Testbericht Rex

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hier ein neuer Testbericht von Heise

http://heise.de/-3084304
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Re: Testbericht Rex

amk
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Guter Bericht, trifft sich exakt mit meinen Erfahrungen:
Beispiel am Wochenende - Fahrt vom Ammersee nach Bad Gastein, Ladestops in Raubling und Saalfeld an den neuen und 1a funktionierenden SMATRICS Säulen. Jeweils nach 20 Minuten genug geladen für den Weg bis zur nächsten Destination.

Aber: Der von dem einzigartigen GE-Routenplaner berechnete Weg hatte es in sich: Die Strecke führte über den Hochkönigpass und dort wurde es kälter als vorhergesagt und vor allem nach Einsetzen von Schneefall auf vereister Fahrbahn richtig glatt. Durch den enormen Mehrbedarf an Strom für das Heizen und Freihalten der Schreiben musste der REX für die letzten paar Kilometer nach Bad Gestein aushelfen. Waren bis zum Hochkönig trotz ein wenig Heizen im EcoPro-Modus ca. 14,5 Kwh/100Km angefallen stieg der Verbrauch im Schneetreiben und über den Pass auf über 23 Kwh/100Km. Da im Großraum Bad Gestein mir keine Ladesäule für die restliche Strecke bekannt war, wären wir ohne den REX tatsächlich irgendwo zum Notladen gestrandet. Den Strombedarf für ordentlich Heizen und Passfahren schafft der Motor problemlos und ohne laut zu werden.
Andere Situation auf der Rückfahrt: Nach dem Laden in Kitz und Raubling war erkennbar, das die restliche Strecke über die A8 und A96 nicht ganz aus der Batterie zu schaffen waren, es fehlten ca. 15 Kilometer Reichweite. Anstatt eine 3/4-Stunden extra für den Umweg über Münchens Innenstadt (CCS an der BMW Welt oder Lenbachplatz) zum Nachladen zu opfern wurde nochmal ca. 1 Liter Sprit verfahren und der Rest mittels REX bewältigt. Bei Tempo 110 auf der Autobahn fast unhörbar, auf der Landstraße noch am ehesten dezent zu bemerken wegen der geringeren Wind- und Rollgeräusche.
Mithin sind für die ingesamt 570 Kilometer knapp 4 Liter Sprit aufgewendet worden, um komfortabel und ohne Reichweitenangst zu reisen. Geniales Konzept!

Auf dem Hochkönigpass übrigens zeigte sich, das nach Umschalten auf "TRACTION"-Modus der i3 dort noch Grip bekam und tapfer kletterte, wo alles andere ohne Allrad mit Warnblinkanlage anhielt und aufgab. Das ging zwar zum Teil nur noch in Schrittgeschwindigkeit - aber die schmalen Reifen und die extrem feinfühlige Regelung des Traction-Modes sind nur durch Allrad zu toppen. Also - Wintertest mit Bravour bestanden...

Zum Langstreckenverbrauch des REX: Wir waren damit ja schon bis nach Südeuropa und zurück gereist - man muss mit Tempo 110 - 120 Km/h mit ziemlich genau 7,5 bis 7,9 Litern rechnen. Bei gleichzeitigem Einsatz des REX und fortlaufend minimaler Aufgabe von Batterieladung kann ein Tempo von 115-120 Km/h für ca. 1000 Km / Tag gehalten werden, über Nacht muss dann der Akku wieder geladen werden. Klappte aber bislang bei allen Hotels quer durch Europa immer. 25m Verlängerungskabel haben wir auf Fernreisen immer dabei...
Nach 100TKm i3 Rex jetzt mal iX3

Re: Testbericht Rex

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Ich verstehe nur die Bemerkung, dass es im wirklichen Leben mit dem Rex komplizierter sei als es klingt nicht.
Meint der Autor damit 'für den i3-Fahrer' oder 'für die BMW-Ingenieure' :? Letzteres kann schon sein, aber nachdem ich 4.500€ bezahlt habe, hält sich mein Mitleid in Grenzen :mrgreen:
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Re: Testbericht Rex

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I3 + 30KWh Akku + Rex = Damit kommt man von HH fast nach Köln (ohne zu tanken/laden) Dat wäre doch was :)
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Skoda Enyaq 80x <-- der macht sowas von Spaß - WOW!

Re: Testbericht Rex

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Der Artikel ist, leider wieder mal, nicht gut. Was soll man auch erwarten von einem Redakteur der ein Auto gerademal ein Wochenende fährt und dann denkt es in- und auswendig zu kennen. In dem Artikel schwingt mit, dass man den i3 REX eben fast immer leer fährt: den Akku und den Tank. Die Kommentare hauen auch genau in dieselbe Kerbe. Was da an Unwissen herausposaunt wird übersteigt meine Fähigkeit mehr als 5 oder 6 derselben zu lesen.
Schliesslich stempelt der Schreiber alle i3-Fahrer die mit EcoPro und EcoPro+ fahren als Streber ab, also 80 - 90% der i3 Fahrer (ob mit oder ohne REX). Vielleicht hätte der Redakteur mal über die Konzepte von Energiegewinnung im allgemeinen nachdenken sollen. Wer nämlich z.B. eine PV-Anlage hat und sich über jede gewonnene kWh freut, kann im positiven Sinne nicht strebsam genug sein, dieselben einfach nicht wild zu verbeuteln. Im Umkehrschluss ist also der Redakteur, der sich nach getaner Arbeit wieder in seinen Verbrenner setzt, ein asozialer Penner. Asozial, weil er sich nicht um das Wohlergehen seiner Mitmenschen kümmert, indem er weiter mit seinem Verbrenner die Umwelt belastet, und Penner, weil er einfach noch nicht erkannt hat wie die Zeichen der Zeit sind. Trauriger Weise holt sich die Mehrheit der Leser ihre Meinung aus solchen Artikeln.

Sorry, aber bei soviel Dummheit im Volk platzt mir regelmässig die Hutschnur.
i3 60Ah REX 06/2014 - 06/2017 = 120.000 km
i3 94Ah REX 06/2017 -
Audi A2 Bj 2000 = 310.000 km

Re: Testbericht Rex

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Niemals die Kommentare lesen, aus Rücksicht aufs eigene Herz und Hirn :old: - außer auf GE :mrgreen:
Aber hast ja recht, man merkt dass er eigentlich Verbrenner testet und noch nicht wirklich was mit E wie effizient beim E-Auto anfangen kann. Mich stört es jedesmal wenn der Rex anspringt, z.B. weil der Akku 'nur noch' 7% hat und ich empfinde es als angenehm wenn ich ihn abschalte, auch wenn er fast unhörbar läuft. Das Gefühl kennt der typische Verbrennerfahrer nicht. Für den ist das Brummen und Vibrieren ein Zeichen dass alles rund läuft und das Aufheulen beim Beschleunigen die Entschädigung für den erhöhten Spritverbrauch. Das abqualifizieren von Leuten die sparsam fahren ist meines Erachtens eine Selbstschutz-Reaktion. Wenn einem langsam aber sicher die Argumente fürs Verbrennern ausgehen, man das aber sozusagen als Selbstzweck ausübt, ist es auch ein Eingeständnis. Werte wie Sound, geschmeidiger Lauf und Motorbau-Kunst überhaupt verlieren ihre Bedeutung - was ist / macht man da eigentlich als Motorjournalist noch..? :cry:
Zuletzt geändert von i300 am Di 23. Feb 2016, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Testbericht Rex

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EMOTION hat geschrieben:Schliesslich stempelt der Schreiber alle i3-Fahrer die mit EcoPro und EcoPro+ fahren als Streber ab, also 80 - 90% der i3 Fahrer (ob mit oder ohne REX).
Zu dem Punkt muss ich sagen da hat er aber auch Recht. Viele fahren hier ohne Heizung rum um mehr Reichweite zu bekommen oder haben dann beschlagene Scheiben und veraergerte Beifahrerinnen... daher auch seine Aussage.

Ansonsten ist doch gut geschrieben. Kommentare sind eh fuer die Fuechse... und nicht jeder Redakteur kann sich jedes Auto leisten das er auch testet...
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Re: Testbericht Rex

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EMOTION hat geschrieben:Der Artikel ist, leider wieder mal, nicht gut.
Dem möchte ich mich hier anschliessen. Sehr undifferenziert und oberflächlich. Ich kann auch die 9L nicht nachvollziehen. Eigene Messungen (allerdings noch keine sehr langen Fahrten mit REX gemacht) zeigen ohne Heizung bei 100-110 eher so sechs Liter. Dazu kommt noch die Tatsache, dass der reine REX-Verbrauch gar nicht so trivial zu ermitteln ist, da doch immer auch irgendwas am Batterieladezustand passiert. Da muss man schon lange Strecken fahren und den SOC konstant halten. Klingt für mich nicht so, als ob unser "Wochenend-Erstbenutzer" das gemacht hat ...

Aber unabhängig davon rächt es sich dort leider wieder, dass es BMW versäumt hat, mit der Abwärme des REX den Innenraum zu heizen: Hier wird mit nicht optimalem Wirkungsgrad aus einer Verbrennungsmaschine hochwertige Energie (Strom) erzeugt, nur um dann damit zu heizen. Und der Autor hat vom Comfort-Modus (und damit von der Heizung) ja mutmasslich umfangreichen Gebrauch gemacht :lol:

Hat jemand eigentlich Informationen, warum BMW das nicht vorgesehen hat (so schwer kann es technisch ja nicht sein)? Mir hat mein "Genius" damals gesagt, das sei nicht "erlaubt" - klingt für mich aber nach Ausrede?

Re: Testbericht Rex

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Mag sein, dass es irgendwo auf der Welt (USA?) eine Regelung gibt, dass ein Notaggregat nur Strom liefern darf und man andernfalls die Einstufung als Elektroauto verliert. Deshalb ja auch der kleine Tank.

Es wäre technisch aber gar nicht so einfach die Abwärme zur Heizung zu bringen. Die Heizung ist unter/hinter dem Frunk, da müssten dann zwei größere Schläuche hin und im Unterboden ist kein Platz, der ist voll mit der Batterie.

Auch dürften Kosten/Nutzen in keinem Verhältnis stehen, es braucht ja nicht nur die Schläuche sondern eine stärkere Wasserpumpe, Mehrwegeventil, Wärmetauscher, Thermostat, ... und das alles für die wenigen Kilometer im Jahr, die man mit Rex fährt und die Abwärme nennenswert zur Heizung beiträgt? Dazu müsste man rechnen, ob das zusätzliche Gewicht (vermutlich allein schon so ca. 5-10 kg mehr Kühlerflüssigkeit) über das Jahr gerechnet nicht mehr Energie benötigt als die Abwärmenutzung bringt.
Aktuell: Mercedes EQA 250, MG 4 Luxury (Ex: Tesla Model S, BMW i3 Rex, Tesla Model X)

Re: Testbericht Rex

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Wer so viel mit dem Rex fährt, dass er sich einen Wärmetauscher usw. (sh. Beschreibung von 1-0) wünscht um dessen Abwärme zu nutzen, sollte sich ggf. nach einem PHV umsehen.
Schließlich ist nicht mal genug Platz für die Wärmepumpe - die wäre wünschenswert... :klugs:
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