Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

USER_AVATAR
  • EVduck
  • Beiträge: 2249
  • Registriert: Do 2. Aug 2012, 10:14
  • Hat sich bedankt: 8 Mal
  • Danke erhalten: 31 Mal
read
Willy hat geschrieben:
EVduck hat geschrieben: Schön, wie du dich kümmerst, Willy. Ich weiß nicht woher du kommst und wo deine Stadt liegt, aber, wenn eine Autobahn in der Nähe liegt, wäre ein Schnellader (idealerweise CCS 50kW, 43kW AC, Chademo 50kW) direkt an der Autobahn für 'Durchreisende' immer gern gesehen. Und ich glaube, dass ein 160A Anschluss für eine solche Säule schon zu managen ist...
Natürlich ist das zu managen. Ich bin ja auch der Meinung, dass ein sinnvoller Einsatz von solchen Schnelladern an Schnellstraßen und Autobahnen durchaus Sinn macht. Nur halt nicht jetzt an jedem zweiten Ladepunkt in der Innenstadt.

Und ja, da ist ne Autobahn Mittendurch und ja, da werde ich mir über einen solchen Multi-Charger zumindest Gedanken machen.
Ob mein Budget das aber 2015 schon hergibt weiß ich nicht. Da muss ich mal gucken und kreativ sein. :)
Also die Autobahn mittendurch erhärtet meinen Verdacht, wo du herkommen könntest. Ich glaube ich muss dich mal per PM kontaktieren...

Bezüglich Kreativität hätte ich einen Vorschlag: Wenn eine DC Multistandardsäule nicht hineinpasst, plane an einem attraktiven Standort schon mal den Anschluss mit einer entsprechenden Leistung und setze dort eine AC Säule hin (idealerweise 43kW). Wenn dann dein Budget irgendwann eine DC Säule hergibt, tauschst du die Säule und verwendest die AC Säule in der Stadt...
eMobilität: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe
eFahrzeuge: Zoe Intens perlweiß 125.000km; Zoe Limited Titanium 1.000km
Anzeige

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

Willy
  • Beiträge: 44
  • Registriert: Do 13. Nov 2014, 10:19
read
EVduck hat geschrieben:
Willy hat geschrieben:
EVduck hat geschrieben: Schön, wie du dich kümmerst, Willy. Ich weiß nicht woher du kommst und wo deine Stadt liegt, aber, wenn eine Autobahn in der Nähe liegt, wäre ein Schnellader (idealerweise CCS 50kW, 43kW AC, Chademo 50kW) direkt an der Autobahn für 'Durchreisende' immer gern gesehen. Und ich glaube, dass ein 160A Anschluss für eine solche Säule schon zu managen ist...
Natürlich ist das zu managen. Ich bin ja auch der Meinung, dass ein sinnvoller Einsatz von solchen Schnelladern an Schnellstraßen und Autobahnen durchaus Sinn macht. Nur halt nicht jetzt an jedem zweiten Ladepunkt in der Innenstadt.

Und ja, da ist ne Autobahn Mittendurch und ja, da werde ich mir über einen solchen Multi-Charger zumindest Gedanken machen.
Ob mein Budget das aber 2015 schon hergibt weiß ich nicht. Da muss ich mal gucken und kreativ sein. :)
Also die Autobahn mittendurch erhärtet meinen Verdacht, wo du herkommen könntest. Ich glaube ich muss dich mal per PM kontaktieren...

Bezüglich Kreativität hätte ich einen Vorschlag: Wenn eine DC Multistandardsäule nicht hineinpasst, plane an einem attraktiven Standort schon mal den Anschluss mit einer entsprechenden Leistung und setze dort eine AC Säule hin (idealerweise 43kW). Wenn dann dein Budget irgendwann eine DC Säule hergibt, tauschst du die Säule und verwendest die AC Säule in der Stadt...
:D Kannst mich gerne kontaktieren. Kann nur im öffentlichen Bereich noch nicht über ungelegte Eier sprechen. ;)

Ich hab mir die DC mal auf die Liste gesetzt. Hätte auch schon nen guten Standort im Kopf. Muss wirklich nur mal gucken wie ich es vom Budget gebacken bekomme.
Aktuell hab ich politisch extremen Druck bezüglich der innerstädtischen Infrastruktur. Wenn ich den im Lauf des nächsten Jahres abschwächen kann, hoffe ich mir div. Restmittel für die DC zu erhalten.

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

TeeKay
read
Clever in Dänemark hat bereits ein landesweites Netzwerk errichtet, ein eigenes Backend, eigene Apps (bald auch mit Adhoc Kreditkartenzahlung ohne Vorab-Registrierung), gut verhandelte Lieferverträge mit Säulenherstellern - und seit neustem auch eine Consulting-Lösung (sie nennen es Franchising, auch wenn es das wohl nicht wirklich ist). Sprich, sie bieten anderen interessierten Investoren ihr Wissen und nach Wunsch auch ihre Technik an, um sorgenfrei sofort losstarten zu können. Dann muss nicht jeder das Rad neu erfinden.

Gern kann ich dir die Kontaktdaten konkreter Ansprechpartner geben. Sie sprechen englisch, der Chef aber auch gut deutsch.

Im Übrigen kann ich dir einige günstige 50kW-Chademos anbieten. Clever baut die in Dänemark gerade ab und ersetzt sie durch Triplelader. Kostenpunkt: Etwa halb so hoch wie für einen neuen 20kW-Chademo.

Im Übrigen empfehle ich dir, auf Supermärkte zuzugehen. Die haben meistens Parkplätze, die seltenst voll belegt werden. In Dänemark baut Clever sehr viel auf solchen Parkplätzen und schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Säulen sind seltenst zugeparkt und zweitens dort gelegen, wo auch die Kunden oft sind. Entweder direkt in Wohngebieten oder dort, wo sie einkaufen gehen. In Berlin gibts z.B. einige Säulen auf Rewe-Parkplätzen. Parken ist dort für den Ladekunden kostenlos. Und es stört keinen, wenn er dort auch die Nacht über steht. Der Supermarkt bekommt neue Kunden, die dort bisher vielleicht nicht waren und ein grüneres Image.

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

Spürmeise
read
Willy hat geschrieben:Aktuell hab ich politisch extremen Druck bezüglich der innerstädtischen Infrastruktur.
Sowas kenne ich nur contra Elektromobilität. Aber hier ist was anderes gemeint, hoffe ich?

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

Willy
  • Beiträge: 44
  • Registriert: Do 13. Nov 2014, 10:19
read
:) Danke für das Angebot. Allerdings ist die Herstellerwahl - wie erwähnt - bereits getroffen und ein für meine IT-Systeme funktionales Backend mit den entsprechenden Funktionen steht auch bereits.
Die Option die Säulen für Verbände TNM und PS freizumachen wird aktuell geprüft. ;)
Das Clever-System aus Dänemark ist mit Sicherheit interessant, aber aktuell nicht das was ich suche.

Da gehts auch gar nicht um das "Rad" neu zu erfinden. Denn letztendlich sollen nur Lademöglichkeiten da sein, die jedermann nutzen kann. Wenn ich hier nix neu erfinden wollte, dann hätte ich auch einfach das Feld unbearbeitet lassen können. Hätte ich 0,0 Invest, 0,0 Risiko und hätte frühestens auf Wunsch des Gesetzgebers aktiv werden müssen.
Aber ich(wir) wollen ja da das Feld schon so bearbeiten, da wir das - mit Blick auf die Schwierigkeiten der Energiewende und Netzstabilität - auch als sinnvoll sehen.
Und da muss ich dann teils schon etwas tiefer blicken als z.B. jetzt eine Firma die nur a) ihren Invest haben will und b) eine Rendite.
Für mich können/sollten ja Synergien entstehen die ich dann - nach Möglichkeit - in einer Win/Win-Situation nutzen kann.
Wenn ich wegen der Lademöglichkeiten eine Kundenbindung generieren kann, evtl. gar eine Neukundengewinnung weil mir gute Produkte dazu einfallen, dann hab ich für mein Unternehmen bereits sehr viel gewonnen.
Das nicht alles was zu Beginn gemacht wird gleich der Weisheit letzter Schuss ist, ist leider meißt oder fast immer so.
Denn wenn man mit Etwas beginnt macht man Fehler und aus den Fehlern kann man dann lernen.

So zumindest mal mein aktueller Stand zum Thema. :|

Auch zu deinem Angebot bezüglich der Chademo sag ich natürlich danke!
Ich würde mich melden, sollte da Bedarf bestehen.
Generell gehe ich aber nicht davon aus, dass ich bereits im ersten Jahr das Geld für einen Schnelllader habe und würde - nach dem was ich hier so alles bereits gelesen habe - eher auf einen Multi-Charger setzen.
Und so ein Ding hat ein Partnerunternehmen welches in vielen Gremien mit mir sitzt bereits in der Produktpalette. Muss man mal gucken wie man da zusammenkommen kann. :)

Die Supermarkt-Idee ist natürlich klasse! Muss ich mir auch gleich notieren.

Sowas kenne ich nur contra Elektromobilität. Aber hier ist was anderes gemeint, hoffe ich?
Nein, Pro Elektromobilität!! Sehr sogar! Gott sei Dank. Aber hier klaffen oft Wunsch und Wirklichkeit schnell auseinander und nur weil der "Druck" hoch ist, will ich keine Schnellschussfehler verursachen.
Als Beispiel. Meine Poltik sieht aktuell vorrangig den innerstädtischen Kurzstreckenverkehr. Ich seh aber durchaus die "Pendler" von Außerhalb mit einfachen Wegen von ca. 50 - 70km und ich sehe auch die Autobahn mit anderen Bedürfnissen als ne günstige "SchuKo". :)
Planung ist in meinen Augen bei der Elektromobilitätsinfrastruktur wichtig und Planung unter Zeitdruck oft nicht das Beste.

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

TeeKay
read
Willy hat geschrieben: Und da muss ich dann teils schon etwas tiefer blicken als z.B. jetzt eine Firma die nur a) ihren Invest haben will und b) eine Rendite.
Clevers Gesellschafter sind fünf Energie-Genossenschaften, die zusammen 50% der Dänen versorgen - und eben auch wiederrum 50% der Dänen als Gesellschafter haben.

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

Willy
  • Beiträge: 44
  • Registriert: Do 13. Nov 2014, 10:19
read
TeeKay hat geschrieben:
Willy hat geschrieben: Und da muss ich dann teils schon etwas tiefer blicken als z.B. jetzt eine Firma die nur a) ihren Invest haben will und b) eine Rendite.
Clevers Gesellschafter sind fünf Energie-Genossenschaften, die zusammen 50% der Dänen versorgen - und eben auch wiederrum 50% der Dänen als Gesellschafter haben.
Ja, aber wir in Deutschland haben ca. 900 Netzbetreiber und ca. 1100 "Versorger/Lieferanten".
Ich hab ja erwähnt, dass bei den Dänen die Energie noch viel näher in staatlicher Hand und damit Kontrolle liegt als in Deutschland.
Bei uns wurde halt die Liberalisierung und das Unbundling ziemlich strikt durchgezogen.
Hätte man nur einen, der dazu noch staatlich kontrolliert agieren muss, wäre das Thema Elektromobilität wohl anders aufgestellt. Allerdings auch das Thema "Wettbewerb". Also einen Tod wird man am Ende sterben müssen.

Und klar. Ich kann warten, bis einer der Big4 sein Ding bei mir vor der Haustüre durchzieht. Da ich aber denke, dass ein SmartGrid und eine Energiewende - aus der das Thema "Elektromobilität" kommt - stark dezentral stattfindet, versuche ich es so, dass es es auch mein Unternehmen stärkt und ich nicht wieder alles "diktiert" bekomme.

Aber da kann man Pro und Contra streiten bis man grün-blau-kariert wird (und wird auf Tagungen auch). Am Ende gehts doch den Nutzern darum, dass sie überall ohne Barrieren "laden" können zu angemessenen Zeiten. Und das wird versucht. Ist mit dem eRoaming aktuell nicht gerade super, aber geht zumindest größtenteils bereits schon.
Das es aktuell noch unterschiedliche "Arten" gibt, wird sich mit der Zeit bereinigen. (NFC, Kredit- und/oder EC-Karte, mit intelligenten Navigationssystemen und "Free2Load"-Meldungen)

Günstiges "Billing" und das kWh genau mit einfachster "Freischaltung". Ja, nehm ich gerne. Gibts halt in der Form noch nicht.

Und Hand aufs Herz. Dir ist doch auch nicht geholfen, wenn wir über TrippleCharger wie Smarties verteilen, das Netz für Milliarden noch weiter stärken, Trassen für Abermilliarden bauen, noch mehr Erneuerbare in die Landschaften bauen damit wir mit dem Min ein Max deckeln können und du dann zwar in 30 Minuten "lädst", für die kWh aber knapp nen Euro zahlst.
Ist zumindest meine rein persönliche Meinung. ;) Drum bitte ned böse sein. Jeder blickt halt irgendwie ein bisschen anders auf die Sache.

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

Spürmeise
read
Willy hat geschrieben:Allerdings auch das Thema "Wettbewerb".
na, das sieht man an den deutschen Strompreisen, was dieser "Wettbewerb" so bringt.
Willy hat geschrieben:Meine Poltik sieht aktuell vorrangig den innerstädtischen Kurzstreckenverkehr. [...] n als ne günstige "SchuKo".
So dumm ist das aber gar nicht. Im städtischen Umfeld spielt ein Elektrofahrzeug durch Lärmreduktion und Abgasfreiheit seine Vorteile ganz besonders aus. Also viele preisgünstige Lademöglichkeiten, an denen man nicht im Minutentakt umparken muss. Wie in Norwegen. Das Forum hier mit seinen "ich fahre mit meinen Miniakku dauernd quer durch die Welt!"-Freaks ist keinesfalls repräsentativ. Nur mit Tesla Model S kann man mittlere Strecken ohne Krämpfe zurück legen, und die haben sich ihre eigene Ladeinfrastruktur (die Superchargers) gleich mitgekauft.

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

Willy
  • Beiträge: 44
  • Registriert: Do 13. Nov 2014, 10:19
read
Spürmeise hat geschrieben:
na, das sieht man an den deutschen Strompreisen, was dieser "Wettbewerb" so bringt.
Naja, da muss man schon sehen, dass der eigentliche Strompreis ganz anders aussieht, als z.B. noch vor Zeiten der Liberalisierung.
Aber ein Anteil von über 50% bei Steuern und Abgaben macht halt dann letztendlich alles was "positiv" generiert wurde wieder weg. Denn eines war relativ schnell klar. Auch wenn der Staat nicht mehr die volle Kontrolle hat, will er trotzdem noch das gleiche an Geld.
Bei einem Großteil des Strompreises spielen viele Versoger quasi nur den "Durchleiter" für Vater Staat.
So dumm ist das aber gar nicht. Im städtischen Umfeld spielt ein Elektrofahrzeug durch Lärmreduktion und Abgasfreiheit seine Vorteile ganz besonders aus. Also viele preisgünstige Lademöglichkeiten, an denen man nicht im Minutentakt umparken muss. Wie in Norwegen. Das Forum hier mit seinen "ich fahre mit meinen Miniakku dauernd quer durch die Welt!"-Freaks ist keinesfalls repräsentativ. Nur mit Tesla Model S kann man mittlere Strecken ohne Krämpfe zurück legen, und die haben sich ihre eigene Ladeinfrastruktur (die Superchargers) gleich mitgekauft.
Der Meinung bin ich ja auch. Habe ich ja hoffentliche durchklingen lassen. :)
Die eMobilität wird erstmal versuchen müssen den Stadtverkehr zu ändern. Zum Einen durch saubere und leise Autos, zum anderen durch gesamt deutlich weniger Verkehr. (bei mir z.B. steht die Stadt kurz vorm Verkehrskollaps)
Die Feinstaubbelastung, etc. spielen der Elektromobilität da zudem verstäkrt in die Karten.
Also ist der primäre Anlaufpunkt für mich erstmal der innerstädtische Bereich.
Aber - und da hab ich ja bereits gesagt, dass man "Optionen" haben muss, hätte ich durchaus auch durchaus - zumindest mal -einen Punkt im Kopf, der auch für einen Schnelllader interessant wäre.

Und klar, ist ein Forum nie wirklich repräsentativ. In Foren tummeln sich immer die, die etwas mit einer Leidenschaft betreiben, machen und darüber diskutieren wollen. Das ist immer ein schwanken der Extreme.
Aber die tollkühnen Männer (und Frauen) in ihren fliegenden Kisten brauchts genauso, wenn es darum geht die Mobilität sichtbar zu machen.
Denn ohne diese, würden Hemmschwellen bei der breiten Maße nie wirklich sinken. Denn durch diese "Pioniere" sehen sie, dass es a) doch viel besser geht als die meißten Leute anfangs oft glauben. (also auch z.B. lange Strecken) und b) sehen Sie durch diese Leute auch die Autos wirklich auf der Straße.
Beides Wichtig, darum nicht zu vernachlässigen.
Aber für die breite Maße ist der Einsatz in erster Linie "städtisch" und der Markt ohnehin erst im Hochlauf.

Wenn die Reichweiten mit fortschreitender Entwicklung mal um die 300 km liegen, die Preise durchs Fließband und sinkende Kosten der Technik noch etwas weiter sinken und der Spread zwischen Benziner/Diesel und eMobil keine 10.000 € rum mehr beträgt, dann wirds auch für die breite Maße und im Bereich der Zweit- und Kurzstreckenwagen einen gehörigen Schub geben.
Da werden dann zwar auch 90% der Ladungen "daheim" stattfinden, aber für die beschleunigte Ladung, das "Zwischendruch" laden und die Pendler sollte dann zumindest schon eine Infrastruktur bereitstehen, die den Leuten ein Gefühl der "Sicherheit" vermittelt.

Mit all meinen "eFahrern" mit denen ich wirklich persönlich Gespräche geführt habe, ist z.B. keiner bisher irgendwo in einem eRoaming-Verband angemeldet und keiner der Kunden "wünscht" sich aktuell eine Schnellladung.
Die meißten wären schon froh, wenn irgendwo bei der Arbeit oder im Einkaufszentrum ne SchuKo bereitstehen würde.
Und von dem Extrem, zum Extrem teils hier im Forum gilt es ein Mittel zu finden.

Re: Fragen zur Identifikation/Abrechnung bei Ladesäulen

TeeKay
read
Vor meiner Haustür hängt ein Plakat: "Die Menschen wissen gar nicht, was sie wollen, bis man es ihnen anbietet".

Wer nicht weiß, dass es Roaming gibt, wer nicht weiß, dass es echte Schnellladung gibt, der wird das auch nicht von sich aus fordern. In Deutschland sagt das einem Käufer auch niemand. Wer sollte es tun? Der Autohändler, der selbst keinen Plan hat und die Karren gar nicht verkaufen will? Die Bundeszentrale für elektromobile Bildung? Ach ne, die gibts ja gar nicht.

Wenn ich noch nie im Leben einen Schnelllader sah, geschweige denn benutzen konnte, wenn ich sehe, was für eine Schrott-Infrastruktur 6 Jahre Leidmarktförderung hinterließen, wenn ich den Schnellladeanschluss bei allen deutschen Autos nur optional bekomme, tja, dann bestelle ich eben mit Schnarchladung-only (wie sogar viele hier im Forum) und denke, dass ich auch gar nicht schnellladen will.

In anderen Ländern ist Schnellladung Basisausstattung. In Japan wird fast überall schnell geladen. In Dänemark ist der große Schnelllader das erste, was dich anlacht, wenn du auf die Seite von Clever oder in deren Shop gehst.

Praktisch alle Regierungen mindestens seit Schröder setzen auf eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik in der Hoffnung, das würde zu mehr Wachstum fördern. Aber ausgerechnet bei der Elektromobilität, tja, da muss es jetzt aber echt mal Nachfrage geben, damit irgendetwas vielleicht mal angeboten wird.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Betreiber, Roaming und Abrechnung“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag