Ioniq BEV NEFZ

[IO43]

Märchenhafte Werte sind die, die man nicht erreichen kann. Beim Ioniq ist dies aber schon mehrfach gelungen.
Warte doch einfach mal den Sommer und entsprechende Temperaturen ab, damit Du auch hier Praxiserfahrung sammelst.

[Fluencemobil]

Ein Hersteller wird ber immer nur theoretische, meist optimale Werte was verbrauch und ladegeschwindigkeit angeht rausgeben.
Und beides ist beim ioniq auch in der Praxis, sehr nah an den den optimalen theoretischen Werten.

Einfach mal einen praxistest mache, zur Not auch mit einem Mietwagen fuer eine Woche. Oder mal einen Stammtisch / ein elektrotreffen besuchen.

Es geht doch gar nicht um die Praxis, das hab ich doch schon mehrfach erwähnt. Es geht darum, dass die Bedingungen für jeden Hersteller gleich sind (ausser er trickst natürlich).
Daraus ergeben sich Werte die für mich interessant sind.
Für den Käufer sind die Werte weitestgehend uninteressant. Da kommt es auf den/die Fahrer/in an. Die leistungsfähigkeit oder besser Leidensfähigkeit (im WInter bei -20 Grad ohne Heizung usw.) des jeweiligen Fahrers werden durch so einen Test weitestgehend eliminiert.

[Teddybär1964]

Märchenhafte Werte sind die, die man nicht erreichen kann. Beim Ioniq ist dies aber schon mehrfach gelungen.
Warte doch einfach mal den Sommer und entsprechende Temperaturen ab, damit Du auch hier Praxiserfahrung sammelst.

Also an Deine Erfahrungen in Punkto Verbrauch komme ich nicht ran ( fehlt mir auch ein wenig die Selbstdiziplin), aber was ich gerade feststelle ist, nicht nur Temperatur in sonstige Witterungseinflüsse haben relevanten Einfluss auf den Verbrauch. Besch....e Strassenbeläge denen man schon anhören kann, wie sie dich abbremsen (z.B. A44 Kassel - Dortmund) treiben den Verbrauch ebenfalls um Einiges nach oben.

Bei optimalen Bedingungen - gutes Wetter, nicht zu kalt, topfebene Strecke und anständiger Strassenbelag - komme ich den 10 Kilowatt Verbrauch schon recht nah - ohne als "Bremsklotz" unterwegs zu sein. Ich stimme zu, die 280 Kilometer sind definitiv kein Märchen, aber eben nur unter entsprechenden Bedingungen.

[HubertB]

Die alte Faustregel:
Winter 1/2 NEFZ, Sommer 2/3 NEFZ
Stimmt bei den meisten E-Fahrzeugen immer noch ganz gut.
Der Ioniq weicht positiv davon ab.

[IO43]

Die Zyklen sind ja fest definiert. Was man aber nicht außer acht lassen darf, dass auch bei diesen Zyklen die vorgegebene resultierende Durchschnittsgeschwindigkeit sehr niedrig ist, 33.6km/h beim NEFZ, 46.6km/h beim neuen WLTP.

[nr.21]

Immerhin haben die E-Autos gegenüber den Verbrennern in den Testläufen den "Nachteil", dass sie schon serienmässig zB. geschlossene Kühler haben, also weniger Tricks möglich sind, um im Test zu glänzen. Der Reichweitenrekord beim Ioniq liegt bei knapp über 400km. Den NEFZ-Verbrauch bei Verbrennern in dieser Größenordnung zu übertreffen, ist schlichtweg unmöglich. Daher halte ich auch die Vergleichbarkeit mit Verbrennerautos bei solchen Testzyklen für nicht gegeben. Solche Prüfszenarien sind doch nichts als Augenwischerei. Wenn, dann müsste es verschiedene Zyklen bei verschiedenen äußeren Bedingungen geben, aus welchen dann ein MIttelwert gebildet wird.
Aber das ist gegen die Autoindustrie natürlich nicht ansatzweise durchsetzbar

[UliK-51]

Die Zyklen sind ja fest definiert. Was man aber nicht außer acht lassen darf, dass auch bei diesen Zyklen die vorgegebene resultierende Durchschnittsgeschwindigkeit sehr niedrig ist, 33.6km/h beim NEFZ, 46.6km/h beim neuen WLTP.

Wenn ich nicht gerade oft/weit auf der Autobahn unterwegs bin, erreiche ich die 46,6 km/h nicht einmal. Meist pendelt der Wert um 40 km/h, und damit meine ich meine 'Verbrennerzeiten'. Beim EV wird es nicht anders sein...muß morgen mal nachschauen.

[zaungast]

Es geht doch gar nicht um die Praxis, das hab ich doch schon mehrfach erwähnt. Es geht darum, dass die Bedingungen für jeden Hersteller gleich sind (ausser er trickst natürlich).
Daraus ergeben sich Werte die für mich interessant sind.
Für den Käufer sind die Werte weitestgehend uninteressant. Da kommt es auf den/die Fahrer/in an. Die leistungsfähigkeit oder besser Leidensfähigkeit (im WInter bei -20 Grad ohne Heizung usw.) des jeweiligen Fahrers werden durch so einen Test weitestgehend eliminiert.

Du scheinst dich ja sehr für die Elektromobilität zu interessieren, aber wirklich vergleichbare Werte kriegst du damit trotzdem nicht. Nur ein Beispiel: VW e_Golf vs. IONIW. Europäuischer NEFZ 300 zu 280 km. Amerikanischer Zyklus (gilt als praxisnäher, den Namen hab ich vergessen) 201 zu 200km, also praktisch gleich. Noch dramatscher wird es im Alltagsbetrieb. IONIQ vs Zoe 40Kwh Akku: NEFZ 280 zu 400km. Bei 2 Praxistests (Winter und Autobahn) kam die Zoe gerade mal 30 km weiter. Trotzdem: Wer viel Wechselstrom laden muss, wird die Zoe vielleicht vorziehen.

Da müsste man die Gewichtung der Tests heranziehen, dann würde man sehen wo sozusagen die Starken oder Schwächen des jeweiligen Autos sind.
Des weiteren ist noch gar nicht geklärt, ob die 280km Reichweite beim Ioniq auch tatsächlich der NEFZ ist.
Ich muss VW loben. So macht man das mit den Fussnoten:

"Die angegebene Reichweite ist die Reichweite nach Durchfahren der Zyklen nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) auf dem Rollenprüfstand. Die tatsächliche Reichweite weicht in der Praxis davon ab. Sie beträgt bei praxisüblicher Fahrweise im Jahresmittel circa 200 km und ist abhängig von Fahrstil, Geschwindigkeit, Einsatz von Komfort-/Nebenverbrauchern, Außentemperatur, Anzahl Mitfahrer/Zuladung, Auswahl Fahrprofil (Normal, ECO, ECO+) und Topografie."