Sind Plug-In Hybride Fahrer andere Menschen?

Re: Sind Plug-In Hybride Fahrer andere Menschen?

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meta96 hat geschrieben: - MINI Countryman Plug-In*
- Volvo XC90*
- (und bis vor kurzem den GLC*)

wobei es mir hier eher um Erfahrungsberichte gegangen ist. Alle diese Kisten stehen schon beim Händler oder in ein paar Garagen und bei uns hier gibt's noch "halt noch" nix. Fand ich komisch, vor allem, weil hier die Kompetenzen zum Plugin-Part der Plugins zu hause sind ...)
Ich kann dir nur raten wenn dich die einzelnen Modell interresieren mache einen thread gezielt dazu auf so wie der Titel gewählt wurde kommt nix verwertbares zu diesen Modellen raus.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Sind Plug-In Hybride Fahrer andere Menschen?

Elektriker
  • Beiträge: 2
  • Registriert: Sa 23. Dez 2017, 18:36
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Als Neuling hier im Forum möchte ich auch meinen Kommentar dazu schreiben. Wir haben uns für einen Kia Optima plug-in als Limousine entschieden. Das ist hier im Forum anscheinend auch ein ziemlicher Exote, obwohl schon ein Jahr auf dem Markt. Wir haben ihn als gebrauchten Vorführer gekauft. Dafür sprachen eine ganze Reihe von Gründen:
Es war aus unserer Sicht die einzige erschwingliche Limousine, die gut ausgestattet ist und auch auf den Akku sieben Jahre Garantie gibt. Es gibt in der Langstreckentauglichkeit keine Einschränkungen und die Leistung stimmt in der Gesamtsumme von rund 200PS für das relativ schwere Auto. Wir nutzen sowohl kostenlose Ladeangebote von Aldi direkt vor der Haustür (Solaranlage auf dem Dach), als auch eine prepaid Karte der ENBW, da wir mit diesem Auto fast nur um Raum Baden-Württemberg unterwegs sind.
In mir schlägt nicht das "grüne Herz", sondern ich suche ein paar Jahre Ruhe vor der Politik in Stuttgart, die es einem privaten Käufer ziemlich schwer macht sich für ein Antriebskonzept zu entscheiden. Völlig unkorrekt steht für lange Strecken auch noch ein amerikanischer SUV in der Garage. Da wir fortgeschrittenen Alters sind halten wir den Anspruch auf eine gewisse bequeme Fahrweise für legitim, zumal beide Fahrzeuge zusammen auf nicht mal 25000km im Jahr kommen. Als Rentner, meine Frau ist zu 50% schwerbehindert, reisen wir mit dem Kombi und besuchen unsere entfernt wohnenden Kinder, um Umfeld nutzen wir den plug-in. Da wir aus der" Phase des schnellen Gasfusses" längst heraus sind, halten wir die Kosten und Verbrauchswerte für angemessen. Im übrigen scheint mir die Diskussion einschließlich der politischen Förderung der elektrisch angetriebenen Autos ein großes Förderprogramm für Zweitwagen zu sein.
Wenn ich bedenke wie oft im Stadtgebiet Stuttgarts die Ladesäulen von nicht ladenden Autos blockiert sind, insbesondere die car2go Spezies nutzen die Stellplätze als Dauerparkplätze, dann wäre ich mit einem reinen Elektrofahrzeug schon mehrfach liegengeblieben.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass wir in einem großen Mehrfamilienhaus wohnen, wo das derzeitige Wohnungseigentümergesetz noch verhindert, dass eigene Ladestationen in der Garage angebracht werden können, weil sich sicher immer ein Hauptbedenkenträger findet, der dagegen ist. Der Gesetzgeber ist da dringend gefordert, denn zur Zeit benötigt man bekanntermaßen ja noch eine Genehmigung der anderen Eigentümer!
Wir sind sogar etwas stolz darauf uns nochmals auf unsere alten Tage auf das Experiment Elektroantrieb eingelassen zu haben. Die Bedienungsanleitung des Optima liegt bei über 700 Seiten. Allerdings sind mindestens die Hälfte uninteressant. Wie man den Schlüssel bedient umfasst alleine schon rund 20 Seiten.Daran hängt aber auch der Umgang mit Apps, dem Computer und sonstige moderne Mittel der Arbeit. Wenige danken daran, dass das für Ältere nicht ganz einfach ist. Zynisch finde ich es, wenn unser Verkehrsminister das Fahrradfahren empfiehlt. Bei dem Stadtverkehr ist das fast mit Garantie eine Möglichkeit Rentenkosten zu sparen. Wir sterben schon, wir lassen uns aber nicht drängen! Insofern gibt es unter den Plug-in Hybrid Fahrern
(siehe Titel!) sicher ganz unterschiedliche Interessen.
Mit einer gewissen Altersgelassenheit versuche ich mich einigermassen vernünftig zu verhalten, ziehe mir aber nicht jeden Schuh an. Im Schwäbischen gibt es den Ausspruch: Man kann nicht nach jeder Mücke schlagen(Übersetzung!) Wir sind dabei uns zu bemühen und haben schon eine ganze Reihe getroffen.
In diesem Sinne schöne Weihnachtstage und Neujahrs-Grüße aus dem völlig verregneten Stuttgart
Der Elektriker

Re: Sind Plug-In Hybride Fahrer andere Menschen?

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Dem Elektriker ein "Daumen hoch" :thumb: , einen "guten Rutsch" und viel Freude mit dem neuen Wagen!

Gruß, HUK
Enyaq iV 8-) für den Alltag & ein kleines Cabrio für den Spaß

Re: Sind Plug-In Hybride Fahrer andere Menschen?

Helfried
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Elektriker hat geschrieben:steht für lange Strecken auch noch ein amerikanischer SUV in der Garage
Ist der Kia denn nicht auch ein Langstreckenfahrzeug?

Re: Sind Plug-In Hybride Fahrer andere Menschen?

Elektriker
  • Beiträge: 2
  • Registriert: Sa 23. Dez 2017, 18:36
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Hallo Helfried,
ja, der Kia ist langstreckentauglich! Das war einer der Kaufgründe. Aber erstens sind meine Frau und ich auch getrennt unterwegs und zweitens macht ein Hybrid natürlich nur Sinn, wenn er möglichst viel elektrisch gefahren wird. Der Kia ist der Ersatz für ein anderes Fahrzeug, das wir 15 Jahre lang gefahren haben. Der SUV war also schon da.
Ein Gruß an Alle und einen guten Rutsch(nicht zu wörtlich nehmen!)
Der Elektriker
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