e-cannonball Rennen 2018 - Kona weit abgeschlagen

[umrath]

Kein Problem - sie sollen die Kisten länger und nicht höher machen.
DARAUF warten verdammt viele!

Einspruch!
Darauf warten sicher etliche. Aber ich bin sehr froh, dass der Kona so kurz ist.

[Karlsson]

Ob etliche jetzt verdammt viele sind, darüber kann man philosophieren.
Meine Aussage steht aber nicht im Widerspruch zu Deiner Meinung, insofern macht der Einspruch für mich auch keinen Sinn.

[phonehoppy]

Also um mal wieder auf das Thema des Thread-Titels zurück zu kommen: "Weit abgeschlagen" ist völliger Unsinn. Dass Tesla in einer ganz eigenen Liga spielt, was die Langstrecken- und Autobahntauglichkeit bei BEVs angeht, war ja zu erwarten. Das lässt sich auch sehen, wenn man die Preise von Hyundai und Tesla vergleicht. Ich hätte sogar eher erwartet, dass der Kona noch weiter zurück fällt.
Tesla Björn hat ja schon mal ein "Rennen" zwischen Kona und Model X organisiert. Zwar traf der Kona früher im Ziel ein, aber das Model X hatte noch eine Restreichweite von über 50 km. Und dieser Test wurde mit sehr geringem Autobahnanteil (Limit 110 km/h) durchgeführt, und sowieso war die Höchstgeschwindigkeit meistens nicht höher als 90 km/h. Es war also klar, dass bei einer Fahrt von Hamburg nach München etwas völlig anderes zu erwarten ist. Hier spielt nämlich vor allem das Verhältnis von Verbrauch zur Ladegeschwindigkeit eine Rolle, und da ist Tesla dem Kona immer noch weit voraus. Und dann hilft es dem Kona natürlich auch nicht gerade, dass die Ladestationen, an denen er seine maximale Ladegeschwindigkeit erreicht, noch dünn gesät und nicht sehr zuverlässig sind.

Also: "Weit abgeschlagen" kann man das nicht nennen. Der Kona ist vielleicht nicht das IDEALE Auto für die Langstrecke, kommt aber, was die Reisegeschwindigkeit angeht, schon an Tesla heran, vorausgesetzt, man fährt sowieso lieber langsamer als die Richtgeschwindigkeit, egal mit welchem Auto.

Und - um nochmal auf den Ursprungspost zurück zu kommen - dass der IONIQ den Kona geschlagen hätte ist ja nur Spekulation. In Wirklichkeit waren alle IONIQS - es waren glaube ich 4, hinter dem ersten Kona da. Der einzige BMW i3 94 Ah, der teilgenommen hat, landete im Mittelfeld hinter den 2 ersten IONIQS und vor den 2 letzten, obwohl er 65 km mehr Strecke gefahren ist, als der "siegreiche" IONIQ. Ich spare mir jetzt die Spekulation, wie das Bild ausgesehen hätte, wenn mehr i3 94 Ah oder einer mit 120 Ah-Akku mitgefahren wären, aber man sieht doch, dass der IONIQ auch kein Wunderauto ist.

In Wirklichkeit waren alle IONIQS - es waren glaube ich 4, hinter dem ersten Kona da.

Alle IONIQ hatten Probleme mit der Infrastruktur. Ein IONIQ ist deutlich über 900 km gefahren, weil 3 (!) Tripplelader hintereinader(!) defekt waren und sich auch nicht über die Hotline freischalten ließen. Er hat dann 2 Std. an Typ2 geladen und musste 60 km zum letzten funktionierenden Tripple-Lader zurück fahren. Und auch die ersten zwei IONIQs sind mit 90-120 min Verzögerung ans Ziel gekommen. Der Sieger der IONIQs ist 12 Ladestationen angefahren! Davon funktionierten nur 5(!) auf Anhieb. 2 konnten über Hotline neu gestartet werden.

Und trotz allem kam der i3 noch 1 Std. nach den ersten beiden IONIQs an...

[phonehoppy]

Alle IONIQ hatten Probleme mit der Infrastruktur. Ein IONIQ ist deutlich über 900 km gefahren, weil 3 (!) Tripplelader hintereinader defekt waren.

...
Und trotz allem kam der i3 noch 1 Std. nach den ersten beiden IONIQs an...

Na ja, der i3 hat auch keine bessere Infrastruktur zur Verfügung gehabt, als die IONIQs, und die KONAs ja auch nicht. Der erste IONIQ scheint aber noch Glück gehabt zu haben, denn seine Fahrstrecke war deutlich kürzer als die der nachfolgenden Fahrzeuge, bedeutet also, zumindest Umwege musste er wegen der Infrastruktur nicht fahren....

Alle IONIQ hatten Probleme mit der Infrastruktur. Ein IONIQ ist deutlich über 900 km gefahren, weil 3 (!) Tripplelader hintereinader defekt waren.

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Und trotz allem kam der i3 noch 1 Std. nach den ersten beiden IONIQs an...

Na ja, der i3 hat auch keine bessere Infrastruktur zur Verfügung gehabt, als die IONIQs, und die KONAs ja auch nicht. Der erste IONIQ scheint aber noch Glück gehabt zu haben, denn seine Fahrstrecke war deutlich kürzer als die der nachfolgenden Fahrzeuge, bedeutet also, zumindest Umwege musste er wegen der Infrastruktur nicht fahren....

Deswegen sind die zwei letzten Konas ja auch viel später als der erste angekommen. Außerdem gab es verschiedene Routen.
Das Ergebnis war Glücksache und beim ersten Kona perfekte Planung (Alle Lader am Vortag abgefahren und getestet).

Alle 100 km ein HPC-Lader und der IONIQ wäre vor dem Kona gelandet. Theoretisch und praktisch.

[phonehoppy]

[

Alle 100 km ein HPC-Lader und der IONIQ wäre vor dem Kona gelandet. Theoretisch und praktisch.

Dass es eben nicht alle 100 km einen HPC-Lader gibt, ist ja eine Tatsache. Also ist der Vorteil des IONIQ nur theoretisch, bzw. hypothetisch. Ich bin mal gespannt, ob so eine Fahrt nochmal wiederholt wird, wenn es mehr HPC-Lader gibt. Aber dann ist vielleicht auch ein Niro, i3 120 Ah, Audi e-tron, Porsche Taycan usw. dabei. Also alles nur theoretisch....

[harlem24]

Das wird sich aber in absehbarer Zeit ändern.
Von daher kann auch so eine Tour nur entspannter werden.

[PhoenixIQ]

Das glaube ich wird noch lange dauern. Auch die Teslas haben mit nur 10 Fahrzeugen die sehr gute Tesla Infrastruktur an die Grenze gebracht. An der Infrastruktur muss noch sehr viel gemacht werden.

[Strombaer]

Das glaube ich wird noch lange dauern. Auch die Teslas haben mit nur 10 Fahrzeugen die sehr gute Tesla Infrastruktur an die Grenze gebracht. An der Infrastruktur muss noch sehr viel gemacht werden.

Genau das ist der Punkt, damit Elektromobilität akzeptiert wird.
Solche Extrembeispiele zeigen immer wieder das Prospektangaben und Wirklichkeit weit auseinanderliegen.

Ich find den Kona sehr schön und auch langstreckengeeignet und ob ich 60 Minuten früher oder später ankomme ist mir sch...egal, aber die Unsicherheit ob die Säulen funktionieren oder auch nicht, ist sehr traurig und ätzend.