Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

medenk68
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da hat bei BMW jemand in der Vorlesung Strömungstechnik gepennt. Der Energieverlust nimmt mit steigender Geschwindigkeit quadratisch zu. Das Gewicht nicht. Statt Carbon zu bauen hätte ein guter CW - Wert deutlich mehr gebracht.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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was bei einem auto, dass als STADTAUTO (man erinnere sich, der i3 lief sehr lange als MCV, Mega City Verhicle) genau keinen Sinn macht. Wie man erkennt hat man sich da auf den Einsatz in der Stadt konzentriert, daher ist der Luftwiderstand auch nicht Priorität gewesen.
Zuletzt geändert von Knobi am Fr 14. Dez 2018, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat entfernt
10/22 i4 40e, Brooklyn Grey
04/91 520iA E34, Islandgrün Metallic

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Norbert W hat geschrieben: Auch deshalb darf die Carbonkiste mehr kosten und wird trotzdem gekauft :D
Ja da gebe ich Dir Recht.

Der i3 geht fast besser als der I-Pace mit 400PS. Der wiegt aber auch über 2 Tonnen.

So gesehen spielt das Gewicht schon eine Rolle. Beim Verbrauch sind aber andere Kriterien wichtiger. In erster Linie der Antriebswirkungsgrad. Dann der Cw-Wert. Insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten (>80).

Für sportliche Fahrzeuge ist also Leichtbau durchaus sinnvoll. Ob man dafür den Aufpreis bereit ist zu zahlen, muss jeder selbst entscheiden. Für normale Alltagsfahrzeuge ist Leichtbau nicht unbedingt nötig. Da zählt ein effektiver Antrieb und größere Reichweite mehr.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Wie gesagt, für bessere Fahrleistungen sind viele bereit, tiefer in die Tasche zu greifen; das sieht man z.B. an den Verkäufen des i3s (3600 EUR teurer).

Wenn Carbon verwendet wird, sind die Fahrleistungen besser und sogar auch noch der Verbrauch etwas niedriger, unbezahlbar :mrgreen:
i3 (120 Ah), i8, V8-Touring

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

CFKi3-120
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Ich habe mich ,nachdem unser siebzehn Jahre alter Euro3 Dieselstinker das Zeitliche gesegnet hat, ganz bewusst für den i3
entschieden ,gerade weil er aus CFK und Alu gebaut ist.Wir fahren unsere Autos immer sehr lange und mussten Sie nur entsorgen,weil die Karosserie aufgegeben hat oder nun beim Letzten die Reparatur der Dieseleinspritzung unwirtschaftlich war.
Ich hoffe, dass nun der BMW i3 zwanzig Jahre gefahren werden kann ,wobei ich kein Problem damit habe die Sitze irgendwann
aufarbeiten zu lassen, zu Tauschen oder dem Auto ein Batterieupgrade auf 100KWh zu gönnen, wie es in einer Studie schon realisiert wurde.Die gesamte Technik kann durchgetauscht werden was der Nachhaltigkeitsidee von BMW entsprechen sollte.
Warum ein Auto immer komplett neu kaufen ,man könnte es ja auch vom Hersteller aufarbeiten lassen was resourcen spart
und dennoch Arbeitsplätze sichert.

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

umali
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CFKi3-120 hat geschrieben:....Die gesamte Technik kann durchgetauscht werden was der Nachhaltigkeitsidee von BMW entsprechen sollte.
Warum ein Auto immer komplett neu kaufen ,man könnte es ja auch vom Hersteller aufarbeiten lassen was resourcen spart
und dennoch Arbeitsplätze sichert.
KANN/KÖNNTE getauscht werden.

BMW hat selbst das ehemalige 60 -> 94-er Akkuupgrade zurückgezogen und bis dato nicht wieder neu aufgelegt. Ob es sowas beim 120Ah überhaupt nochmal gibt, steht in den Sternen.
Ich denke eher, dass die hochgelobte i-Nachhaltigkeit immer mehr verkommt und man sich mal schön ein neues Auto kaufen soll.

VG U x I

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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umali hat geschrieben:BMW hat selbst das ehemalige 60 -> 94-er Akkuupgrade zurückgezogen und bis dato nicht wieder neu aufgelegt. Ob es sowas beim 120Ah überhaupt nochmal gibt, steht in den Sternen.
Die Nachfrage nach dem 60 -> 94-er Akkuupgrade war aber auch Wahnsinnig groß und wurde von vielen Kunden dankend angenommen. :lol:
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

umali
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Tho hat geschrieben:Die Nachfrage nach dem 60 -> 94-er Akkuupgrade war aber auch Wahnsinnig groß und wurde von vielen Kunden dankend angenommen. :lol:
Keine Frage, dass der Zeitpunkt damals suboptimal war. Die 60-er waren ja noch alle intakt. Die meisten sind es heute noch Dank guter SDI-Zellen.

Nur habe ich Zweifel, dass BMW JETZT drüber nachdenkt.
Auf dem Vortrag, den ich 2017 gehört hatte, klang das eher nach - "haben wir probiert - wurde nicht angenommen - lassen wir in Zukunft." Und genau das passt nicht zum propagierten Nachhaltigkeitsgedanken.

Aber egal - hier geht's um CfK und um mal auf die Threadfrage zu antworten: Ja, verschätzt, aber nicht voll.

VG U x I

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

umali
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Also ich habe heute mein Weihnachtsgeschenk eingelöst und die i-Besichtigung in Leipzig durchgeführt.
Na ja - das ist alles schön, sehr roboterlastig und schick, aber wenn man gerade die CfK-Teilefügung anschaut, ist es deutlich langsamer als die parallele Blechfertigung. Das hat was von Manufaktur. Es ist damit auch kein Wunder, dass die Kiste so teuer ist.

Ach ja - ein i3-Step 6-7min, ein BMW-Blechkisten-step 76s.

Jetzt kann ich gut nachvollziehen, warum das CfK-Modell kein Massenprodukt geworden ist und man wieder auf Blech gehen wird.
Eine Reparatur am Life- u. oder Drive-Modul wünsche ich auch keinem, so aufwendig, wie das alles verklebt (unlösbar) ist.

VG U x I

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

BMWi
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Das Thema wurde doch echt schon oft genug ausgelutscht. BMW hats gemacht und fertig. Die Gründe warum und weshalb und wie teuer kann doch von euch gar nicht beantwortet werden, weil ihr die Strategie gar nicht kennt. Das Auto ist erfolgreich und wäre es eventuell nicht wenn es kein Carbon gewesen wäre. Das Auto wird in jedem Fall in die Hall of Fame aufgenommen und das absolut zurecht!
Für ein E-Auto ist es sogar sehr wohl ein Massenprodukt. Jedenfalls hat BMW verdammt viel verstanden, was andere Hersteller nicht verstanden haben und offensichtlich neuerdings richtig in die Tonne gekloppt haben. Siehe Hyundai und bald auch Audi.
Wie die zukünftigen E-Autos gebaut werden müssen und was sie können müssen entscheidet der Kunde.
Der Kunde wird sich entscheiden, ob er 2h an einer Schnellladesäule verbringen möchte oder ob er 200km/h auf der Autobahn fahren will. Ich will beides nicht.
Der Kona ist das schönste Beispiel dafür. Die Ladekurve ist ein Desaster und ist eine Ohrfeige für die Leute die auf Hyundai gesetzt haben. 1h von 0 - 73% und dann nochmal 1h von 73 - 100%, wer macht denn das Ding voll? Und dann ist die Reichweite nur ein Bruchteil grösser als mit einem Auto, welches nur die Hälfte der Akkugrösse eines Konas hat.
Dann aber am Carbon rumnörgeln.

"Wirken Anstoßkräfte auf das Life Modul, wirkt der Klebstoff zwischen den einzelnen Bauteilen dämpfend. Dies hat zur Folge, dass im Gegensatz zu konventionellen Karosserien in Schalenbauweise nur Bauteile im direkt belasteten Bereich beschädigt werden."

Beim I3 life module, gibt es Schnitttabellen. Es werden speziell gekennzeichete Bereiche komplett rausgeschnitten und ersetzt, dann ist das Ding wie neu und aufwändiger ist das nicht.

"Durch die Konstruktion und die verwendeten Materialien treten Beschädigungen an Carbon nur in direkt belasteten Bereichen auf. Diese sind mit geeigneten Werkzeugen unter Beachtung der Herstellervorgaben gut instandsetzbar."

quelle:KTI

Das alleine ist schon in jeder Hinsicht GENIAL, ein Kunstwerk!
Wenn meiner in 50 Jahren nicht mehr fährt, kommt der ins Wohnzimmer, oder bau mir einen Quantenakku auf Quantenradiererbasis rein!
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