Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem aus?

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Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

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Wo es Ladestationen gibt, dort verbringen wir unsere Zeit. Da kann der Kaffee an der Raststätte noch so grauenhaft sein.

Was die Abrechnung betrifft: Es muss einfach sein! Alles was kompliziert ist wird sich nicht durchsetzen, z.B. dutzende Ladekarten für unterschiedliche Betreiber. :roll:
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Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

bernd71
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e-lectrified hat geschrieben:Noch schlimmer ist es, wenn ich eine Prepaid-Karte will. Dann heißt es 1,50 Euro pro Stunde an Schuko und 5 Euro pro Stunde an Typ 2. Eigentlich müsste man letzteres als sittenwidrigen Wucher anprangern.
Mal rechnen:
Shuko 10A --> 0.65€/KWh
Shuko 16A --> 0.40€/KWh

Type 2:
11 KW --> 0.45€/KWh
22 KW --> 0.23€/KWh

Ohne Grundgebühr: Gut 10A Schuko ist schon etwas teuer, aber die anderen Preise sittenwiedrig? Oder übersehe ich etwas?

Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

TeeKay
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Wer keinen 16A ICCB hat, braucht Typ2, um die maximale Ladeleistung seines Fahrzeugs auszunutzen. Ich nehme nie ein ICCB mit, weil es einfach zu lange dauert und ineffizient ist.

Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

bernd71
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Optimales Bezahlungssystem gibt es vermutlich nicht.

Eine einzige RFID Karte wäre schon ein deutlicher Fortschritt. Eventuell ist eine Kreditkartenzahlung auch noch nötig, z.B. für Leihwagen.
Das Traking ist natürlich immer ein Problem, ähnlich wie beim Mobilfunk oder generell bei der Telekommunikation. Da wäre die Lösung mit Bargeld zu bezahlen. Aber da sehe ich den Aufwand als zu groß an.

Gesponsorte Ladestationen gibt es bereits, dies aber Flächenddeckend zu organisieren ist schon schwierig. Man benötig dafür ja zahlen wie oft die Stationen frequentiert werden.

Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

TeeKay
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bernd71 hat geschrieben: Gesponsorte Ladestationen gibt es bereits, dies aber Flächenddeckend zu organisieren ist schon schwierig. Man benötig dafür ja zahlen wie oft die Stationen frequentiert werden.
Wozu würden die benötigt? McDonalds stellt einfach auf eigene Rechnung an jeder Filiale einen auf, so wie es auch in jeder Filiale Toiletten gibt, obwohl die Nutzungsfrequenz nicht nutzergenau bekannt ist. Und jede Tankstelle baut Luftdruckgeräte, obwohl die Nutzungsfrequenz unbekannt ist.

Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

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Ich wünsche mir Schnellladesäulen an Tankstellen mit den gleichen Bezahloptionen wie für Verbrenner. D.h. bei 24/h Tankstellen an der Kasse (Bar,EC, Kreditkarte, Tankkarten), andere Tankstellen am bereits vorhandenen EC-Kartenleser. Auch mit dem EV braucht man die Infrastruktur (Toiletten, Bistro, Reifendruck, Scheiben waschen, Waschanlage, evtl. sogar Reifendienst...). Wieso sollen sich also konventionelle Tankstellen zu Dienstleistern für alle Antriebsarten entwickeln? Für alle anderen Säulen könnte man ja eine einheitliche europäische RFID Karte vorschreiben, die auch als Prepaidkarte ähnlich Handyladekarten überall kaufbar ist.
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Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

Spürmeise
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bernd71 hat geschrieben:Mal rechnen:
Type 2:
3,7 kW: 1,35 €/kWh.

Gewerbsmäßiger Wucher nach StGB § 291.

Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

Marcel_S
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Spürmeise hat geschrieben:
bernd71 hat geschrieben:Mal rechnen:
Type 2:
3,7 kW: 1,35 €/kWh.
Gewerbsmäßiger Wucher nach StGB § 291.
Ich würde die Sprache ein wenig mäßigen.

Während des Ladevorganges nutzt Du exklusiv ein limitiertes Gut (der Ladesocket, nicht der Strom).
Dass Du dieses limiterte Gut nicht effizient nutzen kannst, dafür kann weder der Betreiber der Säule noch alle anderen, die das Gut in dieser Zeit nicht nutzen können, etwas.

Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

e-lectrified
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Was ist denn bitte an Spürmeises Sprache unangemessen? Das Wort Wucher?! Wohl kaum, denn die Feststellung ist richtig! Und eines ist mal klar: eine Schuko-Dose ist KEIN limitiertes Gut und da laden im Prinzip alle gleich schnell! Und auch Typ2 ist fernab jeglicher Exklusivität für die Herrschaften von und zu Chamäleon. Aber das wird der Markt schon regulieren: die Wucherer, die meinen, sie könnten sich an den langsameren Ladern bereichern, werden Pech haben, denn sie werden über kurz oder lang einfach untergehen. Nur die, die ernsthaft bereit sind, fair zu bepreisen und für eine potente Infrastruktur zu sorgen, die werden sich auch durchsetzen. Da werden ganz andere Player auf dem Markt sein als die großen Energiekonzerne und schon wieder ein Feld, auf dem die deutsche Wirtschaft verlieren wird.

Re: Butter beim Fisch: Wie sieht ein optimales Bezahlsystem

michaell
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e-lectrified hat geschrieben: ..... Da werden ganz andere Player auf dem Markt sein als die großen Energiekonzerne und schon wieder ein Feld, auf dem die deutsche Wirtschaft verlieren wird.
Warum verlieren ?
Haben Sie nicht schon verloren !!!!

Es wird Zeit , das diese alten nicht auf heutigen Anforderungen angepassbaren Strukturen ausgehebelt werden.

Wenn Sie wollten wäre sch an jeder Ecke ein Lader in irgendeiner Form

Es ist so cool haben ladestationen die ab 17 Uhr gesperrt sind, weil im umzäunten betriebsgelände
oder an Orten wo man weitab vom Schuss ist und und
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