Lohnt sich ein Elektroauto?

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Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

Odanez
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@Karlsson - meine Strom-Mehrkosten für den Leaf sind vielleicht 150EUR pro Jahr, also kommt man da schon nahe an die 1000EUR. Ist zwar etwas Spekulation meinerseits, aber ich vermute, dass in Zukunft die Spritpreise schneller als Strompreise steigen werden.

Was du aber vergisst ist dass ich erwähnt habe, dass die Versicherung für mich viel günstiger ist. Ich habe jetzt nicht berechnen lassen, was mich ein Pulsar mit VK kosten würde, aber ich vermute, dass dort auch mindestens 900EUR im Jahr fällig werden. Also Preisvorteil: mind. 300EUR. Und ja, nach 5 Jahren, also wenn das ding 8 Jahre alt ist, ist spätestens break-even für mich, wahrscheinlich aber schon früher, ich gehe auch davon aus, dass ein 8 Jahre alter Verbrenner auch erheblich höhere Werkstattkosten hat.
...und hat der Pulsar denn auch Sitzheizung vorne und hinten, Standheizung, Navi, Tempomat, Lenkradheizung...? Nur so zum Thema vergleichbarer Verbrenner.

Zu den Pause machen: Ja würde ich, auch bei 2,25h, wenn sie es aber schafft durchzuschlafen, dann halt nicht, aber da sie tagsüber alle 2-3h gestillt werden will, und dazu auch ein Windelwechsel gemacht wird, kommen mir die Pausen eher entgegen als wenn sie nicht da wäre. Die Fahrt zu meinen Schwiegereltern ist 240km und wir brauchen da im Sommer 3:30 - da sind 2 Ladepausen dabei. Klar, mit einem Verbrenner wäre ich schneller, aber das ist mir so ziemlich egal, weil diese 2h pro Monat, die ich länger unterwegs bin, nehme ich gerne in Kauf für die vielen Vorteile, die das elektrische Fahren für mich haben.

Also der einzige Nachteil, den mein Leaf für mich hat, sind 2h Zeitverlust pro Monat.
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Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

Rudi L
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Man kann es drehen und wenden wie man will, derzeit rechnet sich kein Elektroauto unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Egal ob Zoe oder Tesla, um mal den Anfang und das Ende der Skala zu nennen.

Ich hatte deswegen gerade einem Kollegen abgeraten einen 100D zu bestellen, selbst wenn der Strom kostenlos wäre, er fährt den Mehrpreis zu einem adäquaten Verbrenner niemals in drei Jahren wieder rein. Wenn man das macht, also Elektroauto fahren, dann weil man das will und nicht um Geld zu sparen.

Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

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In 3 Jahren? Eh nicht. Privat rechne ich da anders: mindestens 10, eher 15 Jahre Haltedauer und bei einer km-Leistung von ca. 15.000 p.a. wird sich der iOn gegen einen in dieser Kleinstwagenklasse "vergleichbaren" Verbrenner voraussichtlich knapp rechnen oder wenigstens etwa +/-0 ausgehen.

Apropos: die ZOE ist da nicht der Anfang der Skala ;-)
Gruß
Werner
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Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

Odanez
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Rudi L hat geschrieben:Man kann es drehen und wenden wie man will, derzeit rechnet sich kein Elektroauto unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Egal ob Zoe oder Tesla, um mal den Anfang und das Ende der Skala zu nennen.
eben schon - unter Umständen - siehe meine Beiträge
Ich hatte deswegen gerade einem Kollegen abgeraten einen 100D zu bestellen, selbst wenn der Strom kostenlos wäre, er fährt den Mehrpreis zu einem adäquaten Verbrenner niemals in drei Jahren wieder rein. Wenn man das macht, also Elektroauto fahren, dann weil man das will und nicht um Geld zu sparen.
Wer bitte kauft sich denn nen Tesla aus wirtschaftlichen Gründen? Wenn dein Kollege einen Tesla WILL dann soll er das doch machen. Alle Fakten mal sammeln, Testfahrten machen, ein paar Nächte drüber schlafen, und dann entscheiden.
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Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

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Umso wichtiger ist es (sorry, wäre es :cry: ), dass die Rahmenbedingungen von unserer Politik richtig gesetzt würden, um der milliardenschweren Subvention der Verpester ein Ende zu setzen.

Der Verursacher muss für den Schaden an der Gemeinschaft zahlen. Anders geht es nicht auf :twisted:
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Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

Rudi L
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Odanez hat geschrieben: Wer bitte kauft sich denn nen Tesla aus wirtschaftlichen Gründen? Wenn dein Kollege einen Tesla WILL dann soll er das doch machen. Alle Fakten mal sammeln, Testfahrten machen, ein paar Nächte drüber schlafen, und dann entscheiden.
Warum soll man sich nicht auch ein Auto wie den Tesla durchrechnen?
Habe ich auch gemacht, den Wagen dann trotzdem gekauft.
Und wieder verkauft 8-)
War aber ein nettes Abenteuer, das Auto kann schon was, muß aber noch reifen.

Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

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Man darf halt nicht mit zweierlei Maß rechnen.

Wer einerseits jedes eAuto immer mit spartanischen Verpester-Alternativen vergleicht (am besten noch ein neues eAuto mit einem gebrauchten Verpester), auf der anderen Seite Luxus-Ausstattungspreise kommentarlos schluckt, macht sich doch unglaubwürdig.
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Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

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Naja, mit was soll man denn vergleichen? Doch mit dem, was man sich dann statt einem eAuto kauft.
Bei mir wäre das vermutlich ein Verbrenner Jahreswagen Kombi (Opel Qualität) mittlerer Ausstattung für vermutlich 13 bis 15k€ geworden. Jetzt habe ich einen Ioniq für das doppelte gekauft, der auch noch einiges an Folgekosten produzieren wird.

Im Laufe der Zeit werden sich die Mehrkosten sicherlich etwas amortisieren, weil der Ioniq im Unterhalt günstiger ist aber ganz raus werde ich den Mehrpreis auf keinen Fall mehr bekommen.

Gut, das was ich jetzt bekomme ist sicherlich irgendwie besser als der Verbrenner, aber ich zahle schon für Dinge, die ich nicht unbedingt brauche, aber ohne diese Sachen gibt es den Ioniq halt nicht.

Ich kaufe den Ioniq halt, weil es das BEV ist, was zu unserem Fahrprofil zu passen scheint (das hoffe ich zumindest), und weil ich einfach​ keinen Verbrenner mehr haben will. Das ist mir die Mehrkosten halt wert.


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Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

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Odanez hat geschrieben:@Karlsson - meine Strom-Mehrkosten für den Leaf sind vielleicht 150EUR pro Jahr, also kommt man da schon nahe an die 1000EUR.
Wo kriegst Du Strom für 7 Cent her? Bei mir sinds supergünstige 22 Cent, die blöderweise bald zu 29 Cent werden, weil ich die Kündigungsfrist verpennt hab... :(
Ich hatte in den letzten Jahren Verbrenner mit 12tkm/a halt gar keine 1000€ Sprit im Jahr, da weiß ich nicht, wie Du mehr einsparen willst als ich überhaupt ausgegeben hab.
Odanez hat geschrieben: Was du aber vergisst ist dass ich erwähnt habe, dass die Versicherung für mich viel günstiger ist. Ich habe jetzt nicht berechnen lassen, was mich ein Pulsar mit VK kosten würde, aber ich vermute, dass dort auch mindestens 900EUR im Jahr fällig werden. Also Preisvorteil: mind. 300EUR. Und ja, nach 5 Jahren, also wenn das ding 8 Jahre alt ist, ist spätestens break-even für mich, wahrscheinlich aber schon früher, ich gehe auch davon aus, dass ein 8 Jahre alter Verbrenner auch erheblich höhere Werkstattkosten hat.
Also der 12-jährige Benziner meiner Frau hatte am Motor bislang nen defekten Dichtring und einen Öldruckschalter für 10€. Da kannst Du halt Glück oder Pech haben.
Und das gleiche gilt beim Akku. Ich unterstelle, dass der nach 8 Jahren erneuert wird. Also gerade wenn Du die schwarze Null erreichst, gehts wieder satt ins Minus.
Odanez hat geschrieben:weil diese 2h pro Monat, die ich länger unterwegs bin, nehme ich gerne in Kauf für die vielen Vorteile, die das elektrische Fahren für mich haben.
Habt ihr nur das eine Auto? Das angenehme Gleiten nehme ich auch gern mit. Aber wenn wir nur ein Auto hätten, wäre das kein E-Auto. Zumindest kein, das wir uns leisten könnten/wollen.
Rudi L hat geschrieben: Ich hatte deswegen gerade einem Kollegen abgeraten einen 100D zu bestellen, selbst wenn der Strom kostenlos wäre, er fährt den Mehrpreis zu einem adäquaten Verbrenner niemals in drei Jahren wieder rein. Wenn man das macht, also Elektroauto fahren, dann weil man das will und nicht um Geld zu sparen
Man kanns aber machen weils geil ist :D Wenn ich das Geld für nen 100D über hätte, bräuchte ich defintiv keinen Verbrenner mehr 8-)
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Lohnt sich ein Elektroauto?

Odanez
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Karlsson, bitte meine Beiträge ganz lesen, dann würdest du sehen, dass ich nur so 15-20% des Stroms für mein Leaf auch selber zahle, der rest ist (noch) kostenlos (TG auf der Arbeit, T&R Schnellader unterwegs).
Gut dann sind es halt 800-900EUR, die ich mit an Sprit spare, ist ja auch stark vom tatsächlichen Verbrauch und den durchschnittlichen Spritpreisen abhängig.
Warum soll der Akku schon nach 8 Jahren getauscht werden? Was ist wenn der 15 Jahre hält? Ich kann auch noch damit leben, wenn der nur noch 70% seiner Kapazität hat. Stimmt schon, man kann bei Allem Glück oder Pech haben, aber ich denke trotzdem, dass das Risiko bei alten Verbrennern höher ist plötzlich einen Defekt zu haben, der einem finanziellen Totalschaden des Autos entsprechen würde.

Ich sehe bei mir aber, dank Versicherung, schon nach weniger als 5 Jahren einen break-even. Aber break-even mit welchem Auto? Meine Verbrenner-Alternative wäre z.B. ein Toyota Auris HSD Kombi gewesen. Der kostet gebraucht dann doch nur noch ein paar Tausend weniger als der Leaf gekostet hat.

Ja der Leaf ist unser einziges Auto. Langstrecken machen wir ca. 1x im Monat, und dann A9 / A3, also dort, wo man viele Lademöglichkeiten hat.

Für uns ist das Auto absolut ausreichend in jeder Hinsicht. Die Notwendigkeit mal 3h am Stück mehrere huntert km abzuleiern hatte ich noch nie, und falls das irgendwann mal sein sollte, dann gibt es immernoch viele Möglichkeiten dies zu tun (Bahn, anderes Auto leihen, Auto mieten)
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