Wenn es nur noch Elektroautos gibt, wo sollen wir sie ...

[waytoemobility]

Irgendwie fehlt mir bei dem Kommentar des Herren jeglicher Willen etwas zu verändern. Es sollte sich langsam rumgesprochen haben, das es mit Verbrennern langfristig nicht weiter gehen kann. Zur Zeit, hat man das Gefühl, kommt das Thema Elektromobilität so langsam in der Breite der Öffentlichkeit an und macht wohl vielen Angst. Angst ums wohl geliebte Auto. Und vielen fehlt der Mut zur Veränderung. Dann sucht man nach Argumenten um alles so zu lassen wie man es seit Jahren gewohnt ist. Ich fürchte nur, die Umwelt wird das nicht zulassen. Soviel Weitblick sollte man von einem Redakteur verlangen können. Und dann sollte man eben mutig nach vorne schauen. Das Problem mit den Ladesäulen wird sich lösen lassen. Wenn man es entschieden angeht. Aber nur "mimimi" bringt uns nicht weiter.
Bedenklich finde ich nur das Ergebnis der Umfrage am Ende des Artikels...
85 Prozent finden das er recht hat.

[Wiese]

Habt Ihr auch die Abschlussfrage beantwortet?
86% geben an, dass er Recht hat.
DAS ist doch eigentlich das Problem, nicht sein dummes Geschwätz.

[dtousc]

Btw. zur Anzahl von Tankstellen: https://www.adac.de/infotestrat/tanken- ... fault.aspx

In den 60er Jahren hatten wir mal 46684 Tankstellen in Deutschland (Nur West!), 2018 sind davon 14 118 übrig. Der Trend geht ganz klar nach unten. Wenn es so weiter geht - gibt es bald keine Tankstellen mehr?!

Das ist tatsächlich so. Wenn ich an meine alte Heimat denke... in dem Dorf (5000 Einwohner) gab es früher 5 Tankstellen. Heute noch eine und die hat um 18:00 zu und Sonntags nicht auf. Vermutlich braucht man auch weniger, weil die Autos weniger verbrauchen.

Also alles gut, alles wird besser und früher war es schlechter (nüchtern betrachtet).

[Bernd_1967]

Die konnten früher besser von leben, auch wenn nur ein paar Leute am Tag kamen.
Dann kamen nach und nach die hohen Umweltauflagen, was ja sinnvoll ist.
Muss man sich auch mal klar machen: Früher lief an Tankstellen verschüttetes Benzin ins Erdreich.

[Sir Henry]

Früher lief an Tankstellen verschüttetes Benzin ins Erdreich.

Ist ja nicht schlimm, da kommt es ja auch her.

[B.XP]

Heute noch eine und die hat um 18:00 zu und Sonntags nicht auf. Vermutlich braucht man auch weniger, weil die Autos weniger verbrauchen.

Hier gibt's eine Tankstelle an der Autobahn, wegen der ich mal (gefühlt) fast gestrandet wäre. Die macht nämlich um 22 Uhr zu. Warum auch immer. Die haben jetzt auch eine Ladesäule. Die braucht zwar kein Personal, schließt aber auch um 22 Uhr laut GE-Verzeichnis

Danke für den Artikel, jetzt weiß ich das ich was falsch gemacht habe. Seit 3 Jahren dachte ich das ich zu Hause in 45min das Elektroauto aufladen kann, mit eigenem Strom aus der eigenen PV Anlage. OK, nur wenn die Sonne scheint, also kann ich nur 50-60% DES GESAMTEM JAHRESBEDARFS selber zu Hause laden. Mit dieser alten Gurke fahre ich ja auch kaum, bloß 25.000km pro Jahr. Dauert das so lange ? Stunden ? Habe ich seniler Trottel nie bemerkt. Hat sich wie 10-30min angefühlt.

Und ich habe schon immer geglaubt das mein anderes Elektroauto 500km Reichweite hat. Offenbar stimmt das nicht, auch wenn ich das gefahren bin. Muss ich wohl geträumt haben, immerhin ist die Technik in der anderen alten Gurke 6 Jahre alt, dass kann also nicht sein.

Nein Nein Nein, 3x die Hacken zusammenschlagen und ich bin wieder in Kansas. Klappt nicht.

[Horse]

Und seit viele Jahren gibt es Millionen von Steckdosen in Deutschland. Ich brauche nur zwei davon für meine Eautos.

MfG
Michael

Das wird sogar noch getoppt von nur EINER benötigten Steckdose für mein einziges Auto

P.S.: Unsere Gemeinde, 300 Einwohner, hat ein Förderprogramm und hier werden ganz schön viele Dächer mit PV zugelegt werden. Damit kann man einige Elektroautos laden. Unser Kreis generiert eh schon 300% der Energie regenerativ, die er eigentlich brauchen würde.

Beachtlich, klasse!

[Michael_Ohl]

Leider habe ich an fünf Tagen pro Woche oft über 100km auch im Winter. Um nicht immer durch die Stadt zu Dieseln, habe ich daher zwei Kangoo ZE. Die brauchen aber nur alle paar Wochen zwei Steckdosen kommt aber manchmal vor. Ist aber hoffentlich ein vorübergehendes Luxusproblem drei Autos zu brauchen. Da sich die E-Auto aber nach 88000km und 68000km noch recht ordentlich fahren, schiebe ich die Neuanschaffung noch ein bisschen nach Hinten und tausche erst mal Euro 5 gegen 6d temp beim Langstreckenbomber...

MfG
Michael

[Horse]

Allein schon diese Aussage "Das Elektroauto läuft nicht problemlos. Es bleibt stehen, wenn man keine Steckdose findet. Es ist unzuverlässig." disqualifiziert den ganzen Rest. Ein Verbrenner ohne Sprit kommt genauso weit wie ein E-Auto ohne Strom.

Dann werden wieder die armen Laternenparker in den Städten bemüht, die es nur deshalb gibt weil den Immobilienkonzernen erlaubt wird auf Kosten der Allgemeinheit (Kommunen) die Gewinne zu maximieren und die Stellplätze an andere delegieren.

Das ganze ist dann noch so lustlos zusammen geschwurbelt das nicht mal alle am Markt verfügbaren Vorurteile rein gebracht werden. Wahrscheinlich ist der Artikel selbst für den Auftraggeber eine Enttäuschung.

Was mich interessieren würde ist was passiert wenn alle bei der Umfrage auf "Nein" klicken, ich gehe davon aus das die Prozentzahl genau so bleibt und Teil des Auftrags ist.

Doch, bei meinem "Nein" stieg der Satz sogar um 1 Prozent an.

Wenn Ihr also auch der Meinung seid, probiert's daher ruhig alle mal aus und stimmt mit "Nein"