Winterreichweite Ioniq

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Re: Winterreichweite Ioniq

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Eieiei... Da mache ich mir ja doch langsam Sorgen, ob ich meine 160 km täglich ohne Zwischenladen schaffe :roll: Aktueller Liefertermin ist Ende Januar - da knallt's dann mit der Kälte vom Anfang an ziemlich ins Reichweitenkontor :?

Hoffentlich bleiben dann zumindest die Tank & Rast Schnelllader unterwegs noch ne Weile kostenfrei, damit das nicht ganz so "weh" tut.
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Re: Winterreichweite Ioniq

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1. 160km sind drin., 2. der Verbrauch jetzt im Winter ist ungefähr der, den die Zoe bspw. im Sommer im normalen Alltag hat, 3. kannst Du nicht erwarten, dass Säulen kostenlos bleiben werden. Ganz im Gegenteil, man muss eher hoffen, dass die Preise moderat werden
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Re: Winterreichweite Ioniq

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  • tokyotomk
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Insgesamt 50km Stadtverkehr heute (fragt nicht...). Regen/Graupel, um die null Grad. Hatte vorher resettet. Verbrauch liegt bei 19,5kWh/100km. Klar, Heizung und Sitzheizung, will ja nicht frieren. Aber das empfinde ich doch als recht viel. Habe jetzt 140km errechnet bei vollem Akku. Da geht noch was!
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Re: Winterreichweite Ioniq

GrauerMausling
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Was ich bei der Winterreichweite nicht so recht verstehe ist folgendes:
Ein Teil des Mehrverbrauchs liegt an den äußeren Umständen, d.h. nasse Straße und höherer Luftwiderstand, da die Luft kälter und damit dichter ist. Ein andere Teil liegt an der Heizung. Aber so wie ich es verstanden habe geht auch ein großer Teil über den höheren Innenwiderstand der Batterien verloren. Das scheint sich auch mit meiner Erfahrung zu decken, denn wenn man länger fährt geht der Verbrauch runter was zu wärmeren Batterien passen könnte. Und das ist wo ich hänge - wie bekommt der IONIQ das raus? Wenn ich mir den angezeigten Verbrauch und die gefahrenen Kilometer ansehe, dann passt das eigentlich ganz gut zu den 28 kWh aber eigentlich sollte doch dann im Winter weniger als die 28 kWh aus den Batterien kommen, denn der Verlust aufgrund des höheren Widerstandes ist ja in den Batterien.
Ich frage mich also ob das irgendwie schon als fester Verlust mit eingerechnet wird, im Sinne z.B. 4°C kalte Batterien ergeben 10% Verlust in der Batterie, die also einfach ober drauf oder wie funktioniert das?

Re: Winterreichweite Ioniq

jo911
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Nicht ganz. Der Innenwiderstand ist auch von der Temperatur abhängig. Wegen seiner Akkuheizung ist das beim Ioniq aber gar nicht so ausgeprägt, allerdings verbraucht diese natürlich auch Energie. Und natürlich sind im BMS auch Kennlinien hinterlegt. Errechnen kann es den aktuellen Innenwiderstand natürlich auch noch.
P.S. die Kapazität von 28kWh ist ja theoretisch trotzdem vorhanden. Erst wenn Strom fließt, wirkt sich der Innenwiderstand als Verlustbringer aus.
(Ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt)
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Re: Winterreichweite Ioniq

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Die Akkuheizung scheint aber erst bei deutlichen Minusgraden aktiv zu werden. Ich konnte sie bislang noch nicht in Funktion beobachten. @gekfsns hat letzt mal geschrieben, wann sie aktiviert wird.

Die Vorheizung des Innenraums am Ladegerät dauert eine halbe Stunde und benötigt 1kWh. Dafür spart man sich dann 2-3kWh während der Fahrt, soweit ich das beobachten konnte.

Re: Winterreichweite Ioniq

Helfried
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IO43 hat geschrieben: Die Vorheizung des Innenraums am Ladegerät dauert eine halbe Stunde und benötigt 1kWh. Dafür spart man sich dann 2-3kWh während der Fahrt, soweit ich das beobachten konnte.
Wie kann die äußerst verlustbehaftete Vorheizung mehr sparen als sie kostet?

Re: Winterreichweite Ioniq

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Ich kann die Aussage von @IO43 bestätigen. Hab das zwar nicht auf die Kilowattstunde genau berechnet, aber heize ich vor, spare ich etwa 3kWh ein - verbrauche für das Vorheizen und die Fahrt dann aber weniger Kilometer, als wenn ich nicht vorheize und die Kilometer dann durch die kalte Batterie und das anschließende Heizen verliere ohen Vorheizen.
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Re: Winterreichweite Ioniq

gekfsns
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Interessante Diskussion was mich auch schon eine Weile beschäftigt, ich aber noch keine wirkliche Antwort darauf hab.
Ich vermute dass der Verlust durch den Innenwiderstand in den Verbrauch mit eingerechnet wird, das wäre dann nicht die reine gemessene Energie, die aus dem Akku gezogen wird, sondern zusätzlich noch ein Wert aus der gespeicherten Kennlinie wo dann auch die noch die Alterung des Akkus mit reinkommt (je kälter und älter der Akku, desto höher auch der Innenwiderstand).
Wie kommt man am besten zu der Info ? Mein erster Gedanke war, dass man dem Innenwiderstand vielleicht auf die Schliche kommt, indem man den Ladevorgang genauer beobachtet. Man müsste dann eigentlich sehen, dass der Wirkungsgrad bei 0C schlechter ist als bei 20C ist und man könnte damit den Innenwiderstand berechnen. Nur dürfte der Ladestrom nicht so groß sein dass sich der Akku dabei stark erwärmt. Zu kleiner Ladestrom liefert zu geringe Abweichung und ist der Innenwiderstand vom Lade-/Entladestrom abhängig wäre die Messung dann unnütz.
Hab immer noch kein vernünftiges Wirkleistungsmessgerät für meine Drehstromsteckdose :(

Das zweite Thema ist die Akkuheizung und AkkuTemperatur. Ich hatte letzten Winter nie unter etwa -1C gemessen und mir ist es immer noch ein Rätsel wieso. Mir fallen bisher nur folgende Ursachen ein:
- Es könnte ein Problem vom Dongle sein, zu der Zeit hatte ich ab und zu Kommunikationsprobleme mit dem Dongle.
- Oder der Akku kühlt tagsüber im freien extrem langsam aus, nachts stand er in der Garage.
- Oder er wird mit Akku Energie auf Temperatur gehalten.
Bei der Messung, wo ich mal für paar Minuten die PTC Temperatur steigen gesehen hab, war es draußen schon wirklich sehr kalt - bei -11C draußen machen mir solche Experimente wenig Spass :lol: . Jetzt wo so viele mit Dongle rumfahren, findet sich bestimmt mal jemand, der diesen Winter vernünftige Messungen dazu macht :)
Interessant wäre z.B. auch was diese Parameter bei kaltem Akku machen
000_Available Charge Power
000_Available Discharge Power
Normalerweise stehen beide auf 88kW, da ein kalter Akku durch hohen Lade- und Entladestrom Schaden nehmen kann, müssten sich diese Werte dann eigentlich auch ändern und am CCS Lader müsste man sehen können, dass der Akku langsamer geladen wird.
Bisher schien es ja so, dass egal wie leer und wie kalt der Akku ist, dass der Ioniq immer gleich schnell lädt - was bei ZOE anscheinend "ein wenig" anders läuft. In seinen Videos hat Tesla Björn angestrengt versucht den ZOE Akku durch "driving like with a stolen car" den Akku auf Temperatur zu halten da sonst das Laden zur ewigen Tortur wurde. Beim Ioniq Test war dagegen seine Begeisterung über die Ladeströme bei Kälte nicht zu überhören. Nur Messwerte hab ich nicht gesehen.
Selbst das Model X lädt sehr langsam bei Kälte, was also fehlt ist ein Versuch ähnlich dem hier
https://youtu.be/T5G3NOPF1Ak

Re: Winterreichweite Ioniq

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Helfried hat geschrieben:
IO43 hat geschrieben: Die Vorheizung des Innenraums am Ladegerät dauert eine halbe Stunde und benötigt 1kWh. Dafür spart man sich dann 2-3kWh während der Fahrt, soweit ich das beobachten konnte.
Wie kann die äußerst verlustbehaftete Vorheizung mehr sparen als sie kostet?
In dem der Wagen beim Vorwärmen in der Garage steht. Sorry, war wohl ein anstrengender Tag, da habe ich dieses klitzekleine Detail übersehen :oops:
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