Wieviel Akku braucht das Auto?

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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Wenn man sich Autos wie den Ioniq und den Zoe anschaut, dann wird das Bild schon klarer. Der Ioniq für die Langstrecke würde mit 50 kWh schon sehr gute Reichweiten im alltagstauglichen Bereich bei moderater Autobahngeschwindigkeit anbieten, die auch flott wieder aufgeladen sind. Der Zoe als Zweitwagen mit schnellem AC und 22 resp. 41 kWh kann zukünftig an allen möglichen Ecken in einer Stunde 100-150 km nachladen und ist somit geeignet für die Fahrten im näheren Umkreis.

Wenn dann natürlich wieder die SUVs mit mehreren Tonnen Gewicht und CW-Wert Schrankwand kommen, dann müssen auch die Akkugrößen wieder höher dimensioniert werden. Tesla macht es ja vor.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Helfried
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Schneemann hat geschrieben:Der Ioniq für die Langstrecke würde mit 50 kWh schon sehr gute Reichweiten im alltagstauglichen Bereich bei moderater Autobahngeschwindigkeit anbieten, die auch flott wieder aufgeladen sind.
Also wenn du in den Ioniq fast doppelt so viele/große Zellen stopfst (ins Handschuhfach, Mittelkonsole, ... :) ), dann wird es wohl mit der Zellkühlung auch schon spannend werden beim Schnellladen. Der Ioniq-Lüfter röchelt ja jetzt schon beim ein-maligen Schnellladen.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Naja so schlimm ist es nicht
Es hat ja draußen auch nicht wenig grad gehabt.

Zoe beginnt sofort zu kühlen
Vorne Lader
Hinten Batterie

Nur Leaf ist leise
Tesla lüftet auch ordentlich wenn es sein muss.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Schade das hier soviele Privatpersonen schreiben! Wenn ich Sätze wie "zur Oma sind es nur 100 KM" schon höre.... grrr. Vielleicht bin ich nicht repräsentativ, aber in meinem Umfeld guckt niemand unter echten 300 KM Reichweite ein E-Auto an. Komisch das sich aktuell 5 Personen ausgerechnet eine ZOE40 zugelegt haben. Entscheidung war echte 270 KM auf der Landstraße. Das bedeutet ca. 130 KM in eine Richtung zum Kunden (max. Entfernung), dort ohne zu laden Termine wahrnehmen und dann wieder retour. Geladen wird ausschliesslich im Büro, davor und danach. Vorallem muss das dazwischenladen absolut gewährleistet sein! mit 22 KW am Gebäude ein Kinderspiel. Die CCS Wagen mit ihren lustigen 4 kw Ladeleistung wurden zwar angeschaut, aber wegen Untauglichkeit verworfen. Mit denen sind täglich 300 oder auch 450 KM nicht möglich. Auch hat keiner Bock von denen 16.000 euro für ne DC Säule anzuschaffen, wenn der Betrieb fast 100 rote Steckdosen installiert hat. Auch bei diesen Personen herrscht die Meinung: Deutschland besteht nicht aus Autobahnen allein. Der größte und echte Luxus am E-Auto ist, wenn ich im Alltag nicht eine Sekunde ans Laden denken muss. Das NICHTLADEN ist der Schlüssel für den Erfolg eines E-Autos, nicht die schiere geballte Powerladung! Frag mal nen Tesla 90er Fahrer wie oft der wirklich Schnellladung benötigt.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Südstromer hat geschrieben: Schade das hier soviele Privatpersonen schreiben! Wenn ich Sätze wie "zur Oma sind es nur 100 KM" schon höre.... grrr. Vielleicht bin ich nicht repräsentativ, aber in meinem Umfeld guckt niemand unter echten 300 KM Reichweite ein E-Auto an.
Wer soll denn sonst schreiben?
Ist in meinem Umfeld genauso. Bzw die schauen sich das eher gar nicht an. Es wird wahrgenommen, dass es sowas gibt, aber da denkt kaum einer darüber nach, ob das 2017 für ihn eine Option sein könnte.
Südstromer hat geschrieben:Die Strecke möchte ich sehn, die man 300 KM weit mit 120 fahren kann. Ein trockener Salzsee in Amerika vielleicht?
Ich denke nicht, dass das klappt. Wieso, hat das wer behauptet?
Mein Zoe ist weder Erstwagen noch ein ZE40.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Schneemann hat geschrieben:Wenn dann natürlich wieder die SUVs mit mehreren Tonnen Gewicht und CW-Wert Schrankwand kommen, dann müssen auch die Akkugrößen wieder höher dimensioniert werden. Tesla macht es ja vor.
Der X zieht minimum 25 kWh aus dem Akku. Bei etwas schneller bekommst den nicht unter 30 kWh. Das eine Video mit dem holländischen X Fahrer und dauerhaft 200 kmh hat gezeigt, das nach einer Stunde der Akku leer ist - Verbrauch über 56 kWh. Das gute am E-Auto ist, das mehr und mehr Leute gelassen durch die Gegend fahren.

Der nächste Schritt wird wohl sein, das wir zwar elektrisch fahren, aber mit Flüssigkeiten und Elektrolyse Verfahren wieder (endlich) auf ca. 800 bis 1.000 KM Reichweite kommen.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Meine zwei Jahre als Tesla Verkäufer haben mir viele lustige Stories gebracht.
Von NEFZ 500 km? Dann muss der auch 500 km gehen über ich fahr ja eh 350 km in 2 Std. weil ich mit 200 km/h fahre (in Österreich sind 130 km/h maximal erlaubt)...

Ich bin selbst Unternehmer und fahre 50.000 km im Jahr privat und geschäftlich.
Wieso schaffe ich es, nach 200 km an eine CCS Ladesäule für 25 min zu fahren und dann wieder weiter zu kommen?
Sorry, aber wer sich an AC aufhängt im Sinne von: Was anderes geht nicht, dann wird das ohne 22+ kW sowieso nichts.

Dh. jeder Leaf, i3, Smart ED (neues Modell), eGolf und Ioniq ist dann nicht machbar - außer i3 mit REX, was aber ein Hybrid ist.

Also vielleicht sollte man die "lustigen 4 kW" von der anderen Seite betrachten und draufkommen, dass die einen mit 28 kWh fast genauso weit kommen wie die anderen mit 41 kWh - und auf der Autobahn nicht wirklich weniger weit - und, dass auch 20 min am CCS Lader sicher je nach Branche zumutbar sind.
Ich klappe halt meinen Laptop auf und schreibe ein paar E-Mails.
Wer das nicht will oder die Zeit nicht hat, muss halt sein Fahrprofil anschauen und dann entsprechend umsetzen - oder für den passt ein Elektroauto einfach noch nicht.

Nach über 4 Jahren Elektromobilität sehe ich NUR die Ladung als den Schlüssel.
Schnelles Laden ermöglicht mehr Flexibilität.
Nicht jeder kann daheim laden. Und zig kWh wollen auch wieder geladen werden, macht aber eine CEE 16 nicht schneller als sie ist und wenn das Auto schwer und ineffizient (Luftwiderstand, Antrieb) ist, dann ist das Vergeudung.
Lieber flott Laden, günstige Batterietechnologie (Tesla) und sparsame Technik.

Und ein 20 kW SETEC DC Lader - den ich mir jetzt auch nicht in den Kofferraum legen wollen würde - kostet ein paar Tausend EURO keine 16.000 EUR - das sind nur die Designwerk Lösungen und Co, die kosten halt mehr.

Ich will jedenfalls schnellstmöglich von A nach B fahren und da bringt es mir nichts, nach 250 km (wenn das Ziel weiter ist oder ich unter 2 Std. dort bin) 2-2,5 Std. laden zu müssen.
Ich nehme mir die 25 min bzw. kalkuliere sie ein und bin am DC Lader schnell fertig (Minutenpreis!) und das günstiger (43 kW AC und 50 kW DC sind oft die selben Preise pro Minute oder pro kWh).

Wer natürlich in eine Richtung fährt, dann ein paar Stunden dort ist (wobei das dann zB. einen IONIQ auch wieder gut voll bekommt an 22 kW (= effektiv 4,6 bis 7 kW)) da sieht das natürlich anders aus.

Aber wie schon gesagt: die wenigsten fahren 50.000 km im Jahr, und viele hier sind privat.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Südstromer hat geschrieben:
Schneemann hat geschrieben:Wenn dann natürlich wieder die SUVs mit mehreren Tonnen Gewicht und CW-Wert Schrankwand kommen, dann müssen auch die Akkugrößen wieder höher dimensioniert werden. Tesla macht es ja vor.
Der X zieht minimum 25 kWh aus dem Akku. Bei etwas schneller bekommst den nicht unter 30 kWh. Das eine Video mit dem holländischen X Fahrer und dauerhaft 200 kmh hat gezeigt, das nach einer Stunde der Akku leer ist - Verbrauch über 56 kWh. Das gute am E-Auto ist, das mehr und mehr Leute gelassen durch die Gegend fahren.

Der nächste Schritt wird wohl sein, das wir zwar elektrisch fahren, aber mit Flüssigkeiten und Elektrolyse Verfahren wieder (endlich) auf ca. 800 bis 1.000 KM Reichweite kommen.
Ne wirds nicht.
Redox-Flow wird nicht das Thema werden und Wasserstoff - im PKW Bereich wenden sich einige davon ab - eher im industriellen Bereich.
Und ich stehe nach wie vor dazu, dass ich jedem mein Beileid ausspreche, der 800-1000 km am Stück fahren muss.
Muss er das nicht und will nur nicht so oft nachladen? Komisch. Was ist denn das Problem dort wo man ist - Einkaufen, Kino, Essen, Kunde/Arbeit, öffentlich/privat anzustecken!?
Das können sich oft nur die nicht vorstellen, die selbst noch nie im Alltag länger elektrisch gefahren sind.

Das Model X lässt sich sogar unter 20 kWh / 100 km bewegen dann fährt man aber halt im Schnitt mit 100 km/h.
Das Model X ist aber auch ein schweres und großes Auto für bis zu 7 Personen.

120 km/h braucht der IONIQ so um die 14 kWh / 100 km - sind zumindest echte 200 km.

Der Hyundai KONA EV nächstes Jahr wird sich beweisen müssen.
Der IONIQ hat es schon bewiesen, wie sparsam es sein kann.
Und die ZOE ist zumindest unter 110 km/h auch gut im Verbrauch.

Die Physik kann man halt nicht ausschalten.
Fahrt mal 200 km/h mit dem Verbrenner, hat der sicher auch keine 5L / 100 km.
Und klar kann man den dann in 5-10 min nachtanken - dann muss man es auch zahlen.
Die anderen Länder außerhalb Deutschlands haben schon erkannt, dass man mit 100-110 km/h einiges steuern kann ;)
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Wie gesagt, von denen hat niemand Lust unterwegs zu laden. Denen ist es auch egal ob AC oder DC Strom fliesst, das juckt nur nerds. Zur Not könnten 4 Hamster im Rad laufen. Es geht auch nicht "am Stück" Touren von 500 KM zu fahren, sondern hin und wieder retour. Geladen wird im Betrieb und oft muss genau dieser Wagen nach einer oder zwei Stunde wieder von jemand anders gefahren werden. Lade solche Situationen mit 4 oder 7 kw... Jeder hat seine Anwendungen. Der eine muss jede Woche Hamburg München fahren, für den mag ein schnittiger DC cruiser mit 250 km Reichweite passen. Für andere sind 30 KM Umweg zu einer DC Säule schon das KO

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Dafür gibts Fahrprofilanalysen.
Ich mache sowas regelmäßig und dann kommt man schnell darauf:

1. der Kunde kennt seine Bedürfnisse oft weniger gut, als er geglaubt hat (wer schreibt schon jede Fahrt (außer Fahrtenbuch wo notwendig) immer mit oder schätzt es richtig ein?)

2. man unterschätzt oder überschätzt das eine oder andere Auto (Fehlinformation)
Viele wissen oft nicht, dass es im Winter ein bisschen anders ist - dann werden aus 400 NEFZ, die 300 km im Sommer sind, gerne auch mal 180-200 +/- km.
Es kommt auf viele Faktoren an.

Für viele Fahrzeuge und Firmen ist die Elektrifizierung schon heute möglich wenn man genau weiß, wie welches Fahrzeug auch eingesetzt werden soll (teilelektrifizierter Fuhrpark).

Für weitere Fragen dazu gerne per PN.

Gute Fahrt.
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