Explodieren die Preise ?

Re: Explodieren die Preise ?

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Wiese hat geschrieben:Die EnBW-Preise bei uns sind auch nicht viel besser. Meine Tochter wohnt nur 100 m von einer Ladestation entfernt, aber bei den EnBW-Preisen ist der Betrieb eines E-Autos völlig uninteressant. Ausgerechnet einphasig ladende und damit das Netz wenig belastende Fahrzeuge werden regelrecht abgezockt.
Ich sehe auch beim alten Tarif keine Abzocke. Versuch Mal selber eine öffentliche Ladestation zu betreiben! Bevor du Stammtischparolen raushaust.
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Re: Explodieren die Preise ?

wasserkocher
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enabler hat geschrieben:...Eine öffentliche Ladesäule ist ja auch nicht dazu bestimmt, Deine tägliche Arbeistladesäule zu sein. Dazu gibt es für alle günstigere Lösungen.
Du hast mich falsch verstanden. An den entfernteren Standorten bin ich nicht täglich, maximal einmal pro Woche. Ich wähle in solchen Fällen auch oft die günstigere Lösung und fahre mit dem Erdgas-up.
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Re: Explodieren die Preise ?

Elestra
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Anduko hat geschrieben:Eine Ladesäule zu betreiben ist ein Preis von 40 Cent pro kWh nötig.
Aber das will man halt net bezahlen wenn es vorher gratis war. Das ist schon klar.

Deswegen finde ich die neuen Preise von Maingau schon mal gut.
25 oder 15 Cent als Kunde.
Auf welcher Erfahrung beruht die Aussage? Betreiben sie Ladepunkte?

Re: Explodieren die Preise ?

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Mein Stadtwerk plant für die Ladesäulen eine kWh-Abrechnung in Haushaltstarif-Höhe plus Startgebühr. Das ist für "kurz nachladen" halt eher unpraktisch, aber dürfte jetzt mehr als kostendeckend und damit nachhaltig sein. Davor gab es eine de facto Ladeflat für 6€/Monat.

Das Problem an TNM und Plugsurfing ist halt dass da nochmal eine Partei mehr verdienen will. Das bedeutet Aufschläge wie an den Tankstellen in Autobahnnähe...

Ich bin auch gespannt wo es hingeht, halt erst ab nächster Woche davon betroffen. Für mich halt erst einmal eine Übergangsphase, wenn ich irgendwo nur mit "Abzockmodell" hinkommen würde gibt's halt immer noch den TDI. Destinationsladen für 60-80€ beim Wandern ist dann eben nicht alternativlos...

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Re: Explodieren die Preise ?

Bona Ventura
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Wiese hat geschrieben: Jetzt, wo es schon sehr viele Betreiber und noch keine einheitliche Regelung gibt wird es immer schwieriger eine "gerechte" Regelung hinzubekommen. Klare Regeln, wie z.B die EC-Karte oder eine einheitliche Ladekarte, und die Preisangaben an der Säule, wie an jeder Tankstelle, hätte man von Anfang an vorgeben können.
Taxi-Stromer hat geschrieben: Ganz einfache Lösung:
nur *Energieversorger/Netzbetreiber* dürfen bzw. werden sogar gesetzlich verpflichtet, flächendeckende und ausreichende Ladeinfrastruktur (zu) betreiben!

Und deren Kosten werden als Bestandteil der Netzkosten, genau so wie Umspannwerke/Verteilnetze, etc., in den Strompreis eingerechnet.

Der Anteil der Ladeinfrastrukturkosten an den gesamten Netzkosten erhöht diese nur geringfügig, und der Strompreis ändert sich dadurch ebenfalls nicht wesentlich.
Und schon kann öffentliches Laden sogar mit geringem Gewinn realisiert werden, auch wenn es zum Haushaltstarif angeboten wird.
Kleiner Nachteil:
auch der Haushaltstarif steigt durch die etwas höheren Netzkosten geringfügig....
:geek:
Ich muss sagen, dass ich einer ganz anderen Meinung bin. Ich finde es gut, dass es viele unterschiedliche Tarifmodelle gibt, die sich ganz unabhängig voneinander entwickeln. Es gibt nichts schlimmeres für die Verbraucher, als ein einheitliches System in welchem das Kartell der Anbieter flächendeckend Bedingungen und Preise diktiert.

Re: Explodieren die Preise ?

einfallzel
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Bona Ventura hat geschrieben:Ich muss sagen, dass ich einer ganz anderen Meinung bin. Ich finde es gut, dass es viele unterschiedliche Tarifmodelle gibt, die sich ganz unabhängig voneinander entwickeln. Es gibt nichts schlimmeres für die Verbraucher, als ein einheitliches System in welchem das Kartell der Anbieter flächendeckend Bedingungen und Preise diktiert.
Wenn wir, wie bei Tankstellen, fast überall eine (Aus-)Wahl hätten, würde ich dir Recht geben.
Allein, die Verhältnisse, sie sind nicht so. In vielen Gebieten gibt es nur einen (Insel-)Anbieter, der, sagen wir, 2 € Startgebühr, 0,35 €/kWh und 0,02 €/min verlangt (oder noch mehr: https://www.emobility-modellregion.de/tarife/). Wenn es dann keine rettende Lolo mit 0,37 €/kWh in irgendeinem Hinterhof gibt, ...
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Re: Explodieren die Preise ?

einfallzel
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Wiese hat geschrieben:Die EnBW-Preise bei uns sind auch nicht viel besser. Meine Tochter wohnt nur 100 m von einer Ladestation entfernt, aber bei den EnBW-Preisen ist der Betrieb eines E-Autos völlig uninteressant. Ausgerechnet einphasig ladende und damit das Netz wenig belastende Fahrzeuge werden regelrecht abgezockt.
Kann ich nicht bestätigen und will die EnBW hier mal verteidigen. Vor dem aktuellen Sonderangebot bin ich bei der EnBW mit etwas über 0,40 €/kWh (inkl. Grundgebühr Vielladertarif) gefahren, dazu musste man allerdings schon öfter mal auf die Uhr schauen. Das Abzocken von Schnarchladern haben andere (z.B. 2 € Startgebühr oder mehr als 0,04 €/min) viel besser drauf.
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