E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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Ich habs mir auch jetzt mal angeschaut. So ganz so katastrophal, wie vermutet war es ja nicht.

Der Bergauftest war in der Form meiner Meinung nach völlig dämlich. Die Traktionskontrolle bei E-Autos ist nunmal sehr schnell, deshalb regelt er im Winter da sehr früh schon runter. Ich denke aber, das kann man bei allen drei getesteten Autos auch abschalten. Da hätte mich der Vergleich dann mal interessiert.

Den Reichweitentest fand ich so weit eigentlich in Ordnung. Sie sind zumindest mal nicht mit Vollgas über die Autobahn gebrettert. Allerdings wird generell viel zu sehr auf der Reichweite rumgeritten. Bei den Fahrprofilen von bestimmt 90% aller Autofahrer interessiert die Reichweite doch gar nicht. Insbesondere dann, wenn die volle Reichweite jeden Tag ohne wirklichen Aufwand wieder zur Verfügung steht.

Was mir generell an dem Beitrag nicht gefiel waren viele abfällige Bemerkungen generell gegen Elektromobilität.

Ich bin nach 2,5 Monaten Ioniq die letzten drei Wochen ausschließlich Golf Diesel gefahren. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für eine Wohltat war, heute morgen wieder mit dem Ioniq zur Arbeit zu fahren.
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Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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Die nutzen halt die Tatsache aus, dass es wesentlich einfacher ist, auf der geringeren Reichweite rumzureiten, als auf 1 oder 2l Mehrverbrauch.
Ändert sich Gottseidank mit dem WLTP.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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veteran hat geschrieben:
Dr.Forcargo hat geschrieben:Ich war verwirrt, als es im Ioniq plötzlich 26 Grad waren.
Was sollte das?
Ich habs zur Zeit auch immer auf 25°C eingestellt. Jeder wie er mag. Find ich ok.
Wenn sie aber vorher sagen, dass die Heizung auf 22° eingestellt wird, wie können es dann plötzlich 26 im Auto sein?
Zlogan hat geschrieben:Man hätte ja mal einen Vergleichstest mit einem Diesel machen können. 10l in den Tank, Werksangabe 4l/100km und ab die Post. Mal sehen ob der 250km geschafft hätte. So könnte man es mal korrekt einordnen und es wäre ein fairer Vergleich. Dann würden die Leute auch begreifen, dass ein Verbrenner a) auch nicht die Werksangaben schafft und b) im Winter auch mehr verbraucht - gerade bei kaltem Motor und Heizung.
Das haben die bei Grip ja sogar schonmal gemacht. Allerdings mit einem ModelX und einem Volvo XC60 glaube ich. Das ModelX steht ja nun nicht gerade für Effizienz.

Und der Hinweis, dass Verbrenner auch nicht die angegebene Reichweite schafft, mag zwar richtig sein, allerdings liegt das da nicht so weit auseinander wie beim BEV.

Mein Astra z.B. war mit 6,6l/100km angegeben. Real habe ich ihn nicht unter 7,2l/100km bekommen. Damit hat er aber immerhin noch fast 90% seiner angegebenen Reichweite. Im Winter hat er zwar minimal mehr verbraucht aber das war kaum spürbar.
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Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

Rudi L
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Ein BEV hat eine höhere Effizienz als ein Verbrenner, der Akku aber eine geringer Energiedichte als ein Tank. Daher drücken Einflüsse wie Kälte stärker auf die Reichweite als bei einem Verbrenner. Anders ausgedrückt, wenn ich ohnehin nur 30% der Energie nutze wie beim Verbrenner, dann fallen die Einflüsse als Störfaktoren auch geringer aus.

Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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corwin42 hat geschrieben:Das haben die bei Grip ja sogar schonmal gemacht. Allerdings mit einem ModelX und einem Volvo XC60 glaube ich. Das ModelX steht ja nun nicht gerade für Effizienz.

Und der Hinweis, dass Verbrenner auch nicht die angegebene Reichweite schafft, mag zwar richtig sein, allerdings liegt das da nicht so weit auseinander wie beim BEV.

Mein Astra z.B. war mit 6,6l/100km angegeben. Real habe ich ihn nicht unter 7,2l/100km bekommen. Damit hat er aber immerhin noch fast 90% seiner angegebenen Reichweite. Im Winter hat er zwar minimal mehr verbraucht aber das war kaum spürbar.
Richtig, allerdings gerechnet aufs Geld. Hätten die mit meinem Vertrag das Model X geladen, dann hätten sie nur wenige Euro bezahlt. Da hätte das Model X locker gewonnen. ;-)

"zwar minimal mehr verbraucht aber das war kaum spürbar." Genau das ist der Punkt. Bei einem Verbrenner merkst Du nicht direkt ob der nun 6 oder 8 oder 9l verbraucht wenn Du nicht richtig drauf achtest. Du fährst halt nur früher tanken. Dann ist der Spritpreis ein paar Cent günstiger und zack merkst Du die Mehrkosten kaum. Das BEV hingegen reibt Dir das permanent unter die Nase - ein Verbrenner eher selten. Ich bin regelmäßig einen Renault Megane Grandtour gefahren. Nach dem Tanken hieß es über 1.000km Reichweite, nach 200km lag man dann noch bei 600km. Aber auch nur nachdem ich mich an der richtigen Stelle durchgeklickt hatte.
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Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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Zlogan hat geschrieben:"zwar minimal mehr verbraucht aber das war kaum spürbar." Genau das ist der Punkt. Bei einem Verbrenner merkst Du nicht direkt ob der nun 6 oder 8 oder 9l verbraucht wenn Du nicht richtig drauf achtest.
Es waren aber nicht 6, 8 oder 9 Liter, sondern der Mehrverbrauch im Winter war dann statt 7,2l/100km vielleicht bei 7,5l/100km. Das sind Schwankungen, die ich beim Ioniq von Tag zu Tag habe.

Klar, da ein BEV, insbesondere der Ioniq so effizient ist, merkt man jeden Störfaktor um so mehr. Mich stört das ja auch nicht wirklich, bzw. ich wusste das, bevor ich mir das Auto gekauft habe.

Was mir in so einer Sendung wie Grip aber fehlt ist, dass mal klar gestellt wird, dass das Ladeverhalten bei einem BEV halt völlig anders ist als bei einem Benziner/Diesel das Tankverhalten. Auch wenn die Reichweite gering ist, ich fahre aber jeden Tag mit der vollen Reichweite los und benötige die über den Tag ja gar nicht. Und das Auto lädt sich zu Hause von selbst wieder auf. Ich muss nur 10 Sekunden investieren und den Stecker rein stecken.

Das kommt bei den Leuten aber nicht an, wenn die in so Sendungen wie Grip sowas nicht mal ansprechen.

Wie gesagt, ich bin jetzt drei Wochen lang Golf Diesel gefahren. Analog zu dem Spruch am Ende des Beitrags kann ich jetzt sagen: "Ich habe keinen Bock mehr auf Verbrenner. Die machen nur krach und kommen nicht von der Stelle, wenn man mal gas gibt und Spaß machte die Karre auch nicht. Ich bin froh, jetzt wieder mit meinem Ioniq fahren zu können."
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Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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als der TVBeitrag vorbei war sagte ich zu meinem 11jäjrigen Sohn:
Siehste, alles richtig gemacht mit der Bestellung bei Hyundai.
(selbst daß der Ioniq begehrt ist hat man ja mal zwischendurch erwähnt)

Ist es Euch manchmal lästig, Pro-E-Auto Argumente im Hinterkopf haben zu müssen,
obwohl man doch eigentlich simpel sagen müßte:
"E-Auto fahren ist einfach nur geil!" .?

Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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corwin42 hat geschrieben:Das kommt bei den Leuten aber nicht an, wenn die in so Sendungen wie Grip sowas nicht mal ansprechen
Das kommt bei der Zielgruppe auch nicht an wenn Du das ansprichst. Weil die Zielgruppe ganz andere Präferenzen hat.

Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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ich bekomme von meinem kumpel immer die auto bild zeitung. in der ausgabe vom 2.2.2018 ist ein fünfseitiger test vom joniq über 3000 km hamburg-münchen-berlin-kiel-hamburg. muß sagen, ein wirklich ehrlicher test (für eine vw-zeitung :roll: ). getestet wurde unter wirklich harten winterlichen bedingungen und der joniq kommt super weg. das schlußwort war-er hat uns nie im stich gelaßen. man hat auch geschrieben, das schnelles dc laden, den vorteil der geringeren reichweite, aufwiegt.

negativ war (betrifft aber nicht den joniq selbst) die vielen ladekarten und apps die man braucht, das ladesäulen oft verparkt sind von verbrennern, es in schwerin keine dc-schnelladesäule gibt, lt. next plug und im sportmodus bei dem sauwetter das herrschte, die km schnell purzeln, das ladesäulen besser gekennzeichnet sein sollen, nicht in hinterhöfen aufgestellt werden. beeindruckt war ich von der abbildung der raststätte in fürholzen west (a9) und von der gläsernen manufaktur in dresden.
ein bericht, der sich wirklich lohnt zu lesen mit superbildern.

Re: E-Autotest im TV bei Grip-Das Motormagazin

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corwin42 hat geschrieben:...Ladeverhalten bei einem BEV halt völlig anders ist als bei einem Benziner/Diesel das Tankverhalten. Auch wenn die Reichweite gering ist, ich fahre aber jeden Tag mit der vollen Reichweite los .....Und das Auto lädt sich zu Hause von selbst wieder auf.
.....auch ich freue mich sehr, dass auch ich zu den (aufs Ganze gesehen) Wenigen gehöre, die das so umsetzten können und bereits jetzt so erleben dürfen. ;) ..... und in einem solchen Forum findet man immer die Essenz derer welcher (die Meisten hier dürften Haus, Hof, Garage, Carport etcpp. und entsprechende Logistik ihr Eigen nennen ..... auch ich ..... nur:

Man darf dennoch (und leider) nicht vergessen, dass die quantitativ Meisten einen schlicht auslachen wenn man Ihnen sowas vorschlägt ..... leider ..... derzeit jedenfalls noch ..... und das eben zu Recht.

Es wird eben auch an dieser Stelle noch seine Zeit dauern, bis jeder Laternenparker mit Mietwohnung im Block ohne weiteren Aufwand (!!!) abends "seine" Ladedose zur Verfügung hat.
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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