So wird das nie was

Re: So wird das nie was

Donovan
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Mit 40 ct/kWh braucht man fürs Geld nicht umzusteigen.

Ein Auto mit Verbrennungsmotor das 7l Superbenzin á €1,39/l auf 100km verbraucht, kostet etwa €0,10 pro km.

Ein Auto mit Elektromotor das 24kWh á €0,40/kWh auf 100km verbraucht, kostet auch etwa €0,10 pro km.

Dafür muss man schon Idealist sein, um sich die Mühe eines Elektrofahrzeugs anzutun.

Ich glaube die Herausforderung ist, um für Schnelladestationen um die €0,30 / kWh ohne Fixkosten anzubieten und zB €0,25 / min für die Zeit, dass das Auto zwar angeschlossen ist, aber nicht lädt.

Für Hybridfahrzeuge müsste der Staat vielleicht die Installation von Schukosteckdosen auf Parkplätzen und in Parkhäusern finanziell unterstützen, wo man direkt auf seiner Privat-Stromrechnung tanken kann + zB €0,07 / kWh für den Betreiber.

Dann wird‘s vielleicht was.
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Re: So wird das nie was

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Donovan hat geschrieben:Mit 40 ct/kWh braucht man fürs Geld nicht umzusteigen.

Ein Auto mit Verbrennungsmotor das 7l Superbenzin á €1,39/l auf 100km verbraucht, kostet etwa €0,10 pro km.

Ein Auto mit Elektromotor das 24kWh á €0,40/kWh auf 100km verbraucht, kostet auch etwa €0,10 pro km.
24 kWh auf 100? Eieiei....das dürfte so im Bereich Tesla S/X liegen. Ob man mit denen vergleichbare Benziner mit 7 Liter fahren kann????

Also ich brauche im Sommer 12 und jetzt ca. 15 bis 16 kWh/100km (Ioniq). Andere weniger effiziente Fahrzeuge dieser Klasse nehmen sich 20% mehr. Das sind dann auch noch lange keine 24 kWh.
Ioniq28 - der gute alte noch....

Re: So wird das nie was

dieteile
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Ohne jetzt Alles gelesen zu haben, dachte ich im ersten Moment dass ich der Threadersteller gewesen sein könnte.
Mit 10kw/h unterm Mitteltunnel braucht man keine Anbieter, wo Startgebühren fällig werden, da die gesamte Ladung nur um die 3 Euro kostet.
Bei leerem Akku.
Das Land Berlin verlangt das Doppelte.
Nur wer zu Hause Laden kann zählt zu den Nutzniessern.

Ein engagierter Lokalpolitiker startet demnächst eine parlamentarische Anfrage, da ihm die Situation so nicht bekannt war.
Warum auch, wenn er nur fossil tankt...

Ich bin im Service tätig, weiss oft nicht mal am Vormittag, wo ich Nachmittags sein werde.
Kann also auch nicht von Säuke zu Säule planen.
Wenn da nun ein Ladepunkt in der Nähe ist, hab ich dann auch die richtige Karte bei?
Man muss sich nur mal die E-Mietsemmeln der Cahrsharer ansehen, was da für Chips und Karten drin liegen.
Echt irre!

Mein Fazit lautet wie der Titel: So wird das nie was!

Re: So wird das nie was

Helfried
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Aber das mit den Einheiten üben wir noch! Damit kämpfst du ja schon länger.

Re: So wird das nie was

dieteile
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Dann nimm den dich störenden Strich und freu dich.
Der Rest wird sicher auch so verstehen wie es gemeint ist.
Alter.... :?

Re: So wird das nie was

Helfried
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Die Beiträge wirken einfach unglaubwürdig, wenn das einer über Monate nicht rafft.

Re: So wird das nie was

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PHEV sind einfach nicht auf das öffentliche Laden hin optimiert (Outlander mit CHAdeMO vielleicht ausgenommen). Man kann es natürlich trotzdem machen, aber wenn es dann teurer wird, darf man sich nicht wundern.

Re: So wird das nie was

DJBunsen
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  • Registriert: Mo 10. Apr 2017, 13:19
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dieteile hat geschrieben:Mein Fazit lautet wie der Titel: So wird das nie was!
Also wenn mich jemand fragt, wie das beim Elektroauto so mit dem Laden funktioniert komme ich immer ins schwimmen.

Und so lange das so ist, muss ich leider zustimmen. Die Antwort sollte eigentlich lauten "Kein Problem, ich kann an jeder Ladestation mein Auto ganz einfach aufladen"

Re: So wird das nie was

kirovchanin
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Um als positives Beispiel mal Luxemburg anzuführen: So wird das was.

Es gibt de facto nur einen Ladesäulenanbieter (chargy), der im ganzen Land Ladesäulen hat. Das Netz wird ständig erweitert, die Säulen finden sich in den Städten, in Dörfern, an großen Parkplätzen usw.; von technischen Problemen hab ich nich nix gehört. Kosten immer und überall faire 20 ct/kWh. Roaming mit Plugsurfing usw. zum gleichen Preis möglich. Man weiß also, dass man nie mehr als ein paar Kilometer von der nächsten funktionierenden und zugänglichen Lademöglichkeit entfernt ist.

Dazu kommen eben noch einige Gewerbetreibende, die kostenlose Ladepunkte anbieten.

Wie gesagt, so wird das was, aber – und es ist ein großes ABER – eben nur im Regionalbereich. Die Entfernungen im Land sind ja nicht groß, über Langstrecke müssen sich die Luxemburger zumindest im inländischen Verkehr also wenig Gedanken machen. Eigentlich sind es sogar zwei "Abers", denn die Ladesäulen unterstützen alle nur Typ2, mit CCS und Chademo sieht es auch hier mau aus.

Wie gesagt, so wird das was, zumindest für viele, wenn auch bei Weitem nicht alle User Cases. Für die Zukunft hoffe ich, dass entlang der Autobahnen und wichtigen Landstraßen noch Triple-Lader dazukommen und dass noch mehr privat betriebene Ladepunkte (Einkaufszentren usw. ) angeboten werden.

Re: So wird das nie was

DJBunsen
  • Beiträge: 92
  • Registriert: Mo 10. Apr 2017, 13:19
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kirovchanin hat geschrieben:Es gibt de facto nur einen Ladesäulenanbieter (chargy), der im ganzen Land Ladesäulen hat.
Ist der Grund die Größe des Landes, weil es für mehrere Anbieter nicht genug Markt gibt? Oder ist das so gewollt? Ist der Ladesäulenbetreiber auch Stromanbieter oder betreibt er nur die Säulen?
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