Ist diese Studie bekannt?

Re: Ist diese Studie bekannt?

TeeKay
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Poolcrack hat geschrieben:Die Studie ist interessant, aber bei den gezogenen Schlüssen wäre ich vorsichtig. Z.B. nicht nur Reichweitenangst ist eine Motivation bei >50% SoC ein E-Fahrzeug zu laden, es kann auch an kostenlosen Lademöglichkeiten und/oder freien Parkplätzen an Ladesäulen liegen.
Ein Grund ist auch der Fakt, dass Schnelllader auch in Dänemark immer einzeln aufgestellt werden und die Abstände zwischen ihnen sehr groß sind. Am sinnvollsten wäre es, leer am Schnelllader anzukommen. Wenn der aber in Benutzung, zugeparkt oder defekt ist, strandet man dort mit leerer Batterie. Also kann man effektiv nur so leer ankommen, dass man notfalls auch noch zum nächsten Schnelllader käme. Bei den Minibatterien des Drillings sind das dann eben 50% SOC. Schnellladung macht mit 50% aber auch keinen rechten Sinn.

Daher ist auch der Unsinn bei T&R mal wieder typisch deutsch - ewig geforscht und trotzdem nichts gewusst. Der Bedarf sei zu gering, um 2 Schnelllader an der Autobahnraststätte zu bauen. Mit nur einer Säule must du aber genug Energie zurückhalten, um notfalls auch den nächsten Rasthof zu erreichen. Bedarf wird so nie entstehen.
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Re: Ist diese Studie bekannt?

DELHA
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TeeKay hat geschrieben:
Poolcrack hat geschrieben:Die Studie ist interessant, aber bei den gezogenen Schlüssen wäre ich vorsichtig. Z.B. nicht nur Reichweitenangst ist eine Motivation bei >50% SoC ein E-Fahrzeug zu laden, es kann auch an kostenlosen Lademöglichkeiten und/oder freien Parkplätzen an Ladesäulen liegen.
Ein Grund ist auch der Fakt, dass Schnelllader auch in Dänemark immer einzeln aufgestellt werden und die Abstände zwischen ihnen sehr groß sind. Am sinnvollsten wäre es, leer am Schnelllader anzukommen. Wenn der aber in Benutzung, zugeparkt oder defekt ist, strandet man dort mit leerer Batterie. Also kann man effektiv nur so leer ankommen, dass man notfalls auch noch zum nächsten Schnelllader käme. Bei den Minibatterien des Drillings sind das dann eben 50% SOC. Schnellladung macht mit 50% aber auch keinen rechten Sinn.

Daher ist auch der Unsinn bei T&R mal wieder typisch deutsch - ewig geforscht und trotzdem nichts gewusst. Der Bedarf sei zu gering, um 2 Schnelllader an der Autobahnraststätte zu bauen. Mit nur einer Säule must du aber genug Energie zurückhalten, um notfalls auch den nächsten Rasthof zu erreichen. Bedarf wird so nie entstehen.
Genau so ist es!

Re: Ist diese Studie bekannt?

Otto_Moeller
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Ich meine mal gelesen zu haben das der i-Miev bei konstant 30 km/h 188 km weit kommt, bei 50 km/h 168 km und bei 70 km/h noch 130 km. Es war mal in der ADAC Zeitung eine Grafik, welche den erhöhten Energieverbrauch bei zunehmender Geschwindigkeit illustrieren sollte.

Re: Ist diese Studie bekannt?

TeeKay
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Ja, das kommt so in etwa hin. Allerdings fährt ja niemand konstant 30 auf Langstrecke. Mit 70-80km/h über Landstraße kam ich auch schon im Sommer auf 126km und war noch nichtmal im Schildkrötenmodus. Bei noch höheren Geschwindigkeiten oder wenns kühler wird, schwindet die Reichweite dann sehr schnell. Oder wenn man wie wild fährt...

Re: Ist diese Studie bekannt?

USER_AVATAR
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@TeeKay: das bestätigt ja, das die Studie den Realbetrieb analysiert hat. Wenn man dies mit Verbrennen macht, bekommt man eine ähnliche Kennlinie. Auch die Stromerzeuger werden im NEFZ-Verfahren geprüft und weisen somit kein realistisches Verbrauchsbild in den Verkaufsprospekten auf. Daher setzen die Hersteller jetzt das vieldeutige Wörtchen "ab" vor die Verbrauchswerte.
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