Zusammenfassung nach 730km Tour im 60Ah i3

[e-beetle]

Wir haben eine Wochenendtour hinter uns, die ich einmal zusammenfassen möchte.

Zwei Erwachsene, zwei Kinder, drei Koffer, Proviant, Spielzeug und "Zeugs".
Nähe Flensburg - Nähe Wolfsburg - Nähe Flensburg -> 730km
Bewusst haben wir die Autobahnlader von Tank & Rast gemieden und haben vorher hier im Forum nach Ladepunkten geschaut, die als problemlos gelten. Das Laden hat damit super geklappt! Großen Dank an den Schwarm!!!

Im Schnitt haben wir den Akku bis 40% entladen und bis 90% wieder geladen.
So haben wir im Grunde ein 50%-Fenster des Akkus genutzt, für ca. 50km bis 90km Sprünge.
Warum?
Sicherheit: So besteht die Möglichkeit einen Ladepunkt zu überspringen, falls nötig
Geschwindigkeit: Ab 90% wird die Ladung langsam (ab 83% unter 20kW, ab 85% unter 15kW, ab 90% unter 10kW)
Entspannung: Mit zwei kleinen Kindern tut eine Pause nach 1 - 1 1/2 Stunden immer gut.

Pro % der Batterieanzeige haben wir so ziemlich konstant 203Wh geladen und im Schnitt 31 Minuten gestanden (12 bis 56 Minuten), Hintour länger als Rücktour (Kinder und Frau schliefen z.T.).
140-150km Reichweite wären pro Ladung möglich gewesen, nie ausgenutzt.
Der Verbrauch lag laut Reisebordcomputer bei 12,9kWh/100km, 60,5km/h Durchschnitt.
Die abgegebenen kWh der Ladesäulen addiert, haben wir 15,8kWh/100km geladen, 2,9kWh/100km "Ladeverlust" (18,35%), zwei Stopps mit Standklimatisierung.

Wir sind hauptsächlich 85km/h und 95km/h per Tempomat gefahren. Es waren soooo viele Baustellen unterwegs, ein Stau, eine Umleitung, Landstraße und viele Dörfer. Auf der Rückfahrt sind wir auch mal 120km/h per Tempomat gefahren, allerdings ging das nur über ca. 45km, dann kam die nächste Baustelle.

Trotz vier Ladestopps und einer gedrosselten/konstanten Geschwindigkeit, haben wir mit 6 Stunden "nur" 90 Minuten länger gebraucht, als unsere Verwandtschaft, die die gleiche Tour im Verbrenner gefahren ist.

Fazit: Für uns ist der i3 mit 60Ah Akku durchaus langstreckentauglich.
Ein größerer Akku (120Ah) ist kein Muss, aber ein Wunsch, weil er die Fahrt flexibler werden lässt und Unwägbarkeiten erträglicher macht. Außerdem könnten wir dann auch im Winter solche Touren einfacher fahren.
Wir wären wohl etwas schneller gefahren, wo es möglich gewesen wäre, mehr als eine halbe Stunde kürzere Fahrzeit wäre aber wohl nicht drin gewesen.Entspannter war es so auf jeden Fall.

Der Platz ist für uns ausreichend. Natürlich wäre mehr immer gut, aber wirklich gebraucht haben wir ihn bisher nicht. Wenn die Kinder größer werden, haben wir sicher ein weiteres, größeres Elektroauto auf dem Hof.

Gruß,
Michael

[Scrum-Meister]

Ich hab heute meinen (gebrauchten) 60Ah i3 abgeholt und war überrascht wie gut die 160km Strecke zu überwinden war. Hätte es sogar ohne Zwischenladung bis nach Hause geschafft. Nach 109km waren noch 37% Kapazität im Akku. Hatte allerdings auch Eco+ an und bin mit 80-90 km/h hinter LKW hergecruised. War aber ganz entspannt eigentlich.

Habe dann entschieden bei IKEA das Schnellladen auszuprobieren und in 30 Minuten bis 85% geladen. Danach mit Klimaanlage nach Hause gefahren.

Meine erste Langstreckenerfahrung war damit also auch durchaus positiv.

[Macman1010]

Ich hab heute meinen (gebrauchten) 60Ah i3 abgeholt und war überrascht wie gut die 160km Strecke zu überwinden war. Hätte es sogar ohne Zwischenladung bis nach Hause geschafft. Nach 109km waren noch 37% Kapazität im Akku. Hatte allerdings auch Eco+ an und bin mit 80-90 km/h hinter LKW hergecruised. War aber ganz entspannt eigentlich.

Habe dann entschieden bei IKEA das Schnellladen auszuprobieren und in 30 Minuten bis 85% geladen. Danach mit Klimaanlage nach Hause gefahren.

Meine erste Langstreckenerfahrung war damit also auch durchaus positiv.

OK...da war der Unterschied
Ich bin bei der Überführung mit 120 km/h nach Hause gebraust...damit meine Freundin im V90 hinter mir nicht ganz ausrastet