wieder nen Anfänger mit Fragen..

[teufel82]

ok, dann ist es ja gut

[Gaston]

Hallo,
ich hänge mich da einfach mal dran…
Ich habe mich schon etwas eingelesen, aber es bleiben noch Fragen offen.
Ich möchte eine stationäre 22KW Wallbox in meinen Carport (direkt an der Straße) installieren und hierfür den Anschluss vorbereiten.
Bisher liegt bereits zwischen dem Hausanschluss / Stromzähler und meiner Scheune ein Kabel 5x6mm^. In der Scheune wird dann eine Phase für Licht (6x Neonröhren) und ein paar 230V Steckdosen abgegriffen. Zusätzlich ist auch noch eine rote CEE Dose vorhanden.
Zum Carport wären dann nochmals ca. 50m (auch 5x6mm^ oder geht da dann auch weniger?) Erdleitung zu verlegen.
So und jetzt die Frage: Ich habe gelesen, dass die Wallbox einen eigenen Anschluss benötigt, bedeutet das dann, dass ich nicht an der bestehenden Unterverteilung in der Scheune abgreifen dürfte, sondern ein neues Kabel direkt von Zählerschrank legen muss?
Gruss
Carsten

[T.Edison1847]

Hallo Gaston,
wo sind denn die Steckdosen und Lampen der Scheune abgesichert? Wenn in der Scheune ein Sicherungskasten installiert ist, könntest du parallel (vor den Sicherungen und dem Schutzschalter) das Kabel der Wallbox anschließen und weiter verteilen.
Wenn der Schutzschalter und die Sicherungen beim Zähler sind, darf die Wallbox nicht an den Strang, bzw. es müsste so umgebaut werden dass die Verteilung der Scheune und die Wallbox parallel sind.
Bei den Leitungslängen sollte aber ein Installateur vor Ort mal schauen ob 22 kW am Ende drin sind.
Bei voller Belastung der Ladestation (32A pro Phase) ist bei einem Spannungsfall von 2,5% nach 61 Metern Schluss mit Kabel.
Bei einer Belastung von 25 Ampere (~17kW) könntest du insgesamt 78 m Kabel verlegen.
Gruß

[ecopowerprofi]

Zum Carport wären dann nochmals ca. 50m (auch 5x6mm^ oder geht da dann auch weniger?) Erdleitung zu verlegen.

Die 6² reicht für die Wallbox. Viele meinen ja man sollte sogar 10² oder 16² legen. Das lohnt sich aber nicht. Wie ich bereits mehrfach vorgerechnet habe, bekommt man die Mehrkosten über die Energieeinsparung (geringerer Verlust des Kabels) erst nach 30 bis 50 Jahren wieder rein. Da ist es rentabler nur bei Bedarf mit 22 kW zu laden und sonst z.B. mit 11 kW.

Ich gehe davon aus, dass in der Scheune für das Licht usw. separate Sicherungen (16 A) vorhanden sind und die 6² Zuleitung mit einer 32 A NEOZED o.ä. abgesichert ist. Man muss dann für die Wallbox in der Scheune nur noch einen eigenen FI installieren, der nur für die Wallbox ist.