Video: CCS Ladeleistung KONA EV ab ca 74% SOC;

[PeterHusum]

Das wäre wirklich sehr langsam.

[Starmanager]

Sinnfreies Video. Was interessiert mich die Ladeleistung am Schnelllader bei 75%... interessant ist es doch nur wenn man bei leerem Akku beginnt, mit normaler Betriebstemperartur nach einer realen Autofahrt.

[umrath]

Der Kona braucht an 50 kW von 0-73 % etwa eine Stunde.
Von 73-100 % braucht er nochmal knapp eine Stunde.

Wer nach 73 % weiter lädt, hat entweder zuviel Zeit oder weiß nicht, was er tut. Und das gilt unabhängig von der Temperatur.

Also das ist schon ein ausgewachsenes Kona-gate. Vielleicht hat man auf die Intelligenz verzichtet und der schiebt immer so eine Ladekurve. Sommer wie Winter komme was wolle. Nur wenn die Temperatur oben raus schiesst schaltet der einfach ab.
Bin gespannt was ihr da herausfindet. Jedenfalls find ich das schon eine Nummer härter, als bei dem Leaf. Wäre vielleicht auch mal interessant was Hyundai dazu sagt.
Gerade auch mit Blick auf die anderen E-Mobilisten. Wenn ein Kona an der Ladesäule nuckelt, kann man selbst gleich wieder wegfahren. .

[umrath]

Was hat das mit einem Gate zu tun?
Der Kona lädt genau so, wie versprochen. Im Winter unter ganz speziellen Umständen lädt er ggfs. einmal etwas langsamer - wie fast alle anderen E-Autos (inkl. Tesla) auch.

Das ist also dann das ideale Langstreckenauto. Du kannst es dir aussuchen. Entweder du lädst immer nur bis 73% und hast dann 120km weniger Reichweite, oder du lädst voll und wartest eine Stunde länger. Zumindest hast du jetzt 2 Optionen.
Option 1 ist mir dabei aber lieber, denn bei Option 2 wirst du keine E-Autofahrer mit begeistern, die wegen 27% und 120km eine Stunde darauf warten müssen bis die Ladesäule frei wird. Wie weit kommt der Ioniq mit 1h Ladezeit?

[Schwani]

Es war schon immer Usus, an DC nur bis etwa 80% zu laden - machen da die 7% zu 73 soviel Unterschied?

Außerdem hat hier wohl noch niemand den Kona zum IDEALEN Langstreckenauto gekürt - oder ich hab’s überlesen. Man kann mit ihm sehr angenehm längere Strecken bewältigen (Komfort, Akkugrösse und Ladeleistung), aber unter ideal stelle ich mir etwas anderes vor.
Selbst einen Tesla würde ich immer noch nicht als ideal bezeichnen. Ideal wird ein BEV für mich erst dann, wenn wir Ladezeiten von unter maximal 15 Minuten erreichen - unabhängig von der Akkugrösse.

Wir als early adopter nehmen viel hin.
Ein guter Indikator für ‚Ideal‘ werden aber die Verbrennerfahrer sein. Wenn sie in Masse die Langstrecke mit BEV fahren, haben wir Autos und Ladetechnik die dafür ideal sind.

[Axxel]

Wir als early adopter nehmen viel hin.

Schön gesagt. Aber ganz ehrlich, wenn es uns keinen Spass machen würde, würden wir es ja auch nicht tun.

...Ladezeiten von unter maximal 15 Minuten erreichen - unabhängig von der Akkugrösse.

Unter 15 MIn.? Für was? SoC Ladung? Unabhängig von der Akkugröße? Da braucht man aber für einen 100er Akku ca. 500 kW Ladeleistung. Das wird noch dauern.

[umrath]

Kein Elektroautofahrer, der minimal Ahnung hat, lädt bis 100 %.
Das macht auch niemand im Tesla.
Beim eCannonball hat ein Model 3 deutlich gewonnen. Die Jungs haben recht konsequent bis ~60% geladen. Das haben sie nicht aus Langeweile oder Blödheit gemacht, sondern weil es so am schnellsten geht.

Der Kona ist auf der Langstrecke nach den Teslas das schnellste Elektroauto.

Über "ideal" diskutiert hier niemand. Er ist geeignet.

[Schwani]

Unter 15 MIn.? Für was? SoC Ladung? Unabhängig von der Akkugröße? Da braucht man aber für einen 100er Akku ca. 500 kW Ladeleistung. Das wird noch dauern.

15 Minuten unter allen Bedingungen bis etwa 80%!
Bei Deinem erwähnten 100er Akku wären das etwa 70-80kWh Ladehub. Dazu bräuchte es 'nur' 320kW Ladeleistung bei linearer Ladeleistung des Fahrzeuges.
Jettingen-Scheppach steht eine Säule mit 450kW und das wird nicht das Ende der Entwicklung sein...

Ich bin der Überzeugung, dass in Zukunft die Bereitstellung der Energie an den Ladestationen mehr Probleme bereiten wird als die Leistungsaufnahme der Batterien des Fahrzeuges. Mit Feststoffbatterien und niedrigen Innenwiderständen, konnten schon jetzt im Labor Akkus innerhalb einer Sekunde zur Hälfte geladen werden.
Für ein Auto bräuchte es aber dafür viele MW an den Stationen - daher sehe ich für die Zukunft eine absichtliche Streckung des Ladevorganges um die Leistung der Stationen in Grenzen zu halten.

10 Minuten wären wünschenswert - 5 Minuten halte ich aus dem oben genanntem Grund schon für schwierig. (80kWh in 5 Minuten bei linearer Ladung entspricht einer Säulenleistung von 960kW, bzw mit Verlusten von einer Leistung von über 1MW für den Trafo.

Den 64er Kona (+Niro) halte ich für den zur Zeit besten Kompromiss aus Kosten und Leistung. Allerdings sage ich auch, dass 2C Ladeleistung eigentlich jetzt schon von mir erwartet werden - damit haben auch e-up und Ioniq keine Probleme.