Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

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Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

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Nun ist auch der zweite Teil des Open Source Kinofilms "Leben mit der Energiewende" online. Wirklich sehr sehenswert!

http://www.newslab.de/newslab/Filme_Energiewende.html


Teil 1:


Teil 2:
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P
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Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

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  • STEN
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Danke an BDZ für´s Einstellen.
Es ist tatsächlich so, wie ich mir dass schon lange gedacht habe.
Die Bundesbürger sind mit der Bearbeitung des Themas Energiewende
schon viel weiter, wie es der Bundesregierung (oder sollte man eher
Erfüllungsgehilfen der Energieloppyisten sagen?) eigentlich recht ist.
Es ist nie falsch das Richtige zu tun.

Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

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  • Robert
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Danke. Sensationell ! :thumb:
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

lingley
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Sooo isses, STEN. Der Kniefall der BR (an Erster Stelle zu nenen: Rös... :wand: ) mit der Novelierung 2012 des EEG vor der Strommafia, für sinkende Renditen verursacht durch die PV's der Bundesbürger, spricht hier Bände ...
STEN hat geschrieben:Signatur:
Der frühe Vogel fängt den Wurm,
aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Noch besser:
Der späte Wurm überlebt den frühen Vogel :mrgreen:

Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

lingley
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Passt auch hier rein ...
Energiewende auf dem Prüfstand
Das Energiewendejahr 2012 - eine kurze Bilanz

http://www.hr-online.de/website/radio/h ... audio_128k

Länge: 3:04 Min
Ein Rückblick von unserer Umweltexpertin Pia Zimmermann
Quelle: © hr-iNFO, 19.12.2012

Guter Kommentar der HR-Info Redaktion.

Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

SaveThePlanet
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BuzzingDanZei hat geschrieben:Nun ist auch der zweite Teil des Open Source Kinofilms "Leben mit der Energiewende" online. Wirklich sehr sehenswert!

http://www.newslab.de/newslab/Filme_Energiewende.html
Danke, BuzzingDanZei, für das Einstellen des Videos hier.

Wenn man sich diesen 90-minütigen Dokumentarfilm anschaut, fragt sich der Zuschauer bestimmt: Wer ist Frank Farenski, der Journalist, der uns im Bild und als Stimme im Off durch den Film führt? Er ist unabhängiger TV-Journalist, der seit vielen Jahren ausschließlich für das öffentlich-rechtliche Fernsehen arbeitet, vor allem für 3sat und ZDFinfo.

Hier kann man ein Interview mit Frank Farenski, zu den Hintergründen zu dem Film, lesen:
http://www.taz.de/!105826/

Ich selbst hab mir wirklich die 90 Minuten mal Zeit genommen (auch wenn Zeit manchmal knapp ist), und mir den Film in voller Länge angeschaut.
Wenn man dann noch das Interview liest, kann man nur sagen: Hut ab. 100000 Euro Produktionskosten, und dann ein Open Source Film, für jeden frei im Netz zu sehen, und zusätzlich fast kostenlos in ausgewählten Kinos vorgeführt. Laut eigener Aussage haben Farenski und sein Kameramann den Film komplett vorfinanziert, und sind "jetzt [...] pleite". Durch Crowdfunding haben sie einen Teil der Ausgaben wieder hereinbekommen, doch bei weitem nicht alles. Und dieser große Einsatz nur dafür, den Menschen ungefiltert Informationen geben zu können über die Energiewende, wie sie es bei den öffentlich-rechtlichen nicht könnten. Zum Beispiel wie die FAZ eine Kampagne gegen die Energiewende betreibt, das würde beim ZDF nie gesendet werden können. Respekt vor diesem Einsatz!

Zum Film selbst:
Er zeigt sehr gut die Chancen der Energiewende, und viele ermutigende Beispiele, was heute schon gemacht wird, und was heute schon alles möglich ist. Ferner zeigt er viele Menschen, die sich aktiv in diesem Bereich engagieren - das allein lohnt das Zuschauen schon.

Kritisch möchte ich anmerken, dass z.B. der Vorspann meiner Meinung nach nicht gut gelungen ist. Wirkt ein bißchen unseriös, die Art wie die Namen der Beteiligten und Produktionsfirmen eingeblendet werden. Oder der Kommentar verwendet wieder und wieder Aussagen wie "Und es kommt noch schlimmer..." und "Und es wird noch besser..." - da hätte man beim gesprochenen Text noch etwas Feinschliff leisten können.

Inhaltlich möchte ich kritisieren, wie die "dezentrale Energiewende" meiner Meinung nach zu stark in den Vordergrund gestellt wird. Und gleichsam wird der Netzausbau ausschließlich als Geldverdienmaschine für die Netzbetreiber dargestellt. Natürlich, möglichst großer Eigenverbrauch am Ort der Entstehung ist immer sinnvoll. Doch in Deutschland haben wir Gebiete im Norden, egal ob in Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern, die produzieren soviel Windstrom, den können diese Gebiete gar nicht selbst verbrauchen. Statt dann das durch bereits aufgestellte Windräder vorhandene Strompotential ungenutzt zu lassen, und die Windräder bei vorhandenem Wind abzustellen, nur weil der Strom nicht in ausreichendem Maße abtransportiert werden kann, wäre es sinnvoller, in diesen Fällen Leitungen zu bauen. Natürlich ergibt es keinen Sinn, zusätzliche Leitungen zu bauen, damit Braunkohlekraftwerke im Osten besser ihren Strom abtransportieren können, wie es auch geplant ist. Doch durch die pauschalen Aussagen gegen den Netzausbau wird der Film die Akzeptanz dessen nur verringern, auch die des nötigen Ausbaus, statt die Zuschauer zu animieren, den nötigen Ausbau zu unterstützen, und bei dem unnötigen kritisch am Ball zu bleiben.

Der andere kleine inhaltliche Kritikpunkt wären die fortgestellten Stromspeichersysteme. Da wird im Film erwähnt, dass man entweder die "teurere, neuere Technologie" oder die "bewährte, günstigere Technologie" wählen könnte. Erstes sind Lithium-Ionen-Akkus, zweiteres Blei-Säure-Akkus, und obwohl ersteres natürlich auch giftige Substanzen enthält, und bei Blei-Akkus das Recycling gut funktioniert, finde ich es bedenklich, immer noch Blei-Akkus zu popularisieren zu wollen. Allein in den USA enden jedes Jahr (trotz des Recyclings) Zehntausende an Tonnen von Blei in Mülldeponien, noch weit mehr als das entweicht beim Herstellungsprozess und bei der Rohstoffgewinnung in die Umwelt. Wenn es am Anfang des Filmes so schön beim Zeigen der Kohle für's Kohlekraftwerk im niederländischen Hafen, nachdem die Kohle um die halbe Welt geschippert wurde, nur um bei uns verbrannt zu werden, heißt: "Das hier ist so richtig von gestern", dann hätte man, auch wenn es nicht ganz so wichtig ist, auch bei den Akkus sagen können: "Blei ist von gestern, und Lithium rechnet sich oft schon, weil die Systeme meist eine längere Lebensdauer haben". Anstatt den Zuschauern noch groß die Alternative des "billigen, bewährten" Blei-Säure-Systems zu eröffnen.

Doch das sind nur sehr kleine Kritikpunkte, besonders für eine Independent-Low-Budget-Produktion.

Insgesamt bleibt das Fazit: Alle Achtung! Allein schon einen Interview-Termin mit Peter Altmaier zu bekommen, ist ja nicht unbedingt einfach. Wer 90 Minuten Zeit hat - hier sind sie gut investiert... :-)

Gruß,
SaveThePlanet
Zuletzt geändert von SaveThePlanet am Do 20. Dez 2012, 01:16, insgesamt 1-mal geändert.

Re: HR-Info - Energiewende auf dem Prüfstand

SaveThePlanet
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lingley hat geschrieben:Energiewende auf dem Prüfstand
Das Energiewendejahr 2012 - eine kurze Bilanz

http://www.hr-online.de/website/radio/h ... audio_128k
Lingley, danke für's hier posten. :-)
lingley hat geschrieben:Guter Kommentar der HR-Info Redaktion.
100% agree.

Gruß,
SaveThePlanet

Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

lingley
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Sehr guter Kommentar von SaveThePlanet, aber ..
SaveThePlanet hat geschrieben: Inhaltlich möchte ich kritisieren, wie die "dezentrale Energiewende" meiner Meinung nach zu stark in den Vordergrund gestellt wird. Und gleichsam wird der Netzausbau ausschließlich als Geldverdienmaschine für die Netzbetreiber dargestellt. Natürlich, möglichst großer Eigenverbrauch am Ort der Entstehung ist immer sinnvoll. Doch in Deutschland haben wir Gebiete im Norden, egal ob in Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern, die produzieren soviel Windstrom, den können diese Gebiete gar nicht selbst verbrauchen. Statt dann das durch bereits aufgestellte Windräder vorhandene Strompotential ungenutzt zu lassen, und die Windräder bei vorhandenem Wind abzustellen, nur weil der Strom nicht in ausreichendem Maße abtransportiert werden kann, wäre es sinnvoller, in diesen Fällen Leitungen zu bauen. Natürlich ergibt es keinen Sinn, zusätzliche Leitungen zu bauen, damit Braunkohlekraftwerke im Osten besser ihren Strom abtransportieren können, wie es auch geplant ist. Doch durch die pauschalen Aussagen gegen den Netzausbau wird der Film die Akzeptanz dessen nur verringern, auch die des nötigen Ausbaus, statt die Zuschauer zu animieren, den nötigen Ausbau zu unterstützen, und bei dem unnötigen kritisch am Ball zu bleiben.
hier habe ich den Film anders verstanden...
Der Wahnsinn ist doch der Kniefall vor der Stromlobby, endlich haben Sie den Sündenbock ausgemacht: "Private PV's".
Nun fließen Milliarden die in die Offshoreprojekte, mit fest zugesagten Vergütungssätzen nach der Novellierung 2012 des EEGs für die Offshores.
Wer kann die Bauen+Betreiben ? Nur die "Großen" , wer schreibt Dir die Rechnung dafür ?, rate mal !
Da bekommt der Windparkbetreiber an Land nichts davon ab. Dem hält man die Räder an.
Die fetten neuen Leitungen schließen nicht Ihn sondern die Offshores Gas- und Braunkohle an.
Und hier krankt das nun mehrmals verbogene EEG und das geht mit dieser BR weiter so.
(Heute im Radio kamen die nächsten Bekenntnisse/Ankündigungen zum EEG vom Rö und Altm!)
Wichtig wäre es, die schon VORHANDENEN Windparks zu integrieren, und da gebe ich Dir Recht.
Das bringt den RWEs usw. aber nichts, also geht man lieber mal mit Ange..,Rös.. und Altme.. lecker Essen, vergibt Pöstchen für nach der Politikkarriere und vergeigt und verbiegt weiter das EEG und hält das Volk mit dem "teueren EEG-Gespenst" auf Trab.

Na jetzt habe ich mich genug aufgeregt...
Gute Nacht ...

vg lingley
Zuletzt geändert von lingley am Fr 21. Dez 2012, 00:05, insgesamt 5-mal geändert.

Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

berndine1
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Zu Zeiten der AKW Katastrophe in Fukushima? war auch ein sehr cooler Prof. einer Uni immer wieder im TV zu sehen. Den sieht man schon lange nicht mehr, weil er meinte wir könnten uns schon heute mit EE versorgen und ohne AKW. Simulationen würden sie an der Uni schon die ganzen Jahre machen und Pläne für Probleme gäbe es auch schon.
Naja er durfte nicht lange ins Fernsehen ;)

lingley: 100% Zustimmung!

Ein Windrad + Schwungmassenspeicher = perfekt!

Bei zuviel Wind speist man einfach den Schwungradspeicher. Die Kosten hierfür sollen sehr niedrig sein.

Re: Leben mit der Energiewende - der Kinofilm

lingley
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Für alle die den Vorgänger noch nicht gesehen haben ...
"Der Anteil des Sonnenstroms am Gesamtmarkt wächst und damit ein unbequemer Konkurrent für die Stromriesen.
Nun hat die Bundesregierung beschlossen: kein Vorrang mehr für Öko-Strom - mit Folgen!"


Toll ... Video von Rös..& Co. entfernt !

neuer Versuch über die ZDF.Mediathek...

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... ergiewende

vg lingley
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