ist gerade noch so.. na ja, aber der halbe Strom aus nur einer von drei Phasen, da hört sich der Spaß auf.

Und: es ist mir egal, ob der Fahrer einen Verbrenner sinnlos rum schleppt, oder eine viel zu große Batterie spazieren führt. Gegen oder für das eine wie das Andere gibt es Argumente, aber bitte das hat nix mit der Verwendung von Ladesäulen zu tun. Bitte, Bitte, nicht verallgemeinern, nicht Ihr hier auch noch...
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Laden an Bahnhöfen

Helfried
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AbRiNgOi hat geschrieben:Wenn es eine Destination Ladestelle ist, bleibe ich so lange wie ich bei der Destination zu tun habe.
Aber das macht ihr mit dem Diesel am Elektroparkplatz nur, weil es nichts kostet.
Und damit drehen wir uns im Kreis.

Re: Laden an Bahnhöfen

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AbRiNgOi hat geschrieben:auch verwende ich keine Ladesäule die mehr als drei mal so viel leisten könnte wie mein Fahrzeug verträgt. Also Einphasig die volle Leistung einer drei Phasen Ladesäule ist gerade noch so.. na ja, aber der halbe Strom aus nur einer von drei Phasen, da hört sich der Spaß auf.
Wenn der Betreiber nur 22 kW only installiert und sonst nichts anderes, dann hat man wohl kaum eine Wahl. In Städten wie Halle (Saale) wäre man dann mit einem 3,7 kW Lader völlig aufgeschmissen. Wenn ich die zu meinem Fahrzeug passende Alternative habe, wähle ich natürlich bevorzugt diese. Die Entscheidung hat man aber oftmals nicht.

@Helfried, deswegen bevorzuge ich Ladepunkte an Park&Ride Parkplätzen, denn dort ist das Parken ohnehin für jeden kostenlos. Da ist der Strom nur Bonus und da muss sich niemand zum Alibi anstecken, um zwei Euro Parkgebühren zu sparen.
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Re: Laden an Bahnhöfen

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Hier geht's um Laden an Bahnhöfen. Meines Erachtens müssen hier viel mehr Destination Charger hin (3,7 bis 11 kW). Ich stimme PowerTower völlig zu. Z. B. ist der Schnelllader in Braunschweig die einzige Lademöglichkeit dort. Und die übrigen, für E-Autos reservierten Plätze haben keine Steckdosen. Das ist doch völlig fehlgeplant. Ich fahre also mit meinem EV auf den Stellplatz, steige in die Bahn und wenn ich mit der Bahn zurück komme, rangiere ich nebenan zum Schnelllader und warte noch Mal 1 Stunde, bis ich nach Hause fahren kann.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: Laden an Bahnhöfen

INRAOS
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Wenn der Betreiber der Ladesäule hier eine maximale Ladedauer von 1 Std angibt und entsprechend beschildert hat, dann hat er doch erst einmal alles richtig gemacht.

Dann ist diese Lademöglichkeit ‚Kraft Beschilderung‘ halt kein Destination Charger, weil der Betreiber es nicht so sieht.

Sicherlich wäre an jedem Bahnhof eine gewisse Anzahl langsamer Lademöglichkeiten mit langer verweilmöglichkeit wünschenswert. Aber wenn die halt (noch) nicht da sind ...

Solange das die einzige ladesäule in der Umgebung ist, und die Ladedauer beschränkt ist, finde ich das vollkommen in Ordnung und dann sollte man auch nicht zu viel darüber meckern.

So ist zumindest sichergestellt, dass die einzige lademöglichkeit nicht andauernd ganztägig zugeparkt ist - eventuell von jemandem, der nach 1-2 Std den Akku voll hat
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
Passat GTE seit 28.08.2018. Bisher 20.000,km
Model 3 seit 28.12.2019 - ohne Mängel übernommen.
EGolf bestellt Anfang Oktober 19 - abgeholt am 19.06.2020
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