Allego-Abrechnung ist grenzwertig

Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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INRAOS hat geschrieben:Ist ja beim Parken nicht anders:

Wenn ich ins Parkhaus fahre, dann zahle ich für die Zeit von Einfahrt an der Schranke bis zum bezahlen am Kassenautomaten. Somit bezahle ich auch hier für einen Zeitraum, in dem ich noch gar nicht parke weil ich erst einen freien Platz suchen muss.
Bei uns ist das anders.
Die ersten 30 Minuten sind frei.
Wenn du beim Wegfahren bezahlt hast, hast du noch 10 Minuten Karenzzeit zum Rausfahren.

Selbst wenn nur letzteres zutreffen sollte, bezahlst du also mitnichten für die Parkplatzsuche im Parkhaus.
Daher ist der Vergleich auch völlig unpassend mit Ladestationen.
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Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

SaschaG
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Also ich bleibe dabei. Die kostenlos-Mentalität versaut jede Investitionsrechnung. Solange allego der einzige Ladesäulenanbieter vor Ort ist, werden sie die Monopolsituation nutzen. Warum auch nicht. Im Moment wird noch so wenig geladen, dass sich kein Business Case bei niedrigeren Preisen rechnen würde. Es ist auch unwahrscheinlich, dass mehr Leute sich ein E-Auto anschaffen würden, wenn die Ladepreise niedriger sind. Vorrangiges Ziel ist im Moment, überhaupt Ladesäulen aufzustellen. Erst wenn die Flächendeckung ausreichend ist, werden mehr Leute auf E-Autos umsteigen. Wenn dann vermehrt geladen wird, steigt die Nachfrage, was dann zusätzliche Anbieter in de Markt lockt. Dann werden die Preise auch wieder sinken.

Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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nono hat geschrieben:Nur beim Sprit wird mengenbasiert abgerechnet. Nun ist es in D mal so, dass bei Schnellladern nach Zeit abgerechnet werden muss.
Muss nicht, wie bereits erwähnt rechnet Allego mittlerweile auch fair nach kWh ab, so dass man nicht dafür bestraft wird, wenn das Auto mal nicht so schnell laden will wie gewünscht (Akku zu kalt, zu warm, zu voll). Ist natürlich abhängig vom gewählten Vertragspartner, einige rechnen ja weiterhin nach Zeit ab.
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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nono hat geschrieben:Allego habe ich bisher immer nur mit Chargenow verwendet. Grds. ist alles ok, jedoch ist mir bei der letzten Ladung aufgefallen, dass ab Entnahme des CCS Steckers bis zur Rückgabe des Steckers an die Säule berechnet wird.
.
Was ist wenn du den Stecker jemand in die weitergibst ohne das der Stecker in die Säule gehängt wird?
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Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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kub0815 hat geschrieben: Was ist wenn du den Stecker jemand in die weitergibst ohne das der Stecker in die Säule gehängt wird?
Dann lädt der nächste auf deine Kosten, denn der Ladevorgang an den EBG Säulen wird erst mit der verriegelten Rückgabe des Steckers beendet
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Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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Wer rechnet den nach kWh ab bei allego?
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Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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kub0815 hat geschrieben:Wer rechnet den nach kWh ab bei allego?
Newmotion und Plugsurfing auf jeden Fall. Einfach mal einen Blick auf die Karte werfen bei den jeweiligen Anbietern
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Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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SaschaG hat geschrieben:Also ich bleibe dabei. Die kostenlos-Mentalität versaut jede Investitionsrechnung. Solange allego der einzige Ladesäulenanbieter vor Ort ist, werden sie die Monopolsituation nutzen. Warum auch nicht. Im Moment wird noch so wenig geladen, dass sich kein Business Case bei niedrigeren Preisen rechnen würde. Es ist auch unwahrscheinlich, dass mehr Leute sich ein E-Auto anschaffen würden, wenn die Ladepreise niedriger sind. Vorrangiges Ziel ist im Moment, überhaupt Ladesäulen aufzustellen. Erst wenn die Flächendeckung ausreichend ist, werden mehr Leute auf E-Autos umsteigen. Wenn dann vermehrt geladen wird, steigt die Nachfrage, was dann zusätzliche Anbieter in de Markt lockt. Dann werden die Preise auch wieder sinken.
Auch auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen:
Wir reden hier von Problemen eines Teils der E-Autos, nämlich derer, die AC nur mit sehr geringer Leistung und nur DC mit hoher Leistung laden können. Und nur auf langen Strecken treten diese Probleme auf. Nicht zu vergessen ist, dass mit Einschränkungen nur der Tesla für lange Strecken geeignet ist, alle anderen nur sehr eingeschränkt. Mit einem Nicht-Tesla auf Langstrecke zu gehen bedeutet heute immer noch, das letzte Abenteuer zu genießen, das Autofahren heute noch bieten kann. Wir dürfen unsere Leidensfähigkeit nicht 1:1 auf die Gesamtbevölkerung übertragen. Mit wachsender Akkugröße werden diese Probleme immer mehr in den Hintergrund treten.

Nach unserem GE-Verzeichnis gibt es in Deutschland zur Zeit 717 CCS-Ladestecker, davon 545 mit 50 kW und drüber.
Die selbe Quelle verzeichnet 12.914 Typ 2-Ladestecker, 395 mit 43 kW, 8.640 mit 22 kW und 2.913 mit 11 kW.
Mit einem Auto, dass AC aus preisgünstigen Ladesäulen laden kann mit 22 oder 43 kW sieht die Welt also ganz anders aus.
Flächendeckung ist bei AC längst erreicht, noch nicht überall komfortabel, aber das ist eine andere Kategorie.

Musste mal gesagt werden, so zur richtigen Einordnung des Problems.
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Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

SaschaG
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Ich sehe keinen Widerspruch zwischen deinen Ausführungen und den meinen. Von daher alles gut.

Re: Allego-Abrechnung ist grenzwertig

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Das sollte auch kein Widerspruch zu deinen Ausführungen sein.

Nur der Hinweis, dass ein nicht so kleiner Teil der E-Autofahrer gar nicht das Problem hat, jemals an den teuren Allego-DC-Säulen laden zu müssen und auch nicht auf die 717 recht ungleichmäßig über DE verteilten CCS-Ladestecker angewiesen ist, sondern aus den knapp 13.000 AC-Typ 2-Ladesteckern in DE auswählen kann.
Auch wenn ich damit für manche ein rotes Tuch ausbreite: Ich bin mir sicher, dass viele Erstkäufer diesen Aspekt vor der Autowahl nicht ausreichend beachten.
Ich will auch nicht behaupten, dass das der wichtigste Aspekt bei der Autoauswahl ist. Wer aber regelmäßig öffentlich nachladen muss, sollte das schon wissen.
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