Wieviel Akku braucht das Auto?

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An den Ladesäulen, an denen es CCS kostenlos gibt, hängt so gut wie immer ein fest angeschlagenes Kabel mit Typ 2, mit dem man genauso kostenlos laden kann.

Ja und dann blockiert ein Tesla mit einer gossen Batterie, die er nur langsam laden kann, eine schnelle Tankstelle.

[Alex1]

An den Ladesäulen, an denen es CCS kostenlos gibt, hängt so gut wie immer ein fest angeschlagenes Kabel mit Typ 2, mit dem man genauso kostenlos laden kann.

Ja und dann blockiert ein Tesla mit einer gossen Batterie, die er nur langsam laden kann, eine schnelle Tankstelle.

Bitte keine Neiddebatte "Langsam" ist beim Tesla wohl eine ziemliche Auslegungssache...

[Priusfahrer]

@Priusfahrer
Blöde Frage welches BEV fährst du eigentlich?

Ich fahre derzeit einen Ioniq, da mein Prius gestohlen wurde.

Ein 50kWh Akku im Ioniq bei angenommenen 14kWh/100km (Jahresmittel) bedeuten sichere 350km im Schnitt. Bei 1500 Ladezyklen kommen da locker 500.000km Lebenslaufleistung heraus. Bei 20k km bräuchtest du 25 Jahre bei 25k km immerhin noch 20 Jahre. Das geht sich schon zeitlich nicht aus und da wird einiges verschenkt am Ende.

Es geht nicht um die Haltbarkeit des Akkus. Auch der 28kWh Akku sollte deutlich über 200.000km Laufleistung mitmachen. Es geht schlicht und einfach um größere Alltagstauglichkeit. Und da wird auch nix verschenkt, da die Akkus nach dem Ableben des Fahrzeuges ja weitergenutzt werden können.

Nicht jeder fährt so sparsam wie die meisten hier. Und auch einen 40kWh Akku würden manche AMS Tester im Winter in 150km leer bekommen.

[Nordstromer]

An den Ladesäulen, an denen es CCS kostenlos gibt, hängt so gut wie immer ein fest angeschlagenes Kabel mit Typ 2, mit dem man genauso kostenlos laden kann.

Ja und dann blockiert ein Tesla mit einer gossen Batterie, die er nur langsam laden kann, eine schnelle Tankstelle.

Bitte keine Neiddebatte "Langsam" ist beim Tesla wohl eine ziemliche Auslegungssache...

Aber den Fall hatte ich einmal. Ein Tesla stand an einem Triple Charger und lud mit Typ2 den ganzen Tag. Ein Platz war für das schnelle laden blockiert denn ab 2-3 Stunden kann man nicht davon sprechen. Hätte er links gestanden hätten i3 und eGolf in die Röhre geschaut so waren es wir mit dem Ioniq. Da wäre dann mal der Nasenlader von Vorteil, aber ich hasse vorwärts einparken und kriege das auch nicht mehr raus.

[Nordstromer]

Es geht nicht um die Haltbarkeit des Akkus. Auch der 28kWh Akku sollte deutlich über 200.000km Laufleistung mitmachen. Es geht schlicht und einfach um größere Alltagstauglichkeit. Und da wird auch nix verschenkt, da die Akkus nach dem Ableben des Fahrzeuges ja weitergenutzt werden können.

Nicht jeder fährt so sparsam wie die meisten hier. Und auch einen 40kWh Akku würden manche AMS Tester im Winter in 150km leer bekommen.

Doch es wird was verschenkt. Wenn ich ihn 10 Jahre nutze ist temporär sicher einiges verloren gegangen. Bei 28kWh weit weniger dramatisch als bei 50, 60 oder 100kWh.
Wenn man aber heizen will und das meint extrem sportlich fahren dann macht ein fetter Akku mehr Sinn. Aber bei durchschnittlichen Verbräuchen von 25-30kWh/100km, nur um der temporären Degradation ein Schnippchen zu schlagen wäre für mich die Sinnhaftigkeit eines BEV in Frage gestellt.

Ich setze mehr auf Effizienz. Ist wie im Haushalt auch. Klar kann man den Verbrauch belassen und mehr Energie erzeugen. Aber ich denke die Verhinderung von Verschwendung ist die bessere Alternative. Und ich fühle mich durch den Ioniq in keinster Weise eingeengt. Im Gegenteil ich fahre noch vorausschauender als mit dem alten TDi.

[Priusfahrer]

Ich glaube dieses Thema wird bald von der Realität überholt werden. In 2-3 Jahren reden wir hier nicht mehr von 20-30kWh Akkus sondern eher von 40-60kWh. Dann streiten wir hier ob 50kWh ausreichen oder es lieber 100 sein sollten.

Ich denke es wird für jede Akkugröße eine Zielgruppe geben. Allerdings wird die, die mit 20-30kWh auskommt immer kleiner werden. Daher werden die Hersteller nur noch preiswerte Zweitwagen anbieten, die weniger als 30kWh haben. Alles andere wird eher 40-50kWh und mehr haben. Auch werden die Hersteller in Zukunft 2-3 verschiedene Akkugrößen anbieten, so wie es Tesla heute schon macht. Dann kann jeder selbst entscheiden wie viel Akku das Auto braucht.

[Nordstromer]

Preis und die technische Machbarkeit werden das natürlich beeinflussen. Aber der Verbrauch spielt auch eine große Rolle und wie schnell, wo und zu welchen Kosten man laden kann. Die Rohstoffe für die größeren Akkus müssten auch irgendwo her kommen und das dann bei wirklich stark steigender Nachfrage. Das sehe ich in absehbarer Zeit noch nicht.
Wenn das aber irgendwann wirklich keine Rolle mehr spielt dann hast du Recht.

[Karlsson]

In 2-3 Jahren reden wir hier nicht mehr von 20-30kWh Akkus sondern eher von 40-60kWh.

Ist die Frage, wo Du hin schaust. Bei Leaf, Zoe und Ampera E sind es eben heute schon die 40-60kWh.
Bin gespannt wo der ID startet und wie viele größen es geben wird.

[Karlsson]

BMW will ab 2021 3 Größen anbieten - 60, 90 und 120kWh.

https://www.electrive.net/2018/04/18/bm ... essen-vor/

Vergessen sind die Reden von der richtigen Größe beim 22kWh Akku des i3... musste man damals vielleicht so verkaufen, weil man nichts anderes im Portfolio hatte.
Mit den nun angekündigten Größen dürten sich aber durchaus viele Verbrennerfahrer auch für ein E-Auto erwärmen können.

[Nordstromer]

Wenn man einen Akkuschrauber kauft nimmt man doch auch keinen Monster Akku wenn man nur 2-3 Mal im Jahr das ganze Potenzial wenn überhaupt benötigt. Klar kann jeder frei entscheiden und sich auch einen 200kWh Akku aussuchen und wenn dann 10% temporär degradiert ohne je genutzt zu werden ist das jedem seine eigene Entscheidung. Man zahlt ja auch dafür.

Aber man sollte schon daran erinnern wieviel man wirklich braucht und dann entscheiden. Ein größer, weiter, fetter ist jedenfalls nicht die Lösung. Ich merke nach jetzt fast einem Jahr das der Ioniq alles kann was mein alter Diesel auch konnte. Und 28kWh sind jetzt nicht mega viel. Bis zu 45kWh etwa würde ich für mein Profil auch für vertretbar halten. Alles darüber wäre Verschwendung.