6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Jan hat geschrieben:Und wieder einmal frage ich mich, warum tut man sich das an? Ist es die besondere Liebe zu DB? Für über 50000 Euro bekommt man einen Zwitter, der dann aber beide Seiten nicht wirklich gut kann. Man lebt dann mit Einschränkungen und bekommt als Belohnung noch mehr Wartungskosten aufs Auge gedrückt. Ok, wenn Leute immer noch an Reichweitenangst leiden, habe ich volles Verständnis dafür, aber machen dann zwei Fahrzeuge nicht viel mehr Sinn? Besser als diese Mogelpackung ist es doch allemal.
Sorry aber sowas kann nur von jemandem kommen der selber noch kein modernes Auto aus dem Premiumsegment gefahren ist.
Immer diese Vergleiche mit Outlander usw. :roll:
Ich habe selber den Outlander probegefahren. Wenn du MB Qualität gewohnt bist setzt man sich da nicht freiwillig jeden Tag rein.
Und das er beide Seiten nicht gut kann halte ich auch mal für nen Gerücht.
Ich brauche nen Kombi weil ich nen riesen Hund habe. Gibt es ein BEV Kombi? Nein gibt es nicht.
Der C350e fährt sich selbst ohne Laden und grünes Gewissen einfach hervorragend.
Luftfahrwerk, Radargestützte Rekuperation usw.

Höhere Wartungskosten??
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Allein durch das Geld was man an Bremsenverschleiß spart (Meine Felgen sind seit 7.000km frei von Bremsstaub) holt man die eine Position die es bei der Inspektion mehr gibt locker wieder rein.
A250e Limo
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

NEASmartie
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jennss hat geschrieben:Aber zwei Autos statt einem ist ganz sicher nicht umweltfreundlicher, es sei denn man kann die 2 Autos auch mal gleichzeitig in der Familie nutzen.
j.
der Smart ist Autoscooter fahren für meine Frau - täglich zur Arbeit

der C350e iss was für Männer :mrgreen: - täglich für mich zur Arbeit

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

muinasepp
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Anthrax33 hat geschrieben:Sorry aber sowas kann nur von jemandem kommen der selber noch kein modernes Auto aus dem Premiumsegment gefahren ist. Immer diese Vergleiche mit Outlander usw. Ich habe selber den Outlander probegefahren. Wenn du MB Qualität gewohnt bist setzt man sich da nicht freiwillig jeden Tag rein.
Der Vorredner hatte nichts vom Outlander geschrieben, daher nehme ich an, das bezieht sich auf meinen Eintrag, viele viele Seiten weiter vorn in diesem Thread?

Ich bin vor dem Outlander eine MB E-Klasse T-Modell Avantgarde in Top-Ausstattung gefahren (vorher übrigens einen BMW 5er Touring, und davor einen Audi Avant). Eines kann ich durchaus bestätigen: Mitsubishi kann bei der Innenraumqualität denen nicht annähernd das Wasser reichen. Insbesondere der Mercedes war schon top, gute Pflege vorausgesetzt. Auch die Lederausstattung nach 180.000 km noch wie neu, nichts ausgesessen, nichts abgewetzt, gar nix. Das findet man selten.

Genauso weit wie Mercedes z. B. bei der Innenausstattung Mitsubishi voraus ist, kriecht man denen jedoch technisch in Sachen Antrieb, insbesondere Hybridantrieb, hinterher. Das wirft u. a. auch die Frage auf, ob dann ein mehr als doppelt so hoher Preis für einen Mercedes gerechtfertigt ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Jeder setzt seine Schwerpunkte anders. Ich sage: Mein Mercedes war schöner. Aber mein Mitsubishi ist besser.
EV-Historie seit Anno Domini 1974 :o
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

Franjoro
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Karlsson hat geschrieben:Mal Hand aufs Herz...was hast Du denn bei einem hohen SUV mit kleinem Akku erwartet?
Dieser Wagen ist einfach ziemlich groß und das will gefüttert werden.
Was ich erwartet hätte, Hand aufs Herz, wäre das der Hersteller einen Verbrauchswert angibt der, wie so inzwischen üblich, zwischen 15 bis 30 Prozent abweicht. Nicht 300%.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

jhg
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Der Hersteller gibt genau den Wert an, den er mit dem vorgegebenen Messverfahren erreicht.
Dass dies nicht deiner Nutzung entspricht, dafür kann der Hersteller nichts.
Bevor man sich über den Verbrauch eines Plug-In-Hybriden beschwert, sollte man mal nachschauen wie der ermittelt wird.
Ziemlich realitätsfern für die meisten Fahrer.
Allerdings:
Ich habe in meinem E-tron in den letzten 10.000 km einen Benzinverbrauch von 2,1 ltr.
Hersteller sagt 1,7 ltr.
24% drüber. Geht also.
Ich lag auch schon bei 5.000 Kilometern unter dem Normverbrauchswert.
Das geht alles. Man muss nur das passende Fahrprofil haben.
Der Hersteller ist hier nicht der schuldige.
ID.3 1st Max

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Franjoro hat geschrieben:Was ich erwartet hätte, Hand aufs Herz, wäre das der Hersteller einen Verbrauchswert angibt der, wie so inzwischen üblich, zwischen 15 bis 30 Prozent abweicht. Nicht 300%.
Ach, Mercedes gibt den Verbrauch im reinen Benzinbetrieb an?
jhg hat geschrieben:Der Hersteller ist hier nicht der schuldige.
Jein. Da wird schon noch viel getrickst.
http://www.duh.de/uploads/tx_duhdownloa ... uchPKW.pdf

Das weiß man als Verbraucher aber auch einfach. Und man weiß, dass der Akku früher alle ist und man weiß, dass der mit Benzin gefahrene Anteil dann höher wird und man weiß, dass auch da die Angaben nicht passen.

Aber Kopf hoch - zukünftig gilt dann WLTP und da ist man dann näher an der Wahrheit dran.
Der Verbraucher sollte aber natürlich weiterhin wissen, dass der Windwiderstand mit der Geschwindigkeit quadratisch steigt und dass jeder zusätzliche Stundenkilometer richtig reinhaut. Und beim SUFF noch viel mehr.

Wenn der Verbraucher daher wenig verbrauchen will, sollte er gewiss keinen SUFF kaufen und schon gar nicht damit noch schnell fahren.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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muinasepp hat geschrieben: Genauso weit wie Mercedes z. B. bei der Innenausstattung Mitsubishi voraus ist, kriecht man denen jedoch technisch in Sachen Antrieb, insbesondere Hybridantrieb, hinterher.
Wegen der Reichweite oder wegen dem Konzept? Beim Outlander addieren sich die Leistungen von Benziner und E-Motoren nur in einem kleinen Bereich. Leistungsmäßig sehe ich einen C350e weit vorne. Nur bei der Reichweite könnte man natürlich gerne etwas dazupacken. Die ist eben auch ein Kompromiss mit der Allroundtauglichkeit. Eine C-Klasse hätte bei NEFZ 50 km zu wenig Restkofferraum gehabt.
j.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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jennss hat geschrieben:Die ist eben auch ein Kompromiss mit der Allroundtauglichkeit. Eine C-Klasse hätte bei NEFZ 50 km zu wenig Restkofferraum gehabt.
Allroundtauglichkeit heißt für mich 80km real world (nicht NEFZ). Der Verbrenner sollte im Alltag keine Rolle spielen und dafür brauche ich diese Reichweite. 120km NEFZ oder 80km WLTP.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Karlsson hat geschrieben:
jennss hat geschrieben:Die ist eben auch ein Kompromiss mit der Allroundtauglichkeit. Eine C-Klasse hätte bei NEFZ 50 km zu wenig Restkofferraum gehabt.
Allroundtauglichkeit heißt für mich 80km real world (nicht NEFZ).
Für mich bedeutet Allroundtauglichkeit möglichst wenig Einschränkung im Nutzen. Eine kleine Stromreichweite ist keine wirkliche Einschränkung, weil es mit Benzin ja immer noch geht. Ein Kofferraum von 100 statt 335 Litern (d.h. geschätzt 150 km NEFZ/80 km real (Winter) statt 31/17 km) wäre in dieser Klasse kaum mehr verkaufbar, denke ich. So nebenbei läge der Preis auch noch ca. 10000 € höher. Die 10000 € holt man mit Spritersparnis wohl nie wieder rein. Und die Beschleunigung wäre auch schlechter wg. Mehrgewicht.
Mit neuer Akkutechnik können Preis und Kofferraumvolumen natürlich besser ausfallen. Das wird die Zeit bringen.
j.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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So kann man argumentieren, aber dann sehe ich den Sinn im PHEV nicht mehr und kann auch einfach einen Verbrenner nehmen bis es beim nächsten Wechsel dann ein BEV werden kann.
PHEV erscheint mir sinnvoll wenn der Alltag rein elektrisch geht. Mit kurzen Strecken mag das mit dem C350E ja gehen, aber meine Strecken sind länger.
Gerade keine Lust auf GE.
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