Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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Also bei den Vorraussetzungen mit Winterreifen und dem neuen (kleinen) 14,5er Akku sind 119km nicht machbar. mit dem kleinen Akku sind die 120km im Sommer mit Sommerreifen wohl schon optimistisch. Zumal auf dem Stück auch noch ordentlich Höhenmeter zu machen sind. Da dürftest du wohl kaum über 60 fahren um die Strecke zu schaffen, und damit bist du dann wohl wirklich ein Verkehrshindernis. Da solltest du meiner Ansicht nach auf jeden Fall einen Ladehalt extra einplanen. Um Fulda rum gibt es ja einige, da wirst du dich dann mal für mind. 1 Stunde dran hängen müssen, eher länger.
Auch wirst du den iOn an CHAdeMO nicht auf 100% laden können. Ich meine, der hört da bei spätestens 97% endgültig auf und auch davor wird es schon extrem zäh. Auch ein leerfahren auf 0% ist nicht wirklich möglich, weil da irgendwann nur noch Schleichfahrt möglich ist. Und du willst den Akku ja nicht gleich auf der ersten Fahrt schädigen...
Die 100km Etappen werden auch schon schwierig werden. Ich habe heute gerade mal getestet was meiner bei konstant 85 Tacho verbraucht und kam da auf ungefähr 130Wh/km. Da würdest du also gerade so die 100km schaffen, wenn der Akku vorher zu 100% voll ist. Du müsstest also dauerhaft eher um die 80 oder noch langsamer fahren und das wird schon haarig auf der Autobahn mit LKWs im Nacken.
Ich würde die Strecke grundsätzlich beibehalten und wie du schon selbst geschrieben hast den Ladepunkt in Wittingen nutzen. Zusätzlich würde ich am Lohfeldener Rüssel nachladen. Damit sparst du dir das nachladen oberhalb der 80% in Kirchheim und kannst flotter fahren, ich bin mir sicher das spart dir am Ende eher Zeit als das es kostet und du fährst entspannter.
Damit wäre das einzig wirklich problematische Stück die Etappe von Werneck nach Kirchheim wo du meiner Ansicht nach wie gesagt einen extra Ladestopp fest einplanen solltest, bevor du dann unterwegs liegen bleibst, weil du dich verschätzt hast.
Bei allen Etappen oberhalb 80km würde ich auch so weit es geht aufladen, also auf ca 95%. Das dauert aber entsprechend lange. Ich meine die Drillinge brauchen von 80 auf 95% nochmal fast ne halbe Stunde, du hast also Ladehalte von fast einer Stunde trotz Schnelllader.
Und das mit der Heizung kannst du meiner Ansicht nach bei allen Etappen oberhalb 80km vergessen. Die PTC Heizung der Drillinge ist nicht wirklich effizient und ist ab Werk nicht isoliert, sie kühlt also zwangsläufig durch den Fahrtwind immer wieder sehr schnell ab. Ein Problem hast du natürlich, wenn es kalt und feucht ist und du die Heizung brauchst, um die Scheibe frei zu halten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es da manchmal einfach nicht mehr ohne Heizung geht...
Aber wie gesagt, auf jeden Fall CaniOn benutzen, sonst hast du echt ein Problem mit dem abschätzen des Akkustandes.
Und was die Zeit angeht solltest du auf jeden Fall konservativer rechnen. Der Routenplaner nimmt da viel zu kurze Zeiten an, gerade was die Ladezeiten angeht. Man sollte auch nicht vergessen, dass man immer ein paar Minuten für aussteigen, anschließen, freischalten der Ladesäule etc. braucht. Ich würde von mindestens 12 Stunden Reisezeit ausgehen, eher Richtung 13 oder 14 Stunden. Und auch das nur, wenn alles glatt geht. Wenn einer der CHAdeMO Lader ohne Alternative ausfällt kommen da ganz schnell nochmal 5 Stunden dazu. Das wäre dann auch bei unserer letzten Überführungsfahrt der Punkt gewesen, wo wir eine Übernachtung eingebaut hätten, aber eben nur kurzfristig.
Wie gesagt, ich will dir die Fahrt auf gar keinen Fall ausreden, sondern finde es toll, dass du das machen willst, nur solltest du realistisch ran gehen, sonst wird es wirklich purer Stress für dich.
Auch wirst du den iOn an CHAdeMO nicht auf 100% laden können. Ich meine, der hört da bei spätestens 97% endgültig auf und auch davor wird es schon extrem zäh. Auch ein leerfahren auf 0% ist nicht wirklich möglich, weil da irgendwann nur noch Schleichfahrt möglich ist. Und du willst den Akku ja nicht gleich auf der ersten Fahrt schädigen...
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Damit wäre das einzig wirklich problematische Stück die Etappe von Werneck nach Kirchheim wo du meiner Ansicht nach wie gesagt einen extra Ladestopp fest einplanen solltest, bevor du dann unterwegs liegen bleibst, weil du dich verschätzt hast.
Bei allen Etappen oberhalb 80km würde ich auch so weit es geht aufladen, also auf ca 95%. Das dauert aber entsprechend lange. Ich meine die Drillinge brauchen von 80 auf 95% nochmal fast ne halbe Stunde, du hast also Ladehalte von fast einer Stunde trotz Schnelllader.
Und das mit der Heizung kannst du meiner Ansicht nach bei allen Etappen oberhalb 80km vergessen. Die PTC Heizung der Drillinge ist nicht wirklich effizient und ist ab Werk nicht isoliert, sie kühlt also zwangsläufig durch den Fahrtwind immer wieder sehr schnell ab. Ein Problem hast du natürlich, wenn es kalt und feucht ist und du die Heizung brauchst, um die Scheibe frei zu halten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es da manchmal einfach nicht mehr ohne Heizung geht...
Aber wie gesagt, auf jeden Fall CaniOn benutzen, sonst hast du echt ein Problem mit dem abschätzen des Akkustandes.
Und was die Zeit angeht solltest du auf jeden Fall konservativer rechnen. Der Routenplaner nimmt da viel zu kurze Zeiten an, gerade was die Ladezeiten angeht. Man sollte auch nicht vergessen, dass man immer ein paar Minuten für aussteigen, anschließen, freischalten der Ladesäule etc. braucht. Ich würde von mindestens 12 Stunden Reisezeit ausgehen, eher Richtung 13 oder 14 Stunden. Und auch das nur, wenn alles glatt geht. Wenn einer der CHAdeMO Lader ohne Alternative ausfällt kommen da ganz schnell nochmal 5 Stunden dazu. Das wäre dann auch bei unserer letzten Überführungsfahrt der Punkt gewesen, wo wir eine Übernachtung eingebaut hätten, aber eben nur kurzfristig.
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Gruß,
Jürgen
(Hyundai Ioniq 2017, Peugeot iOn 2018, e-Niro 2020 64kWh)
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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bis auf die 2. Etappe (119 km Werneck-Kirchheim) gibt es einige Alternativen, mit denen ich kürzere Etappen (zu Lasten einer längeren Gesamtstrecke und natürlich mit häufigeren Ladestopps => mehr Zeitverbrauch) realisieren könnte. Wenn ich Werneck-Kirchheim ohne Zwischenladen (und das ginge nicht als Schnelladung) schaffe ist der Rest kein Problem.Djadschading hat geschrieben:Hallo und Respekt für deinen Mut!
Die Stops über 100km sehe ich als sehr kritisch an!
Ich werde mir Zeit nehmen und es lieber gemütlicher angehen lassen.Djadschading hat geschrieben:Hallo und Respekt für deinen Mut!
Bei Bundesstraße mit Winterreifen und eventuellem schlechten Wetter ist bei 90km Schluss, natürlich kannst du auch mit 60 fahren, kann aber bei deiner Route nur eine Notlösung sein, willst ja auch irgendwann ankommen.
Wenn es sinnvoll vermeidbar ist werde ich versuchen, mit den vorgesehenen Ladestopps hinzukommen. Wie gesagt, das wird sich nach der 2. Etappe zeigen.Djadschading hat geschrieben: Nimm eine Chademo mehr unterwegs... Bedenke das die Schnellladung bei 80% endet, dir dadurch 20% Reichweite "fehlen"
Gruß
Werner
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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Ich wünsche dir wirklich alles gute, wenn du Fragen hast gerne auch per PN...
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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Werktag haut nicht hin, ich kann mir nicht so einfach frei nehmen.eDEVIL hat geschrieben:Auf jeden fall an einem Werkag fahren
Wieso das?eDEVIL hat geschrieben: und überall wo es geht, Dein kommen Ankündigen. Speziell KAssel am besen gleich mi dem Technikern an der Säule verabreden.
Das ist noch mal eine gute Idee. Kabeltrommel vielleicht auch noch.eDEVIL hat geschrieben:Jeden Chademo mitnehmen und falls das bei Drilling geh immer während der Ladung heizen. Falls nich, würde ich mir einen adaper Schuko auf yp2 borgen und einen Heizlüfer mitnehmen.
In Bad Neustadt ist ChaDeMo nur zu Geschäftszeiten nutzbar ...eDEVIL hat geschrieben: Hier mal bis Suderburg auf der BAB: http://www.goingelectric.de/stromtankst ... er/413722/
Stimmt, in HH bei Metro laden, dann geht's auch da entlang. Ist eine gute Alternative.eDEVIL hat geschrieben:Teil2 : http://www.goingelectric.de/stromtankst ... er/413732/
Ja.eDEVIL hat geschrieben:Da die Reisegeschwindigkei eher bei 80 liegen sollte, ist die Frage, ob Du die Nerven hast auf der Autobahn zu fahren.
Habe ich auch schon bedacht. In SZ habe ich liebe Verwandtschaft. Wenn ich also zu erschöpft bin, mache ich da einen Zwischenstop.eDEVIL hat geschrieben:Wenn Du es nicht so extrem magst, wäre eine übernachtung zu empfehlen. Du muß ja auch noch irgendwie runter kommen...
Gruß
Werner
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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Glaube ich gerne ..CompuMedic hat geschrieben:Ich möchte einen wirklich guten Rat geben:
... aber den Schandkarren? NeinCompuMedic hat geschrieben:Nimm bitte den Autozug von München nach Altona.
Schon richtig. Aber wenn ich mich warm anziehe und quasi nur für die Scheiben ein wenig heize ...CompuMedic hat geschrieben:Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es die beste Entscheidung ist, besonders bei diesen bevorstehenden Witterungsverhältnissen. Wind und Temperatur nehmen entscheidend Einfluss auf die Reichweite. Dadurch kann sogar die am besten geplante Tour letztlich scheitern.
Wo bleibt dann das Abenteuer?CompuMedic hat geschrieben:Preislich ist das ein Schnäppchen und auf den Strecken Würzburg -München sowie HH - ALTONA - Segeberg kannst du das Fahrzeug ausreichend kennenlernen.
Gruß
Werner
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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Hallo,
Ich bin im Februar mit dem i-Miev eine Strecke von 480 km gefahren. Hier ist der Link: http://67183441.foren.mysnip.de/read.php?28653,409450
Damit du ein Gefühl bekommst, was mit den Drillingen im Winter machbar ist. Bei Steigungen kannst du pro 100 Höhenmeter etwa 10 km Reichweite abziehen.
Viel Glück und Erfolg bei deiner ersten Fahrt.
Gruß
Ich bin im Februar mit dem i-Miev eine Strecke von 480 km gefahren. Hier ist der Link: http://67183441.foren.mysnip.de/read.php?28653,409450
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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Ja, genau diese Möglichkeit habe ich ja auch schon einkalkuliert. Mal sehen, was ich durch sparsame Fahrweise und einen Kompromiss aus | Langsamkeit | Vorankommen | überhaupt ankommen | erreichen kann. In / um Fulda sind aber die meisten Ladepunkte "Rhön Energie" (noch ein Anbieter, bei dem ich mich anmelden müsste) und / oder nicht 24/7 nutzbar. Deswegen dachte ich an Bad Brückenau.Heavendenied hat geschrieben:Also bei den Vorraussetzungen mit Winterreifen und dem neuen (kleinen) 14,5er Akku sind 119km nicht machbar. mit dem kleinen Akku sind die 120km im Sommer mit Sommerreifen wohl schon optimistisch. Zumal auf dem Stück auch noch ordentlich Höhenmeter zu machen sind. Da dürftest du wohl kaum über 60 fahren um die Strecke zu schaffen, und damit bist du dann wohl wirklich ein Verkehrshindernis. Da solltest du meiner Ansicht nach auf jeden Fall einen Ladehalt extra einplanen. Um Fulda rum gibt es ja einige, da wirst du dich dann mal für mind. 1 Stunde dran hängen müssen, eher länger.
AFAIK schaltet die Steuerelektronik vorher ganz ab.Heavendenied hat geschrieben:Auch wirst du den iOn an CHAdeMO nicht auf 100% laden können. Ich meine, der hört da bei spätestens 97% endgültig auf und auch davor wird es schon extrem zäh. Auch ein leerfahren auf 0% ist nicht wirklich möglich, weil da irgendwann nur noch Schleichfahrt möglich ist. Und du willst den Akku ja nicht gleich auf der ersten Fahrt schädigen...
*Hinter* einem LKW müsste es gehen. Die fahren ja meist so um 85, Abregelgeschwindigkeit halt. Und im Windschatten brauche ich weniger Saft.Heavendenied hat geschrieben:Die 100km Etappen werden auch schon schwierig werden. Ich habe heute gerade mal getestet was meiner bei konstant 85 Tacho verbraucht und kam da auf ungefähr 130Wh/km. Da würdest du also gerade so die 100km schaffen, wenn der Akku vorher zu 100% voll ist. Du müsstest also dauerhaft eher um die 80 oder noch langsamer fahren und das wird schon haarig auf der Autobahn mit LKWs im Nacken.
Guter Tip.Heavendenied hat geschrieben:Ich würde die Strecke grundsätzlich beibehalten und wie du schon selbst geschrieben hast den Ladepunkt in Wittingen nutzen. Zusätzlich würde ich am Lohfeldener Rüssel nachladen. Damit sparst du dir das nachladen oberhalb der 80% in Kirchheim und kannst flotter fahren, ich bin mir sicher das spart dir am Ende eher Zeit als das es kostet und du fährst entspannter.
Also, wenn ich nach der halben Strecke noch deutlich mehr Restanzeige habe als die verbleibende Strecke beträgt, dann werde ich ankommen. OK, Bad Brückenau liegt etwas vor der Hälfte, aber der Überwiegend ansteigende Teil der Strecke ist vorbei (siehe Höhenprofil); bis Kirchheim geht's von da an im Schnitt bergab, wenngleich da noch wenigstens 2 kräftige und steile Anstiege dabei sind.Heavendenied hat geschrieben:Damit wäre das einzig wirklich problematische Stück die Etappe von Werneck nach Kirchheim wo du meiner Ansicht nach wie gesagt einen extra Ladestopp fest einplanen solltest, bevor du dann unterwegs liegen bleibst, weil du dich verschätzt hast.
Das hatte ich mir auch schon vorgenommen. Nur so sind diese Etappen dann etwas flotter oder / und komfortabler (Heizung!) zu bewältigen. Wobei ich eher erst gegen Ende der Etappe oder frühestens ab der 2. Hälfte etwas mehr aufdrehen werde, wenn ich halt sicher sein kann, dennoch anzukommen.Heavendenied hat geschrieben:Bei allen Etappen oberhalb 80km würde ich auch so weit es geht aufladen, also auf ca 95%. Das dauert aber entsprechend lange. Ich meine die Drillinge brauchen von 80 auf 95% nochmal fast ne halbe Stunde, du hast also Ladehalte von fast einer Stunde trotz Schnelllader.
Das glaube ich gerne. Und, wie gesagt, das könnte mich zwingen, in Bad Brückenau oder so an eine Schuko zu gehen.Heavendenied hat geschrieben:Und das mit der Heizung kannst du meiner Ansicht nach bei allen Etappen oberhalb 80km vergessen. Die PTC Heizung der Drillinge ist nicht wirklich effizient und ist ab Werk nicht isoliert, sie kühlt also zwangsläufig durch den Fahrtwind immer wieder sehr schnell ab. Ein Problem hast du natürlich, wenn es kalt und feucht ist und du die Heizung brauchst, um die Scheibe frei zu halten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es da manchmal einfach nicht mehr ohne Heizung geht...
Ist die Rest-km-Anzeige nicht ausreichend? Die rechnet doch unter Beibehaltung des zuletzt gepflegten Fahrstils. Wenn ich relativ konstant fahre müsste das doch eigentlich passen?Heavendenied hat geschrieben:Aber wie gesagt, auf jeden Fall CaniOn benutzen, sonst hast du echt ein Problem mit dem abschätzen des Akkustandes.
Das habe ich mir auch schon gedacht. Wie anderswo schon gesagt, in SZ hätte ich eine recht komfortable Übernachtungsmöglichkeit.Heavendenied hat geschrieben:Und was die Zeit angeht solltest du auf jeden Fall konservativer rechnen. Der Routenplaner nimmt da viel zu kurze Zeiten an, gerade was die Ladezeiten angeht.
Logisch. Vielen Dank für die Hinweise!Heavendenied hat geschrieben:Wie gesagt, ich will dir die Fahrt auf gar keinen Fall ausreden, sondern finde es toll, dass du das machen willst, nur solltest du realistisch ran gehen, sonst wird es wirklich purer Stress für dich.
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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CompuMedic hat geschrieben:Hallo Werner, danke für die Details. Gern unterstütze ich dich mit Dongle LX grün (alle übrigen Nicht-OBD-Link funktionieren nicht), Typ2-Typ1-Ladekabel, TNM-ANHÄNGER oder Karte, Plugsurfing-Anhänger bei Bedarf.
Vielen Dank für Dein freundliches Unterstützungsangebot, kann gut sein, das ich darauf zurückkommen werde.
Was meinst Du mit "Nicht-OBD-Link funktionieren nicht"? Was ich hier habe, *ist* doch ein OBD-Gerät?
Danach wird der Wagen wahrscheinlich nur noch Kurzstrecke sehen: ist als Pendlerfahrzeug geplant. Wir leben auf'm Dorf und ich habe gut 20 km zur Arbeit. Laden kann der Wagen gemütlich zu Hause, und ich muss nie wieder zur TankeCompuMedic hat geschrieben:Mein Tipp mit dem Autozug aus München zu fahren, war aufgrund aller genannten, mir bekannten Erschwernisse geschuldet, die das Fahrzeug in dieser Jahreszeit mitsich bringt.
Da der Preis ab 99€ all inkl. Nicht zu toppen ist, war die Verhältnismäßigkeit der Mittel und des Aufwands hier mein Gedanke. Ich würde es wieder so machen. Aber ich kann die Abenteuerlust verstehen und glaube mir, E-mobility hält mehr Überraschungen im Alltag bereit, als man sich vorstellt. Stadtverkehr mit Ladesäulen-Blockierern, fehlendes Roaming und Karten-Sammlungen...
Einen zweiten Wagen brauchen wir so oder so, und so haben wir für Urlaubsfahrten, große Einkäufe usw. den Wagen meiner Frau (den ich auch sonst für einzelne Fahrten oberhalb der Drillingsreichweite immer nutzen kann).
Sicher nicht. Wie gesagt, meine Alltagsansprüche wird der Wagen spielend erfüllen können. Die Abholaktion ist einfach ein kleines "Abenteuer", an dem ich so oder so meinen Spaß haben werde. Mental bin ich eh auf fast alles vorbereitet. Warme Klamotten, eine Decke und einen Schlafsack packe ich mir auch ein.CompuMedic hat geschrieben:Ich wünsche dir, dass es keine Probleme geben wird, die dir den ersten Eindruck des Erlebnisses Elektromobilität trüben.
Ich werde daran denken!CompuMedic hat geschrieben:Falls du Power-Packs brauchst, um Smartphone oder Tablet auf dem Hinweg zu laden, hab ich welche für dich.
Vergiss nicht, besondere Erlebnisse zu fotografieren und ggf. ein kurzes Video davon zu machen. Das wäre großartig.
Gruß
Werner
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Re: Neuer Drilling (iOn) und gleich Langstrecke
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So eine Tour am Wochenende? Puh...
Kommen Ankündigen, um eine schnelle Fehlerbehebung zu gewährlisten. Am besen is ein Check up durch andere kurz davor. Also laden einen Tag vorher. Ist keine Garantie , aber reduziert das risiko.
Für meine Morgige Silveserfahr habe ich jmd. um so einen Check gebeen und bin heilfroh, das ich es gean habe. Vielen Dank an ritchy , der die defekte Säule aufgespührt ha und sich die Zei ans Bein gebunden hat,
Morgen mi der Family wäre das dann der familäre Todestoß für eMobility auf weien Strecken gewesen...
Kommen Ankündigen, um eine schnelle Fehlerbehebung zu gewährlisten. Am besen is ein Check up durch andere kurz davor. Also laden einen Tag vorher. Ist keine Garantie , aber reduziert das risiko.
Für meine Morgige Silveserfahr habe ich jmd. um so einen Check gebeen und bin heilfroh, das ich es gean habe. Vielen Dank an ritchy , der die defekte Säule aufgespührt ha und sich die Zei ans Bein gebunden hat,
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Deswegen frage ich die geballte Kompetenz der hier versammelten SchwarmintelligenzHeavendenied hat geschrieben:Also warum immer wieder Leute versuchen einen von einer Überführungsfahrt auf eigener Achse abzubringen ist mir ein Rätsel. Bei uns hat das bisher beide Male wirklich Spaß gemacht. Aber man sollte schon vorher wissen, worauf man sich einlässt...
Ja, diese Möglichkeit habe ich durchaus einbezogen. Da ich am Samstag gegen Mittag losfahren werde, geht's eh bis (weit) in die Nacht. Die Hinfahrt nach Würzburg mache ich mit der Bahn, da kann ich mich noch ausruhen. Wenn ich vor Kirchheim länger laden muss, kuschle ich mich irgendwie ins Auto und kriege eine Mütze voll Schlaf. Wenn es im weiteren Verlauf zu spät wird, mache ich einen Übernachtungsstop bei Schwiegerelterns in Salzgitter.Heavendenied hat geschrieben:In diesem Fall ist es aber schon eine sehr anspruchsvolle Strecke. Wenn du zusätzlich das Fahrzeug noch nicht kennst und noch keine Erfahrung mit E-Autos hast halte ich das ehrlich gesagt auch für sehr mutig. Wenn du kein Problem mit langen Fahrten hast und im Notfall auch bereit bist ein paar Stunden an einer Notladesäule (also wenn die CHAdeMO ausgefallen ist an einer Schuko oder Typ2 Lademöglichkeit) zu laden und ggfs auch zu übernachten kann das durchaus eine sehr schöne Erfahrung sein.
Kritisch ist nur die 2. Etappe von Werneck nach Kirchheim. Die anderen lassen sich mit alternativen Ladeorten verkürzen, aber hier gibt es keinen ChaDeMo-Lader dazwischen oder in vertretbarer Distanz neben der Strecke. Auf *dem* Teilstück werde ich daher bewusst *sehr* langsam unterwegs sein. Und / oder wo möglich im Windschatten hinter einem LKW fahren, ggfs. zwischendurch eine Schuko-Steckdose nutzen müssen.Heavendenied hat geschrieben:Die geplante Route ist so aber nicht machbar. Bei halbwegs akzeptabler Geschwindigkeit, egal ob nun Landstrasse oder AB würde ich mit maximal 100km Etappen rechnen, aber auch nur, wenn das Wetter mitspielt.
Was macht Regen so problematisch? Der etwas erhöhte Rollwiderstand? Schnee ist klar, da brauche ich etwas Heizung für die Scheiben.Heavendenied hat geschrieben:Bei Regen oder gar Schnee ist die Strecke meiner Ansicht nach kaum machbar.
OK, ist notiert.Heavendenied hat geschrieben:Was du in jedem Falle haben solltest ist ein ICCB (Ziegel) oder anderes Ladekabel mit 16A, um im Notfall die volle Geschwinidgkeit des Ladegeräts nutzen zu können. Bei dem neuen iON wird nur noch ein 10A Ziegel dabei sein. Also entweder einen 16er Ziegel oder anderes Notladekabel kaufen oder ausleihen oder/und ein Typ2 auf Typ1 Kabel kaufen oder leihen.
Was ist mit der Restreichweitenanzeige? ist die wirklich unbrauchbar?Heavendenied hat geschrieben:Außerdem solltest du wenn möglich auch ein Android Smartphone mit CanIon und dem entsprechenden Dongle haben, sonst wird es echt haarig, weil mein mit der Balkenanzeige für den Akkustand nur sehr ungenau erkennen kann.
Das werde ich mir halt leisten müssen :-/Heavendenied hat geschrieben:Vor allem ist es wichtig zu wissen (das hatten ja schon einige hier angesprochen), dass du an CHAdeMO nicht wirklich bis 100% laden kannst. Der iOn bricht in der Regel die Ladung bei um die 80% ab. Wenn du dann an einem Lader mit Bezahlung bist musst du zum erneuten Start sehr wahrscheinlich nochmal zahlen.
Klar. Ist eingepreist. An die Zeitschätzungen des Routenplaners glaube ich eh nicht.Heavendenied hat geschrieben:Die Ladegeschwindigkeit lässt dann aber auch sehr stark nach, so dass man kaum sinnvoll über 90% an CHAdeMO laden kann.
Leider nicht. Muss Wochenende sein (kann mir kaum mal einfach so einen Tag frei nehmen), muss dann Samstag sein (sonst kriege ich den Händler nicht zu fassen). Am 9.1. kann ich nicht wegen familiärer Verpflichtung, also wird's der 16. sein müssen, es sei denn, "die Welt geht unter", was das Wetter angeht.Heavendenied hat geschrieben:Bist du was den Tag der Abholung angeht flexibel? Das solltest du meiner Ansicht nach stark vom Wetter abhängig machen.
Ganz voll muss er nicht sein, da ich ja die erste ChaDeMo-Ladung nach weniger als 30 km in Werneck plane. Da werde ich allerdings mehrere Ladevorgänge anstoßen müssen, damit der Akku für die 119 km nach Kirchheim möglichstHeavendenied hat geschrieben:Ach ja, die Drillinge lassen sich beim laden nicht heizen und die Heizung während der Fahrt zu nutzen verbietet sich allein aufgrund der Reichweite. Auch daher sollte das Wetter unbedingt mitspielen, damit die Fahrt machbar ist. Vorher sollte das Fahrzeug auf jeden Fall beim Händler im warmen stehen und zu 100% voll sein.
voll ist.
Hm. Auf diese Frage scheint niemand eine Antwort zu wissen. Aber Schnellladung bis 80% soll nicht schädlich für den Akku sein, und bei über 80% SoC bremst die Ladeautomatik, ist dann also keine Schnellladung mehr. Insofern: sollte aus technischer Sicht kein Problem darstellen. Ich werd' mich überraschen lassenHeavendenied hat geschrieben: Ach ja:
Ob der iON so viele Schnellladungen hintereinander mitmacht weiß ich auch nicht so recht. Hat das schon mal jemand gemacht?
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