Adapter CEE rot auf Schuko?

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Adapter CEE rot auf Schuko?

SylAn
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Hallo zusammen,

wir haben seit Oktober 2015 eine ZOE R240 und laden diese überwieguend bei uns im Carport. Hierfür nehmen wir dieses sogenannte Notladekabel, welches für unseren normalen Tagesbedarf eigentlich ausreichend ist. Unser Haus ist nun 5 Jahre alt und die 230 V Steckdose ist mit nominell 16 A abgesichert. Soweit so gut. Ich habe gelesen, dass die 230V-Bauteile durch die hohe Belastung vorzeitig altern würde, was im worst case ein Risiko darstellen würden. Wir haben im Carport auch noch eine CEE rot Steckdose. Würde es also sinnvoll sein, einen Adapter von CEE rot auf Schuko zu verwenden anstatt der normalen 230V Steckdose?

Eine mobile Ladesäule (NRGKick o.ä.) ist eher keine Option, da wir die Anschaffungskosten lieber vermeiden möchten.

Viele Grüße
Andreas
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Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

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  • JoDa
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Hallo,

Wie du selbst schreibst ist deine 230V Elektroinstallation mit 16A abgesichert. Dein Notladekabel lädt max. mit 10A (bzw. 14A mit spezieller Renault-Schukosteckdose), daher sollte dies kein Problem sein. Lediglich Schukosteckdosen sollten nicht Dauerhaft mit 16A belastet werden.
Ein Adapter von CEE rot-Stecker auf Schukodose bringt dir gar nichts, weil du dann ja auch wieder dein Notladekabel in eine Schukosteckdose steckst. ;)


Das ZOE-Notladekabel lädt an einer herkömmlichen Steckdose nur mit maximal 10Ampere, wodurch sichergestellt wird das sich eine herkömmliche Schukosteckdose auch Dauerhaft nicht überhitzt.
Zu deinem Notladekabel hast du auch die spezielle Steckdose von Renault bekommen. Wenn du diese statt der herkömmlichen Steckdose montierst, lädt das Notladekabel mit maximal 14A ohne das die Schukosteckverbindung überhitzt. (Was die Ladezeit von ca. 14 Stunden auf ca. 10 Stunden reduziert. :) )


Wünsche dir noch viel Freude mit deiner ZOE.
Zuletzt geändert von JoDa am Sa 5. Mär 2016, 20:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

SylAn
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Hallo,

Freude macht uns die ZOE gleich vom ersten Tag an :D

Und natürlich hast Du Recht, dass wir am Ende wieder eine Schukodose haben. Die Leitungen im Haus mit allen Verbindungen etc. sind dann aber mehr als ausreichend abgesichert, so dass innerhalb der vier Wände keine Risiken mehr zu erwarten sind. Lediglich die letzten cm der Adapterleitung könnten noch überproportional altern und wären ggf. schnell und kostengünstig ersetzt. Das war die Idee. Oder mache ich trotzdem irgendwo einen Denkfehler?

Wie gesagt: laden mit 10 A ist für uns völlig ok, auch weil wir im Sommer unsere PV sinnvoll mitnutzen möchten.

Viele Grüße
Andreas

Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

Thansau
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Eine eventuelle Alterung könnte ich mir nur vorstellen, wenn durch Überlastung das Kabel heiss wird und durch die Hitze die Weichmacher aus der Isolation schneller verschwinden. Wenn bei dir aber nix Warm wird hätte ich da keine Bedenken. Die CEE rot wird halt mit min 2,5 statt 1,5mm2 angebunden sein, somit weniger Spannungsabfall / Wäme / Verluste.

Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

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SylAn hat geschrieben:
Wie gesagt: laden mit 10 A ist für uns völlig ok, auch weil wir im Sommer unsere PV sinnvoll mitnutzen möchten.
Ich weiß nicht, ob der R240 auch diese extreme Ineffizienz bei der 10A Ladung aufweist, wie der 210er.
Aber wenn, dann würde ich dringend zu der 14A-Steckdose raten.
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

flow2702
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SylAn hat geschrieben:wir haben seit Oktober 2015 eine ZOE R240 und laden diese überwieguend bei uns im Carport. Hierfür nehmen wir dieses sogenannte Notladekabel, welches für unseren normalen Tagesbedarf eigentlich ausreichend ist. Unser Haus ist nun 5 Jahre alt und die 230 V Steckdose ist mit nominell 16 A abgesichert. Soweit so gut. Ich habe gelesen, dass die 230V-Bauteile durch die hohe Belastung vorzeitig altern würde, was im worst case ein Risiko darstellen würden. Wir haben im Carport auch noch eine CEE rot Steckdose. Würde es also sinnvoll sein, einen Adapter von CEE rot auf Schuko zu verwenden anstatt der normalen 230V Steckdose?
Da das Notladekabel nur mit 10A an einer normalen Steckdose lädt, belastest du diese mit lediglich 62,5% ihrer Auslegungsstromstärke. Da das Haus sehr neu ist, würde ich mir da keine allzu großen Sorgen machen (wenn du deinem Elektriker vertraust, erst recht nicht). Notfalls lässt du die Leitung nochmal checken. In Zukunft dann die Steckdose regelmäßig auf mechanische Abnutzung und Sauberkeit prüfen.
Ein Adapter würde hier keine großen Vorteile bringen, im Gegenteil, du hättest nochmal eine Kupplungsstelle mehr, mit all ihren Nachteilen.

Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

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Also wenn du CEE16 in der Garage hast, dann installier dir doch ne Wallbox. Da lädt Zoe doch eh effektiver und sie ist schon nach 2,5 h voll ...
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Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

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SylAn hat geschrieben:Hallo zusammen,

wir haben seit Oktober 2015 eine ZOE R240 und laden diese überwieguend bei uns im Carport. Hierfür nehmen wir dieses sogenannte Notladekabel, welches für unseren normalen Tagesbedarf eigentlich ausreichend ist. Unser Haus ist nun 5 Jahre alt und die 230 V Steckdose ist mit nominell 16 A abgesichert. Soweit so gut. Ich habe gelesen, dass die 230V-Bauteile durch die hohe Belastung vorzeitig altern würde, was im worst case ein Risiko darstellen würden. Wir haben im Carport auch noch eine CEE rot Steckdose. Würde es also sinnvoll sein, einen Adapter von CEE rot auf Schuko zu verwenden anstatt der normalen 230V Steckdose?

Eine mobile Ladesäule (NRGKick o.ä.) ist eher keine Option, da wir die Anschaffungskosten lieber vermeiden möchten.

Viele Grüße
Andreas
Da ihr z.Zt. zu Hause nur mit dem Notladekabel lädt, würde ich mir von dem Elektriker eine CEE blau 16A parallel zur Schuko installieren, an dem Notladekabel eine CEE blau 16A anstatt der Schuko und ein Adapter von Schuko auf CEE blau 16A machen lassen. Der Adapter Schuko-CEEblau ist für unterwegs, wenn man nur eine Schuko findet. Die Schuko wird trotz besten Pflege früher oder später das Zeitliche segnen, da die Schuko gem. Prüfvorschrift nur für max. 1 Std. mit 16A geeignet ist. Bei 13 oder 16A länger als eine Stunde wird bei einer Schuko die Belastungsgrenze überschritten. Da Notladekabel heißt nicht umsonst Notladekabel und es sollte mit dem Schukostecker nur im Notfall geladen werden. Für ausschließliches Laden ist es es mit dem Schuko gar nicht gedacht. Bei dem ZOE wird Serienmäßig auch ein Typ2-Ladekabel mitgeliefert. Daher würde ich parallel zur CEE rot 16A eine 11 kW Wallbox Typ2 installieren.

Wenn Du mit PV-Strom laden möchtest, dann empfiehlt sich eine geregelte Ladebox, die den Ladestrom in Abhängigkeit von der PV-Leistung regelt.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

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Wenn schon 3x16A in Caport anliegen, würde ich auch zu einer Wallbox 11KW raten. Spätestens beim nächsten oder übernächsten EV wirst Du mehr Akkukapazität haben. Dann wird der Akku mit Schuko nicht mehr über Nacht voll. Oder Du willst dann doch mal schneller laden.

Einige EV kann man an der Strppe hängend auch elektrisch vorheizen im Winter. Bei den 2,3KW an Schuko funktioniert das leider nicht oder Du sagst den Akku schon wieder leer vor dem Losfahren.

Mit Typ 2 bist Du zukunftssicher. Dieser Anschluss wird auch in Zukunft verwendet werden.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Adapter CEE rot auf Schuko?

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  • Berndte
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Ich würde gleich zu einer 22kW Wallbox raten. Diese dann vorerst auf 11kW drosseln.
22kW Wallboxen sind nicht nennenswert teurer wie 11kW.
Beim Selbstbau ist praktisch kein Preisunterschied.
2014 - 2019: Renault Zoe Q210
2015 - 2020: Kangoo Maxi ZE
2019 - : Tesla Modell ≡ LR
2020 - : Renault Zoe ZE50 fullhouse
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