Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

Helfried
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malbrecht hat geschrieben: (*) Ich erkenne die Ironie, als Elektroautofahrer ein Tablet als Elektroschrott zu bezeichnen.
Einerseits E-Auto zu fahren, aber sich nur ein Wählscheiben-Telefon zu gönnen, ist dann schon ziemlich obskur. :)
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Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

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  • joschka
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obskur .... ist bislang nur die "sichtbarkeit des preises an (öffentlichen) ladesäulen" ;)
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

LiquidCrystal
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Helfried hat geschrieben:Also 60€ alle drei Jahre, das sind 20€ pro Jahr für ein wichtiges Gerät, das man täglich braucht. Das ist doch nix!
Nix im Vergleich zu vielen anderen Konsumgütern, von Socken bis Pizza.

Man muss doch froh sein, was Handys alles können und dass man nicht für jeden Handgriff (Fotos, Videos, Banküberweisungen, Nachrichten schauen, Navigation, Geocachen etc.) ein eigenes Gerät braucht.
Und alle 3 Jahre schön mithelfen, einen Marktmodell zu fördern, welches nur existieren kann, weil alle anderen ja auch ihre noch wunderbar funktionierenden Handys nach 2-3 Jahren wegschmeißen. Sorry, ich sehe nicht ein, so viel Schrott zu erzeugen, nur weil irgendein Unternehmen es nicht gebacken kriegt, was anderes als eine schlecht geschriebene App als Abrechnungsmöglichkeit anzubieten.

Außerdem wäre es bei mir ja genau so, wie du sagst - ich bräuche für den Handgriff "Auto laden" alle 3 Jahre ein neues Gerät, zusätzlich zu dem, was ich sowieso noch nutze, weil es ja noch funktioniert.

Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

Helfried
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Die App-Programmierer sind halt oft fast jünger als die Handys, für die sie entwickeln sollen. Das ergibt mentale Sperren im Arbeitswillen. ;)

Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

enabler
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LiquidCrystal hat geschrieben: Und alle 3 Jahre schön mithelfen, einen Marktmodell zu fördern, welches nur existieren kann, weil alle anderen ja auch ihre noch wunderbar funktionierenden Handys nach 2-3 Jahren wegschmeißen.
Mein Windows XP funktioniert auch noch super :) Sicherheitsupdates gibts halt keine mehr, aber egal ... das gleiche mit Deinem drei Jahre altem Handy. Beschwerden bitte nicht an die Ladestationsbetreiber, sondern an Deinen Handyshop.

Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

Blauhassinger
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malbrecht hat geschrieben:Das kann keine echte Lösung sein, privates Autofahren sollte - IMHO - nicht von Internetempfang oder Elektroschrott-Kaufen(*) abhängig sein. Ich bin für eine Lösung, die es auch erwachsenen Menschen erlaubt, einen Preis OHNE Internet-, Telefon- oder Buschtrommel-Verbindung an der Ladesäule zu erfahren.
---
.
Etwas derb, aber im Kern hat er recht.

Mich nervt auch das ich auf 3 Apps nachschauen muss: was ist frei, was kostet der Spass, und welche Ladekarte, bzw App oder sonstwas nehm ich grad für welches Auto.
In Frankfurt ist es teilweise echt bitter:
Bei Mainova musst du hofffen das der Ladeplatz frei ist, dann Parkgebühr bezahlen, und dann wieder hoffen das die Ladesäule den Parksschein auch anerkennt.
Bei TNM muss du erst ins Parkhaus und dann Ladesäule finden und hoffen Sie funktoniert.
Bei innogy kannst du nur mit der App bezahlen.

Das erinnert mich an die deutsche Kleinstaaterei im 19 jahrhundert.

Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

LiquidCrystal
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enabler hat geschrieben:
LiquidCrystal hat geschrieben: Und alle 3 Jahre schön mithelfen, einen Marktmodell zu fördern, welches nur existieren kann, weil alle anderen ja auch ihre noch wunderbar funktionierenden Handys nach 2-3 Jahren wegschmeißen.
Mein Windows XP funktioniert auch noch super :) Sicherheitsupdates gibts halt keine mehr, aber egal ... das gleiche mit Deinem drei Jahre altem Handy. Beschwerden bitte nicht an die Ladestationsbetreiber, sondern an Deinen Handyshop.
Windows XP hatte einen Support-Zeitraum von über 10 Jahren.
Merkste selber, oder?

Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

zoppotrump
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Wie wäre denn folgende Idee: Der digitale Kassenbon.
Jede Säule, die ich mit einem Roaming Partner freischalten kann, scheint mir online zu sein. Irgendein Abrechnungssystem müssen sie auch haben.
Vor dem Laden: Wird kein Preis angezeigt, denn den kann die Säule nicht wissen. Den muss ich bei meinem Roaming Partner erfragen, bspw. mittels Website oder Vertrag oder App.
Nach dem Laden: Unmitelbar nach dem Laden muss die Abrechnung passieren, ähnlich einer Kreditkarte und der Verbraucher erhält binnen weniger Minuten eine E-Mail mit Rechnug (bspw. als PDF Anhang) von seinem Roaming Anbieter.

Somit wäre ein Zeitbezug hergestellt zum Ereignis des Ladens. In der E-Mail dann noch einen Button zur Reklamation einbauen und eine Nummer zur Hotline.

Das wäre doch schon mal was, oder? Dann hätte man wenigstens einen Kassenbon wie an der herkömmlichen Tankstelle auch und muss nicht erst Wochen auf eine Sammelabrechnung warten.

Re: Keine Sichtbarkeit des Preises an Ladesäulen

zitic
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Heesi hat geschrieben:Manche wollen auch von Apple und Android nichts wissen oder haben ein Windows Phone.
Da war man sich aber ohnehin im klaren, dass man da nicht auf jede App hoffen kann. Spätestens bei diesem relativ unseriösen Wechsel von 7 auf 8 (2012) konnte man da auch von Microsoft nicht viel erwarten.

Habe mal ein altes Android mit Version 4.3 rausgeholt und war erstaunt, dass eCharge wirklich nicht geht. Nutze das noch zum testen eigener Entwicklungen, da man ja, soweit die App keine modernen Highend-Features benötigt, unbedingt auch ältere Geräte für die breite Nutzung unterstützen sollte. Die Erfahrung habe ich auch bei den meisten anderen Apps gemacht. Da wird in der Regel 4.1(2012) noch unterstützt bei den ganzen Service-Apps. Da scheinen man bei der eCharge-App wirklich ein wenig ignorant.

Da die meisten Apps ohnehin paketierte Webseiten sind, wäre da ein zusätzlicher Zugriff über den Browser eigentlich die beste Wahl. Da wäre das Problem mit altem Windows(oder sogar noch exotischeres), altem Android etc. gar nicht mehr so groß.

Ansonsten geht es halt nur mit Display, wenn man auf das Smartphone unbedingt verzichten will. Oder die direkte Kommunikation nach ISO 15118(Smart Grid - beinhaltet ja auch Typ2/AC - OCPP 2.0) zwischen Auto-(Display) und Ladesäule, was aber einige auch ablehnen. Das scheint mir in der Praxis aber noch in den Kinderschuhen zu sein.

Aber das nutzt alles nichts, wenn das Backend nicht entsprechend vereinheitlicht kommuniziert.
Ladesaeule hat geschrieben:https://www.hubject.com/ueber-uns/eroaming/
Eine Säule, ein User, 7 beteiligte Stellen und zahlreiche Pfeile :roll: :evil: :oops: :shock:
Das zeigt ja schon wie komplex die Geschichte ist. Und das ist auch alles nicht nur in Schikane begründet. Allein die Eichproblematik zeigt ja, mit was für komplexen Themen man sich da rumschlagen muss. Hinzu kommt, dass wir nicht nur Hubject als Plattform haben, auf die sich alle verständigen. Zwischen Ladesäule und Charge Point Operator haben wir immerhin ja mit OCPP schon einen einheitlich Standard. Dahinter wird es mit OCHP, OICP etc. dann schon wieder schön uneinheitlich. Da stellt sich dann die Frage, wie weit man da bzgl. eines Austausches der Plattformen untereinander ist, um über einen Echtzeitabgleich überhaupt nachzudenken.
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