Böser großer Akku

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Re: Böser großer Akku

Ecano
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Hier äußert sich ein Hersteller zur Akkugröße, die ich im Großen und Ganzen teile:
Dabei zeigt sich Ingenlath von der aktuellen Diskussion über immer kürzere Ladezeiten und immer größere Reichweite etwas genervt. "Es entwickelt sich zu einem regelrechten Sport, neue Superlative anzukündigen", sagt der Polestar-Chef. "Aber was hat es denn für einen Sinn, wenn wir ständig eine schwere und große Batterie mit uns herumschleppen, um dann statt der möglichen Distanz von über 500 Kilometern in der Alltagspraxis nur 200 zu brauchen?" Zwar wird auch Polestar abgestufte Batteriekapazitäten anbieten, je nach den Bedürfnissen der Kunden. Ingenlath hält aber eine Reichweite von 250 Kilometern für realistisch und vernünftig und ist sich sicher: "Dieses Maß wird sich einpendeln, wenn sich die E-Mobilität mehr und mehr durchsetzt und die Menschen ihre Erfahrungen machen."
Quelle:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-10/ ... mobilitaet
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021
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Re: Böser großer Akku

umali
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Heisen-Berg hat geschrieben:Ich misch' mich mal ein
und behaupte, dass JEDER "EV Kilometer" wirtschaflicher ist als jeder Verpenner-Auto-Kilometer.
Bist Du gerade im "Thesenaufstell-Mode"?

Also wenn ich mal eine lange Dienstfahrt hernehme, die nicht per DB machbar ist (Equipment), sehe ich jede verladeweilte Zeit als sinnlos und unwirtschaftlich an. Wenn so etwas nicht regelmäßig vorkommt, würde ich keinen Halt vor einem BEV mit sRex machen (, wenn's den endlich mal gäbe).
Und weil damit nur selten auf einer Langstrecke mal was verbrannt wird, bekomme ich kein schlechtes Gewissen, da es höchstens 5-10% der Reise-km ausmacht. Das trifft übrigens auf die meisten user zu.

Also bisschen Vorsicht mit solchen "Entweder / Oder"-Behauptungen.
Extreme Haltungen haben Probleme bis dato selten sinnvoll lösen können.

VG U x I

Re: Böser großer Akku

KlareWorte
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Heisen-Berg hat geschrieben: Ich misch' mich mal ein
und behaupte, dass JEDER "EV Kilometer" wirtschaflicher ist als jeder Verpenner-Auto-Kilometer.

Behaupten kannst du gerne viel, du kannst es gerne auch 100x wiederholen und dann wie in der Politik dann als Tatsache hinstellen. Trotzdem ist es nicht richtig. Mit solchen verbalen Pauschalbehauptungen vergrätzt man eher die Leute, weil für voll kann man dich deshalb nicht mehr nehmen. Man sollte Glaubwürdigkeit nicht so leichtfertig aufgeben.....
Jeder der hier ins Forum schaut, wird zumindest nicht ablehnend der Elektromobiltät gegenüber stehen.

Re: Böser großer Akku

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@Heisenberg wenn ich es rechner kommt immer raus unwirtschaftlich.... zumindestens bei meine 15.000 km im Jahr ab blödestens bei der Zoe ist dann noch die Batteriemiete.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Böser großer Akku

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kub0815 hat geschrieben:@Heisenberg wenn ich es rechner kommt immer raus unwirtschaftlich.... zumindestens bei meine 15.000 km im Jahr ab blödestens bei der Zoe ist dann noch die Batteriemiete.
Dito. Bei meinem Mietvertrag muss ich auch mindestens 12,5tkm/a zahlen und kriege nichts zurück wenn ich weniger fahre.
Dadurch habe ich in den letzten 3 Jahren 7,5tkm mehr gezahlt als ich gefahren bin. Wenn ich den Wagen jetzt verkaufe, ist das futsch- Rechnen tut sich da gar nichts.

Zukünftig wird es aber wohl günstiger sein als Verbrenner fahren. Ich schätze in 3-5 Jahren kostengleich und in 10 Jahren deutlich günstiger.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Böser großer Akku

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In der Spiegel print Ausgabe von vor ca. 2 Wochen gesehen: "Schädlinge ohne Auspuff" :shock: :cry:
Ergebnis vom Artikel, E Autos sind min. doppelt so klimaschädlich als aktuelle Verbrenner.
Jedes Auto, das auf den Markt kommt, wird von meinem Team und mir persönlich abgenommen. Qualität ist bei Volkswagen Chefsache. In jedem unserer Autos steckt ein Stück von mir."
Winterkorn

Re: Böser großer Akku

KlareWorte
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Bei der Wirtschalichkeitsberechnung habe ich noch vergessen - beim BEV werden auch mal Aktuellen getauscht, sicherlich keine billige Angelegenheit.

Re: Böser großer Akku

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Dies ist zwar nur ein kleines, zartes Pflänzchen, aber wie ich denke schon ein Zeichen dafür, dass sich ein "aftermarket" zu entwickeln beginnt.

Einzelne Zellen sind nicht sooo teuer und der Austausch kein "Hexenwerk", die geleistete Arbeit der Werkstatt somit bezahlbar.

Richtig teuer wird es, wenn nicht bloß einzelne Zellen "kaputt", sondern die Batterie insgesamt, also die überwiegende Anzahl ihrer Zellen, so weit degradiert ist, dass die verbliebene Kapazität den eigenen Ansprüchen an die Reichweite nicht mehr genügt.

Ich denke aber auch, dass sich Modelle wie die "Austauschreparatur" etablieren, also Hersteller und / oder Sekundäranbieter Batterien komplett mit neuen Zellen ausrüsten und im Tausch gegen "verschlissene" Batterien anbieten werden; deutlich günstiger als zum Neupreis einer Fahrbatterie. Ähnlich wie es für Verbrenner Austauschmotore und -Getriebe gibt. Die "verschlissenen" Zellen haben überwiegend noch genug Restkapazität um sie z.B. in Heimspeichern zu verwenden. Auch dafür wird sich ein Markt entwickeln, denn damit ist Geld zu verdienen.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Böser großer Akku

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Was ist mit rodex flow Batterien? Eine mögliche Alternative? Ich hab bischen schon geschaut, finde aber nur powerpoints. Hat jemand tiefere Infos, dann bitte hier einfliessen lassen.
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Winterkorn

Re: Böser großer Akku

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Ecano hat geschrieben:Hier äußert sich ein Hersteller zur Akkugröße, die ich im Großen und Ganzen teile:

Quelle:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-10/ ... mobilitaet
sagt der Polestar-Chef. "Aber was hat es denn für einen Sinn, wenn wir ständig eine schwere und große Batterie mit uns herumschleppen, um dann statt der möglichen Distanz von über 500 Kilometern in der Alltagspraxis nur 200 zu brauchen?"
Ich seh das deutlich an unseren zwei ZOEs. Die 41er ist ein völlig anderes Fahrzeug als die R240. Es ist nicht nur die Besänftigung der Reichweitenangst, nein. Im Alltag ist das einfach nur lässiger geworden und auch Strecken von 500 KM oder gar mehr sind möglich, selbst mit "nur" dem 22kW Lader! Sofern man am Ziel laden kann ist das voll Langstrecken tauglich. Das selbe werden sicher auch die Kona berichten die früher mal Leaf mit 24kWh gefahren sind... mit 200KM Gurken (vermutlich noch nach NEFZ im Sommer mit Rückenwind...) holt man keinen mehr ab.
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Winterkorn
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