Böser großer Akku

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Re: Böser großer Akku

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HW120 hat geschrieben:Das ist keine Polemik
Polemisch war Dein Satz "Ich meine damit Autos keine Gehilfen mit Miniakku".
sondern Fakt.
... und jetzt lügst Du auch noch dreist, denn:
Wenn ich den Verbrenner als Maßstab nehme brauche ich eine Ladestation. Denn die Aussage war ich fahre voll los, was ja angeblich so einfach ist.
.. dass diese Aussage für den üblichen(!) automobilen Alltag(!) zutrifft habe ich Dir oben vorgerechnet. Bitte widerlege mich.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21
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Re: Böser großer Akku

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iOnier hat geschrieben:Egal wie groß der Akku ist hast Du mit 2,3 kW Ladeleistung (10 A, mehr als das würde ich einer Schuko nicht als Dauerlast zumuten) abzüglich der Ladeverluste immer um 20 kWh nachgeladen.
Naja eher Richtung 25-30kWh. Über Nacht sind bei mir meist mehr als 10h. Am Wochenende noch mehr.

Eine sehr preisgünstige Lösung könnte auch eine Campingsteckdose mit entsprechendem Ladeziegel sein. Dann kommt man bereits auf 3,7KW und kann so über Nacht 40-50kWh nachladen, wenn man es wirklich braucht.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Böser großer Akku

HW120
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IONier, das habe ich doch korrigiert. Aber ich sehe Autos wie den Drilling nicht als Auto an, eher als Notbehelf. Das ist keine Polemik sondern eine Meinung.

Du machst einen Fehler, Du überträgst Deinen automobilen Alltag auf die Allgemeinheit, das funktioniert nicht. Wenn ich ein Auto mit einem Verbrauch zwischen 15 und 25kWh nehme, je nach Größe, reicht die Schukoladung nicht, zumal ich so flexibel wie mit einem Verbrenner sein will. Darum ging es in der Aussage.

Dass Du das anders hinbekommst ist ja ok, kann ich mir sogar vorstellen. Das ist aber mit Kompromissen verbunden die nicht jeder eingehen will.

Re: Böser großer Akku

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EVduck hat geschrieben:Meine so genannte motorisierte Gehhilfe würde auch an der Schuko über Nacht voll, dein Kona braucht schon ein wenig mehr...
Der Schwachsinn, den HW120 hier verbreitet liegt eben darin, dass man sich mit einem größeren Akku im Alltag eben nicht mehr kWh verfährt als mit einem kleinen Akku. Für den Alltag reicht die Kapazität eines iOn völlig aus, und die bekomme ich mit 2,3 kW in 6,5 h von 0 auf 100% nachgeladen. Wie gesagt, Ladeverluste bereits eingerechnet. Wer alltäglich mehr braucht ist absolut nicht der Regelfall.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Böser großer Akku

HW120
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Wieso kommt jetzt ein persönlicher Angriff? Wie begründest Du den angeblichen "Schwachsinn" ?

Nur weil es nicht Deiner Lebenswirklichkeit oder Wunschvorstellung entspricht? Das ist nunmal so. Mit so einem kleinen Akku lockst Du niemand ins Elektroauto, weil das zuviele Kompromisse bedeutet.

Einigermaßen ernst nehmen kann man Elektroautos ab 40kWh Kapazität, Tendenz steigend.

Re: Böser großer Akku

The Stig
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Genau das ist das Problem. Nicht der Arbeitsweg oder zum Einkaufen, sondern wenn ich zb spontan nach der Arbeit wohin will/muss und der Akku eben bei 30% steht und es nicht reicht, bzw man diese Fahrt nicht antreten kann. Und genau das will sich der Durchschnitts Indianer nicht antun. Er ist gewohnt jederzeit dahin zu können wo er will/muss. Und genau das will sich keiner nehmen lassen. Und ja ein großer Akku nutzt da genauso wenig wenn er bei 20% steht und es nur für den Weg nach Hause reicht. Aber er verleiht trotzdem mehr Möglichkeiten.

Re: Böser großer Akku

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  • EVduck
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Genau deswegen habe ich ja eine 22kW Ladestation zu hause, und würde mir nie ein Fahrzeug kaufen, das nicht mindestens diese AC Ladeleistung hat. Nur muss ich zugeben, gebraucht habe ich das nur selten bis fast nie, aber haben ist bekanntlich besser als brauchen.
eMobilität: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe
eFahrzeuge: Zoe Intens perlweiß 125.000km; Zoe Limited Titanium 1.000km

Re: Böser großer Akku

Jossle
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Also wenn der Verbrenner leer ist muss man auch vorher tanken und die Frage ist ja sowieso wie oft das vorkommt das man ganz spontan und überraschend 100km und mehr plötzlich zurücklegen muss. Da werden immer wieder spannende Szenarien entwickelt, die zeigen was alles nicht geht. Im Schnitt fahren die PKWs lt. KBA in Deutschland ca. 14.000km im Jahr und damit ca. 40km am Tag. Die durchschnittliche Pendlerstrecke liegt je nach Statistik zwischen 10-15km am Tag.

Aber unabhänig davon, an einem Schnellader, von denen es mittlerweile schon einige gibt, kann man recht schnell 100km zusätzlich draufladen. Wie lange das dauert, hängt doch im Wesentlichen von der Ladegeschwindigkeit und von der Effizienz des jeweiligen Autos ab. Macht halt schon einen Unterschied ob ich 12,5 oder 25kwh für 100km brauche ;) . Ein großer Akku ist meist nicht die Lösung, da dann nur allzu gerne an der Effizienz gespart wird, was dann dazu führt dann sehr teure neue Ladeinfrastruktur zu Hause und für unterwegs geschaffen werden muss (sieht man ja gerade sehr schön bei Ionita). Da reichen dann keine 40-50kwh Ladeleistung pro Stunde, da man dann mind. 30Minuten für 100km rumstehen müste. Bei gleicher Ladeleistung und besserer Effizienz ist das locker in 15Minuten zu schaffen.

Wichtig vielleicht auch noch der persönliche Hinweis, dass ich nicht jeden Abend vollade, weil es nicht notwendig ist. Ich keine Reichweitenangst habe und auch lange Strecken streßfrei zurücklege und tatsächlich im Jahr ca. 35.000km elektrisch fahre. Aber das ist ja bekanntermaßen nur dem "Nerd" möglich :lo.
Seit dem 07.11.17 mit dem Ioniq unterwegs :D

Re: Böser großer Akku

HW120
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@evduck,
eben, ein Dreiphasenlader mit mind. 11KW gehört normalerweise zur Standardausstattung, besser sind 22KW. Leider liefern die meisten nur einphasig. Wir überlegen die Anschaffung eines 20KW DC Laders, was ziemlich teuer ist. 10KW ist preiswerter, lohnt sich aber nicht weil er einphasig schon 7,4kW kann.


Gutes Stichwort übrigens evduck! "haben ist besser als brauchen"

Gilt nicht nur bei Autos.

Re: Böser großer Akku

The Stig
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Es geht nicht um Szenarien, sondern darum das man unabhängig ist und genau das ist man mit der alten Technik. Man muss nicht darüber nachdenken oder Pläne machen. Das ist bei den meisten Menschen der gedankliche Knackpunkt. Von anderen bekannten Vorurteilen abgesehen. Auch ich würde immer das Auto mit größeren Akku und der besten Ladepower vorziehen, auch wenn ich es nicht täglich brauche. Ich fahre auch kein 220 PS Allrad Auto weil ich es brauche oder in den Bergen wohne.
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