Vollladen mit dem Notladegerät

Re: Vollladen mit dem Notladegerät

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ich denke der Ziegel wird fälschlicher Weise von vielen als Notlader bezeichnet...bei den Amis heisst das Ding sogar OUC - occasional use charger. Warum das so verkauft wird, keine Ahnung. Wahrscheinlich weil heut zu tage die Dauer beim Laden mit Ziegel immer länger und länger wird und das Auto, beim 120Ah i3 zB, 20h oder so am Ladegerät hängen muss, um voll zu werden.

Eine Frage zum Steckerziehen - warum diese Variante und nicht kurz das Auto entriegeln (damit wird die Ladung gestoppt und der Stecker entriegelt), den Stecker abstecken und wieder verriegeln? Das wäre in meinen Augen "sauber" und man müsste sich gar nicht erst gedanken machen.
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Re: Vollladen mit dem Notladegerät

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  • Bosper
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pousa13 hat geschrieben:ich denke der Ziegel wird fälschlicher Weise von vielen als Notlader bezeichnet...bei den Amis heisst das Ding sogar OUC - occasional use charger. Warum das so verkauft wird, keine Ahnung. Wahrscheinlich weil heut zu tage die Dauer beim Laden mit Ziegel immer länger und länger wird und das Auto, beim 120Ah i3 zB, 20h oder so am Ladegerät hängen muss, um voll zu werden.

Eine Frage zum Steckerziehen - warum diese Variante und nicht kurz das Auto entriegeln (damit wird die Ladung gestoppt und der Stecker entriegelt), den Stecker abstecken und wieder verriegeln? Das wäre in meinen Augen "sauber" und man müsste sich gar nicht erst gedanken machen.
immer länger und länger? seltsam, meine fahrtstrecke bleiben immer gleich und gleich und mein Verbrauch bleibt auch gleich und gleich, damit bleibt auch das zu ladende gleich, egal wie groß der Akku wird!
Mal abgesehen davon dass 90% der Menschen keine größeren Akku brauchen, als den 60ah Bild

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Re: Vollladen mit dem Notladegerät

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Bosper hat geschrieben:Mal abgesehen davon dass 90% der Menschen keine größeren Akku brauchen, als den 60ah Bild

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da bin ich bei Dir! mein post bezog sich darauf, dass die neueren BEV ja tendenziell dazu neigen, sich mit speicherkapazität zu überbieten, weil die leute einfach diese große reichweite auf dem papier als sicherheit wollen. ich hätte jetzt aber wenig lust, nen audi etron mit 95kwh akku an der schuko von leer auf voll zu laden ;)
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Re: Vollladen mit dem Notladegerät

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pousa13 hat geschrieben:ich hätte jetzt aber wenig lust, nen audi etron mit 95kwh akku an der schuko von leer auf voll zu laden ;)
Wenn Du mal am Sonntag Abend leer nach Hause kommst, dann lade ihn doch nur von leer auf 35% in der ersten Nacht. Am nächsten Tag nach der Arbeit kommst Du mit einem SOC von 25% an, und über Nacht lädst Du auf 60%. Am Donnerstag Morgen ist der Akku auch wieder voll. Für viele passt das sicher, wobei es mit einer 3,6-kW-Wallbox schon etwas schneller ginge (damit kann man den e-tron mit gut 50% über Nacht laden).

Re: Vollladen mit dem Notladegerät

Macman1010
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Bosper hat geschrieben:immer länger und länger? seltsam, meine fahrtstrecke bleiben immer gleich und gleich und mein Verbrauch bleibt auch gleich und gleich, damit bleibt auch das zu ladende gleich, egal wie groß der Akku wird!
Mal abgesehen davon dass 90% der Menschen keine größeren Akku brauchen, als den 60ah Bild
Ich will ja gar nicht behaupten, dass sie die Mehrheit ausmachen, aber mit größeren Akkus werden Elektroautos auch für Menschen wie mich praxistauglicher. Ich fahre beruflich öfter mal mehrere Tausend km im Monat, diese meist in längeren Strecken am Stück. Für mich macht es schon einen großen Unterschied, ob ich Abends nach Hause komme und Morgens 300 km mit 50% SOC oder 100% SOC nach Sonstwo fahren muss.
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Re: Vollladen mit dem Notladegerät

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Aber Du bist die Ausnahme, wenn Du regelmäßig an zwei Tagen hintereinander mehr als 300 km fährst. Klar machen viele Leute Geschäftsreisen mit dem Auto, aber nur wenige tun dies an aufeinanderfolgenden Tagen. Wer zu dieser kleinen Gruppe gehört, braucht natürlich auch zuhause eine etwas schnellere Lademöglichkeit.

Eine schnelle Lademöglichkeit ist auch dann sinnvoll, wenn man schon beim täglichen Pendeln den Akku fast leer fährt. Wenn ich nach der Arbeit am späten Nachmittag leer nach Hause komme und nur langsam laden kann, habe ich nur eine geringe Flexibilität, am gleichen Abend noch einmal loszufahren.

Re: Vollladen mit dem Notladegerät

Beau Riese
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Langsam aber stetig hat geschrieben:Aber Du bist die Ausnahme, wenn Du regelmäßig an zwei Tagen hintereinander mehr als 300 km fährst.
Es genügt, wenn das einmal vorkommt, auch gern bei nur gut 200km. Denn Liegenbleiben ist ebensowenig ein Vergnügen wie sich einschränken zu müssen, Termine verschieben zu müssen oder auch nur ängstlich auf die Instrumente kucken zu müssen. Ab so einem Zeitpunkt vergeht die Freude am Fahren und man beginnt zu bereuen und sich zu ärgern. Deshalb muss die Reichweite nicht den Durchschnitt abbilden, sondern den maximal möglichen Bedarf, und das mit Reserve zur Nervenschonung. Auch beim örtlichen Stromnetzbetreiber wurde in einer Beratung gesagt, dass Laden an der 3,6kW-Steckdose eine am besten gut überwachte Ausnahme darstellen sollte. Das auch nicht nur aus Gründen der Ladezeiten, sondern auch, weil die entsprechenden Steckverbindungen in aller Regel nicht für diese Maximalbelastung auf Dauer ausgelegt seien und schon mal versagen könnten, mit den bekannten Folgegefahren.
Insgesamt betrachtet kommt für mich die Sicherstellung bzw. Schaffung einer ausreichenden Lademöglichkeit zwingend vor der Anschaffung eines BEV.
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